国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 | |
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2 |
460 GEOLOGISCH-STRATIGRAPHISCHE ERGEBNISSE.
erkannten Formen setzt sich die sehr mannigfaltige Flora und Fauna des Gesteins aus folgenden Kalkalgen, Foraminiferen und Korallen zusammen: Lithothamnium torulosurn Gümb. (Taf. 2, Fig. 2 ; 3, Fig. 3).
„ nummuliticum Gümb.
biserialis n. sp. (Taf. 2, Fig. 1).
Siphoneae, sehr seltene Durchschnitte.
Orthophragmina (Discocyclina) cf. aspera Gümb. (Taf. 3, Fig. 3).
„ cf. dispansa Sow. (Taf. 3, Fig. 2).
„ cf Pratti Mich. (Taf. 2, Fig. 2).
Pulvinulina cf. bimammata Gümb. ziemlich häufig (Taf. 3, Fig. 4).
„ cf rotula Kaufm., seltener (Taf. 3, Fig. 4; 2, Fig. 2).
Rotalia sp., nicht selten.
Ouinqueloculina sp., selten.
Gypsina inhaerens Schulze, selten (Taf. 2, Fig. 4).
Heterostegina sp., selten.
Textulariden.
Cf. Actinacis, Gewebefetzen madreporider Riffkorallen.
Wir haben also eine sehr bezeichnende Litoralfacies des Eozäns vor uns, die wie unsere „Granitmarmore" in der Brandungszone abgelagert wurde. Die Entscheidung, ob Mittel- oder Obereozän, ist nicht ganz leicht; denn stratigraphisch bedeutungsvoll sind nur die Orbitoiden, und ihre sichere spezifische Identifizierung ist mittels der Querschnitte allein und ohne genaue Kenntnis der Oberflächenverzierungen nicht möglich. Es handelt sich in unserem Falle um kleine, in den Schliffen höchstens 5 mm erreichende Orthophragminen, und zwar um ziemlich gleichmäßige gepfeilerte Discocyclinen, deren Oberfläche also gleichmäßig mit kleinen Warzen bedeckt ist. Von jeder solchen Warze gehen jeweils 4-6 oder auch mehr Maschen aus. Es sind beide Generationen vorhanden , aber man kann die Beobachtung machen, daB die megalosphärischen Formen häufiger sind als die mikrosphärischen, was mit dem neritischen Charakter des Gesteins übereinstimmt. (Vergl. ARNOLD HEIM, E. TRAUTH u. a.) Die megalosphärischen Formen haben alle doppelte Embryonalblase. Die Bestimmung und Unterscheidung als die obengenannten Arten stützt sich auf den Querschnitt, und zwar vergleiche ich mit O. dispansa die in der Mitte stark bauchigen, nach dem Rande dünn auslaufenden Querschnitte. Zu O. Pratti rechne ich die dünnen, flachen Querschnitte, zu O. aspera die zwischen den genannten beiden vermittelnden flach elliptischen Vertikalschnitte, deren Äquatorialkammerstrang sich nach außen zu verdickt, wobei aber die Äquatorialkammern nicht mehr als eine Schicht am Rande bilden, was die Zurechnung zu O. varians Kaufm., einer ähnlichen Art, verbietet. Von allen 3 Arten lassen sich die A- und B-Generationen beobachten. Da diese Arten ihre Verbreitung sowohl im Mittel- als im Obereozän haben, müssen
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