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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0624 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 624 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig.2 カル・イ・シャイタンの川床Das Flußbett von Kal-i-schaitan.

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doi: 10.20676/00000218
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ZUSAMMENFASSUNG DER GEOLOGISCHEN BEOBACHTUNGEN.

immer das Sickerwasser. — Hier wurde eine 2 cm dicke Salzprobe gesammelt (S. 483 und 484). Nördlich von Ser-i-nemek geht der Weg wieder auf Moderboden. Ser-inemek liegt in dem Niveau der Salzebene 722 m ii. d. M.

Gegen N wird der Boden zwischen Barindas-i-bulutsch und Dulaschi trocken und fest, dann wieder schwarz. Das Gebiet Barindas-i-bulutsch—Dulaschi scheint eine relative Erhöhung zu sein. Bei Kona Osman wechseln schwarze und weiße Striemen. Nördlich davon wird die Kevir gut, wahrscheinlich bezeichnet auch die Gegend von Tepe-ilerdek bis nach Dagh-i-dumbone eine neue Erhöhung. Von Dagh-i-Dumbone fällt das Gelände gegen N, hier kommen kleine Andeutungen von Uferlinien vor. Nahe dem Lager XXI wurde eine Probe des Kevirmaterials genommen (siehe S. 47 6 ff.).

Nördlich von Lager XXII kreuzt der Weg ein neues Salzgebiet, das sich gegen W ausbreitet. Das Salz ist in große polygonale Schollen zersprungen, meistens achteckig mit einem Durchmesser von i m. Sie sind voneinander durch kleine Salzrücken getrennt. Die Salzebene ist von dünnem gelben Staub bedeckt. Löcher sind nicht selten, hie und da sind auch kleine Salzflächen steil aufgehoben, und man sieht hier, daß die Salzschicht o, i bis 0,15 m dick ist. Unter der obersten Salzschicht lagern noch weitere Salzschichten; alle zusammen sind etwa 0,45 m dick. Auch die unteren Salzlagen ruhen auf einer Wasserschicht. — Die ganze Salzebene liegt nur ein paar Meter unterhalb von Lager XXII, folglich ca. 707 m ü. d. M. Nach dem Salzgürtel folgen weiter nördlich hellgelbe, graue oder dunkelbraune Striemen; die dunkleren Partien liegen niedriger als die hellen und sind feuchter. Das Gelände steigt gegen N, der Boden geht in gelben und festen Ton mit spärlichen Salzeffloreszenzen über. Erosionsfurchen treten auf, z. B. Rudchane-i-kal, die eine Breite von 6 m hat.

Fig. 2. Das F1uBbett von Kal-i-schaitan.

Der Kal-i-schaitan ist sehr interessant. Er ist 12 —y- 15 m tief und führt nur 0,5 Sekundenmeter Wasser, also sehr wenig. (Dabei mag in diesem Zusammenhang daran erinnert werden, daß die Reise Hedins während der niederschlagreichsten Jahreszeit unternommen wurde!) An den beiden Ufern des Flusses sind mehrere Flußterrassen zu beobachten (Fig. 2). Sie deuten wohl auf einen früheren starken Wasserzufluß, der jetzt aufgehört hat.

Sadfe—Turut.

Zwischen Sadfe und Turut bei dem Gebirgspaß 1144 m ü, d. M. tritt ein Andesit (46) an, der von einem Basalt (47) durchbrochen ist. Unterhalb von 47 steht 48, ein Hornblende-Andesit an.