国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 | |
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2 |
298 | ZUR BEDEUTUNG DER PERSISCHEN NAMEN. |
Beglar kal `esi (türk.) , das Schloß der Beje, der Fürsten'.
Behbend , der gute Damm`.
Bejas(z), Bejase(z) ,weißer Ort ` vom arab. bajåd, nach pers. Aussprache bejaz ,weiße Farbe ` (I, 3 5) I.
Bejmurgh, besser Bimurgh , ohne Vögel` (I, 45).
Belend, Bulend , hoch`.
Belendan, Plur. vom vorigen.
Belûtsch , belutschisch, Belutsche ` ; Belausch ab , das Wasser der Belutschen ` ; Belûtsch tschah , der Brunnen der Belutschen'.
Bend , Sperre, Damm 2 ; Bend i-`arabije , der Damm der Araberin ` (I, i o); Bend ibala Hasan , der obere Damm Hasans ` (I, 2 2) ; Bend - i — kotel- i -Husainûn 3 , der Damm am Passe von Husainnn `; Bend i-Seistan , der Damm von Seistän `; Bendi-ser-igudhar ,der Damm am Eingange zum Passe' (I, 6o, 61).
Bendan, Plur. vom vorigen.
Bendaa, Plur. von bend ,Sperre, Damm`; Bendhaa-i-iiaus(z)-i-seh4 farsach ,die Dämme an der Dreimeilenzisterne' (I, 33).
Bender ,Hafen'; Bender ;Abbas , der Hafen des Abbas` (I, 2 6, 48); Bender-iges(z) , der Tamariskenhafen `; Bender-i-Kernal than , der Hafen des Kemal Chat' (I, 8i).
Berdesken, Berdeskend, sonst Bard-i-Asken, TOMASCHEK S. 632, Bardaskand, a. a. O. S. 2 2 9, oder Badr- askan ebd., vielleicht mit Iskender , Alexander' zusammenhängend (I, 32, 42).
Bersen(z) ,Stadtviertel, Quartier' 3.
Basch asy(z) (türk.) , die fünf Zähne'.
Besg(z), Bedeutung unsicher; gemeint ist vielleicht bezgh ,Teich mit stehendem Wasser'.
Bid ,Weide`; Bidkûh ,Weidengebirge (I, 45); Bidmascht offenbar s. v. a. bidmuschk, nach STEINGASS „name of a fragrant shrub ", oder bid-i-muschk, `Egyptian willow' (Salix zygostomon) 6.
Vgl. al-Baydâ, LE STRANGE S. 280.
2 Vgl. Enzykl. I, 672: „Band bezeichnet ,Band`, ,Binde` und begreift alles in sich, was zum Binden, Festfügen, Schließen dient; es wird u. a. von den Staudämmen gebraucht, die quer über ein Tal von einem Abhang zum andern angelegt sind und den oberen Teil des Tales in einen als Reservoir dienenden Teich verwandeln. Bekannt ist der band-Emir bei Shiraz, von dem Bûyiden `Adud al-dawla Fennä-Khosraw gebaut, der unter den Safawiden angelegte band-i-Kohriid, der die Stadt Kå håan mit Wasser versorgt, ferner die band im Wald von Belgrad nördlich von Konstantinopel, die dazu bestimmt sind, die Wasserversorgung der Stadt zu sichern."
3 Neben Kotel-i-Husain~an (I, 24); bei TOMASCHEK S. 63o findet sich die Form Husainû; über das Suffix-ü siehe oben S. 296, Fußn. 5.
4 Besser si ohne h.
s HORN Nr. 199.
6 Muschkbid ist ,ägyptische Weide; vgl. TOMASCHEK S. 581: „Bei Canälen und Bächen gedeihen salicinae, z. B. salix fragilis, alba, nigra, rubra, pers. musk-béd, surkh-béd, und salix babylonica im Süden, pers. kuwen, padeh."
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