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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0481 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 481 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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DIE HANDSTÜCKE 12-22.   407

  1. Kalkstein.

Gelbweißer, stark verwitterter Kalkstein.

Kristallines, recht grobes Gestein. Die Struktur ist ein wenig oolithisch, die zentrischen Oolithe scheinen von einer Neukristallisierung verschont geblieben zu sein. Das Gestein ist übrigens sehr stark verwittert und porös, es besteht aus einem Netzwerk von Calcit und Oolithen. Einige unbestimmbare Fossilien wurden beobachtet.

Anstehend in der Nähe von Lager VIII, mit Fallen 15° S 3o° O.

  1. Nummulitenkalkstein.

Von Grönwall beschrieben S. 466 ff.

  1. Verwitterter Andesit (?).

Hellgrünes poröses Gestein.

In einer völlig verkieselten Grundmasse liegen Chalcedonmandeln, spärliche Biotitoder Chloritschuppen und vereinzelte winzige Apatitnädelchen. Die Grundmasse ist mit Calcit infiltriert, auch stellt letzterer ein gewöhnliches Verwitterungsprodukt dar. Einsprenglinge von früherem Plagioklas sind selten , sie sind ausgewittert oder völlig kaolinisiert.

Das Gestein ist möglicherweise ein stark verwitterter Andesit. Ein wenig ver-schiefert, Fallen 32° S.

Anstehend ein wenig südöstlich des Lagers VIII.

  1. Fossiler Korallenstock.

Von Dietrich beschrieben S. 450.

  1. Liparit.

Grauviolettes, porphyrisches Gestein mit frischen Quarzeinsprenglingen und weißen kaolinisierten Feldspaten. Ein wenig rostige Verwitterungshaut.

Die Einsprenglinge sind: Quarz, Plagioklas und Orthoklas. — Der Quarz ist vorherrschend ; er zeigt kräftige Korrosionserscheinungen, bisweilen sind nur Skelette der Quarzeinsprenglinge vorhanden. Der Plagioklas zeigt eine symmetrische Auslöschungsschiefe, die bis + i2° oder + i5° steigt, der Anorthitgehalt des Plagioklases steigt also bis 20-35 Mol. °/,. Mehrere oder die meisten von den Plagioklaseinsprenglingen sind zu Calcit pseudomorphosiert. Letzterer dringt nach den Zwillingslamellen hinein und frißt allmählich den Plagioklas völlig auf. Vereinzelte Einsprenglinge von einem stark pigmentierten Orthoklas kommen vor.

Die Grundmasse ist sphärolithisch, sie enthält massenhaft größere und kleinere radialstrahlige Sphärolithen, die unter der stärksten Vergrößerung sich als Durchwachsungen von Quarz und Feldspat erweisen und von ein wenig Glasbasis durchtränkt sind. Durch Strömungen im Magma sind die Sphärolithen öfters ausgewalzt worden. Die fluidale Struktur ergibt sich auch im durchfallenden Lichte; man sieht nämlich die inhomogene Grundmasse in parallele und gebogene Schlieren und Streifen