国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0374 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 374 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000218
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

304

ZUR BEDEUTUNG DER PERSISCHEN NAMEN.

Abfall, Böschung` (I, 62); Deh[-i Jschûr ,Löwendorf', wenn schir ,Löwe' hier nicht als Mannsname aufzufassen ist I ; Deh[-i Jschûr ,Salzdorf` (I, 42, 43); Deh[-i Jschûr-i-chard , Kleinsalzdorf `(I, 44); Deh-i-schuturän , das Dorf der Kamele `; Deh-i-sebs(z) ,Gründorf`; Deh-i-silsch(z), vielleicht von zilsch ,eine Traubenart` 2 ; Deh-i-surch , Rotdorf ` (I, 79).

Deli, dah ,zehn`; Deh tschah , die zehn Brunnen'.

Dehäbäd siehe add.

Dehän ,Mund, Loch `; Dehnn-i-chor ,Lichtöffnung`; Dehän-i-dusd(z) , Diebloch `. Dehane , Öffnung, Mündung'; Dehäne-i-schirin , die liebliche Talmündung ` oder wahr-

scheinlicher , die Talmündung Schirms', weil schirin ( süß `) auch als Frauenname vorkommt3.

Dehäs, Enzykl. I, 976: „von Ibn Hawkal erklärt als dih As , zehn Mühlen ` treibend, Name des im Altertum Baktros [s. Pauly-Wissowas Real-Enzyklopädie, II, 28141 heute Balkh-åb genannten Flusses von Balkh."

Dehen 4 , Mund, Loch `; Dehen-i-gildeschtû , die Mündung der Lehmwüste` (I, 3 3). Dehene s ,Öffnung, Mündung (I, 43); Dehene[-i Jab ,Flußmündung` (I, 57); Dehene

i-Jchisclat[-i ]fauchte ,die Öffnung in den gebrannten Ziegeln`; Dehene-i-dûsach(z)

dere , die Mündung des Höllentales' (I, 40); Dehene-i-minibar , die Öffnung der

Kanzel'; Dehene-i-silk, vielleicht ,die Mündung des Kanals' von salk, silk, sulk,

nach STEINGASS „a canal, mill-dam, or stream which drives the wheel" (I, 73). Deli ischai (türk.) ,der tolle Fluß`.

Dellaläbäd siehe &bad.

Demägha-i ghûtschi, wahrscheinlich , das Vorgebirge des Widders' von dumägha, eigentlich ,Kamm`, aber auch ,Vorgebirge` 6, und ghûtscli ,Widder` 7.

Demävend siehe Grundr. I, 2, S. S9: „Damävand, Danbavand, Dunbävand, phiv. Damävand, arm. Dfmbavend etc. (s. HÜBSCHMANN, Lautl. § i53, c) ; Dunbävand also der , schwanzbesitzende `, vom Rauche seines Feuers; Damavand wäre der , atmende ` aus gleichem Grunde)" (I, 85).

Demene-i-sulumal, vielleicht , der Schleier der Finsternis', von demene (= da nene) ,Schurz' und arab. zulme ,Finsternis`, Plur. zulumät.

Der ,Türe, Tor'; Der-i-dehene ,Eingangstor'; Der-i-semin(z) ,Tor der Erde, der Welt'.

= JUSTI S. 294.

a VULLERS S. v.: „genus uvarum suavissimum".

3 JUSTI S. 302.

4 Persisch j ,),   J.

s Persisch &Ask), N.:1s%).

6 VULLERS : „crista falconis similisve avis venaticae"; nach STEINGASS heißt du/nag-ha auch ,cape, promontory'.

7 Oder Denaågha-i ghûtsche , der Hahnenkamm`, von ghatsche , Hahnenkamm'.