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0102 Southern Tibet : vol.8
Southern Tibet : vol.8 / Page 102 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000263
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THE WORKS OF THE MANCHU PERIOD.

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3. THE HSIN-CHIANG-CHIH-LUEH.

Further remarkable information an the situation of the Ts ung-ling is contained in the Hsin-chiang-chih-lüeh or Abrégé of the Administration of Hsin-chiang (Eastern Turkistan). From the Imperial edition of 1821 HERRMANN has translated the following data' :

Das heutige Hsin-cliiang   ig ist das alte Hsi yii (Westländer). In den Han-Annalen heißt es,

daß Hsi-yü im S. und N. große Gebirge hat und sich im O. bis Yii-men und Yang-kuan2 erstreckt, während es im W. vom Ts ung-ling begrenzt wird ; der Ts ung-ling ist nämlich das Ausgangsgebiet der Hochgebirge im S. und N., und diese dienen zur Einteilung von Hsin-chiang in den südlichen und den nördlichen Straßenzug. Seit alters senden die Gebirge des weiten Gebiets ihre Ausläufer bis zum Gangdis-ri3 (Anm.: über 5590 li südwestlich von Hsi-ning). Dieses Gebirge hat vier Äste; der nordwestliche Ast ist das Senghe-khabab-Gebirge (Anm.: gerade südlich von Khotan). Über 1800 li NW. vorn Senghekhabab-Gebirge ist der Chicheklik-davan und der Kashtash-davan. Weiter westlich liegt der Ho-sie-lu-k`o- (Koshluk?) davan4; und nach einer nördlichen Wendung kommt man zum Kipchak-Gebirge und noch weiter, dann aber nach Osten zum A-la-ku (Alai ?) - Gebirge und wiederum nach Osten zum Kokshal-Gebirge. Insgesamt ist es ein Bogen von über 1800 li Länge ; er trägt den allgemeinen Namen Thing-ling. Die Abzweigung, welche sich südlich von Yarkand nach O. hinzieht, ist das Südgebirge; die Abzweigung, welche sich nördlich von Uch und Aksu nach O. hinzieht, ist das Nordgebirge.

Regarding the regions of the Kara-korum it is said:

Südlich von Khotan ist alles durch hohe Berge und Sandwüsten unzugänglich. Wenn man von Yarkand und der Wachtstation Kök-yar über Khotan nach SW (muß heißen: SO) geht, so kann man nach Hsi-tsang (Südtibet) gelangen. Jedoch bedrängen den Menschen die Gefahren der Berge, Wege und Pässe, sowie Fieberkrankheiten und Geschwüre, sodaß man nicht hindurchkommt. Das haben Reisende festgestellt.

4. THE HSI-YO-SHUI-TAO-CHI.

Finally we have to remember some passages regarding the Ts ung-ling mountains and their relations to the Nan-shah, contained in the Hsi-yii-shut-fao-chi or »Remarks on

the Water-courses of the Western Countries». The author of this work, Hsü HsING-Po   Iii
lived in 1817 as an exile in Ili. His book appeared in 1824, and was provided with two prefaces.5 After a description of the mountains farther west the Chinese author says:

Von Chicheklik bis Kokshal umfaßt ein Ring von über 1800 li die Westländer von Westen, um sie auch von Norden zu umgeben. Mit einem allgemeinen Namen heißt er Ts ung-ling, von außen ist derselbe wie ein Halbkreis, in der Mitte sind gewaltige Höhen. Es ist das, was man die Erhebung des K`un-lun6 nennt.

1 Book I, p. 6 et seq.

2 Die äussersten Sperrtore der Großen Mauer zwischen Tun-huang und dem Lop-nor, vgl. meine »Seidenstraßen I», p. 78 ff. A. H.

3 Kailas-Geb.; vgl. auch Vol. I, p. 108 ff. A. H.

4 Westlich vom Kleinen Kara-köl. A. H.

5 Einiges über das Si "ü Shui Tao Ki. Von K. HIMLY. Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Band XV, 188o, p. 188 et seq. The translation revised by HERRMANN.

6 g j z 2: letzteres Zeichen bedeutet hier wohl nicht, wie Himly glaubt, die Ode oder die Leere, sondern Erhebung, da es für tit steht. A. H.