国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 | |
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2 |
456 | GEOLOGISCH-STRATIGRAPHISCHE ERGEBNISSE. |
zu vermerken. Foraminiferen fehlen. Die Schalenreste sind spätig und geschwärzt. Das Pecten ist ein Chlamys mit 15-16 scharfen starken Rippen, die durch etwa ebenso breite Zwischenräume getrennt sind. Man kann es mit Pecten aegualis Qu. aus dem Lias am besten vergleichen. Die kleine Spiriferina läßt sich ebenso auf eine der zahlreichen unterliassischen Arten beziehen. Die übrigen Formen sind unbestimmbar. Schließlich ist noch der Rest einer Deckknochenplatte von ? zu erwähnen.
Petrographisch liegt eine gewisse Analogie vor mit den „schmutzig graubraunen harten Quarzsandsteinen mit schwarzbeschlagenen Schalen", die Krumbeck als Vertreter der norischen Stufe aus Zentralpersien angibt. Aber die von ihm genannten Fossilien : Aeguipecten iranicus n. sp. aus der Gruppe des P. CliKnetti, Gonodus iranicus n. sp., Myophoria aus der Inaeguicostata-Whatleyae-Gruppe verbieten eine Verbindung beider Vorkommnisse. Es ist wahrscheinlich, daß es sich um Rhät oder Unteren Lias handelt, worin mich die folgenden Proben von Muschelschalenanhäufungen, die zweifellos in engster Verbindung mit dem Sandstein stehen, bestärken.
Proben 9 2, 9 3, 95 , 9 7, 9 8, I O I. 12. 3. o6. Puscht-i-Kemer-i-Tarascha. Schmutzig rote Sandstein -Lumachellen mit meist zertrümmerten schwarzen Bivalvenschalen. Im ganzen liegen etwa I o größere korradierte Handstücke vor. Auf dem Querbruch zeigen sich die Muschelschalen oft dicht gepackt; sie sind durch Sandsteinbindemittel von etwas feinerem Korn als in 89-90 verkittet. Anscheinend sind es artenarme Lumachellen, denn es konnten nur folgende Gattungen bestimmt werden:
Lima (Plagiostoma) sp.
Avicula sp.
Pecten (Chlamys) sp.
Austern
Myophoriopis sp. (2)
Brachiopodenschalenreste (punktiert)
Echinidenstachel
Cri noidenstielglieder.
Zur Paläontologie dieser Formen sei folgendes bemerkt: Die großen und kleinen P1 a g i o s to m e n gehören dem Formenkreis der Lima subpunctata d' Orô. — punctata Sow. an (Taf. 4, Fig. 3, 4). Bezeichnend für die flachgewölbten mittelgroßen und kleinen Schalen sind die breiten Rippen und schmalen Furchen. Wenn die Schalen etwas abgerieben sind, erscheinen die Rippen eben und glatt und die Furchen durch runde bis querovale oder strichförmige Grübchen punktiert. (Radiale einfache Grübchenreihen.) Ist dagegen die Schalenoberfläche frisch, so entsteht durch die konzentrischen Anwachslinien auf Rippen und in Furchen eine feine Gitterung.
Ähnliche Formen sind im ganzen Mesozoikum zahlreich verbreitet. Eine Gleichsetzung der persischen Exemplare mit bekannten triassischen oder liassischen Arten konnte
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