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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0627 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 627 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig.4 カヴィル・ローム層によって交互に層を成す砂(砂は点で表わされている)Sand mit Kevirlehm wechsellagernd. (Sand punktiert.)

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doi: 10.20676/00000218
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ABBASABAD—DSCHAFFARU.

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nach Halvan (mitten in der südöstlichen großen Bucht der Kevir); der Weg ist jedoch jetzt verlassen, da „das Salz aufgekommen" ist, es hat den Weg quer überschritten. Diese Erscheinung erklärt Hedin als von lateralem Drucke beeinflußt. — Es ist zu bemerken, daß auch dieser Boden eine Salzschicht hat!

Von Chur nach Haus-i-patil geht der Weg über abwechselnd Schutt- und Kiesboden, von gelbem Ton unterlagert. Dünen sind von Haus-i-patil bis nach Dschemgird nicht selten. Bei diesem Dorfe sind sie nicht typisch ausgebildet; sie sind löffelähnlich und zeigen nach N 15°0 über die Kevir. Sie sind Ausläufer eines südlichen Dünengebietes. Zwischen Haus-i-patil und Dschemgird an dem Kevirsaum kommen stufenähnliche Ausläufer des „Saj"-Bodens vor; die Absätze sind aus wechselndem Kevirund Sandmaterial gebildet (Fig. 4).

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Fig. 4. Sand mit Kevirlehm wechsellagernd. (Sand punktiert.)

Bei Rud-i-lundeker stehen Kalksandsteine (66, 67) zusammen mit einem roten Sandstein (6 5) an. Das Fallen ist wechselnd (7o° S 35°0 und 6o°N 3o°0).

Eine lose Probe (68) von Rud-i-lundeker besteht aus schwarzem, fossilreichem Kalk von eozänem (?) Alter.

Von Dschemgird läuft der Weg am Kevirsaum, der sehr scharf und hie und da von Dünen begrenzt ist. Unweit von Bijaban am südlichsten Rand der Kevir dehnt sich ein breiter Busen aus, der von i 5-20 m hohen Sandablagerungen scharf begrenzt ist. Er fällt sehr deutlich gegen S, was Hedin daran beobachtete, daß von dem flachen See, der ein wenig weiter nördlich liegt, eine Furche nach S führte. Leider fehlt eine Bestimmung der Höhe des Furchenbodens. Nach ungefährer Schätzung (Dschemgird 774) dürfte sie nicht weit unter 76o m liegen.

Zwischen Bijaban und Haus-i-sultan ser sind Dünen häufig. Bei Tschah metschi zeigen sie nach N. — Bei Haus-i-sultan ser stehen schwach verschieferte Kalksteine (69-72) an mit dem Fallen 20°S 70°0 und 45°S 47°0. Einer ist oolithisch (7o) und wohl mesozoischen Alters.

Die Gesteine von Haus-i-sultan ser zeigen eine Wechsellagerung sehr ungleich gefärbter Schichten (gelbrot, schwarz, graublau usw.).

Von Haus-i-sultan ser gegen Dagh-i-isfendi fallen die Gesteine gegen NO oder N, -die Schichten treten aus dem Gebirgsabhang heraus. Im ganzen scheinen die Gesteine eine große Antiklinale darzustellen, deren Rücken sich in Richtung NNO—SSW