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0307 Southern Tibet : vol.8
Southern Tibet : vol.8 / Page 307 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000263
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DER KARTENINHALT UND DER ERGÄNZENDE TEXT.

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hinzugefügt. Es scheint ihm aber noch entgangen zu sein, daß die Notizen nicht etwa zufällige Bemerkungen sind, sondern daß sie in richtiger Anordnung eine innere Einheit bilden, nämlich eine historisch-geographische Schilderung Chinas und der Barbarenländer vom Zeitalter des Yii-kung bis zur Herrschaft der Liao-Dynastie. Wahrscheinlich war es ein besonderer Text, der in der Vorlage vom Jahre 1047 (?) der auf einige Blätter verteilten Karte voranging.

Zu diesem Zweck legen wir die von CHAVANNES gelieferte Übersetzung in einer anderen Gruppierung der einzelnen Teile vor I und geben einem jeden Teil seine besondere Überschrift. Wir glauben, dadurch der ursprünglichen Textfolge näherzukommen und zu zeigen, daß uns in einem solchen Text eine beachtenswerte wissenschaftliche Leistung geboten worden ist. Den gegenwärtigen Anforderungen glauben wir durch einen ausführlichen Kommentar zu entsprechen, der sich nicht nur an die verdienstlichen Erläuterungen CHAVANNES' anlehnt 2, sondern auch insofern darüber hinausgeht, als er unsere in den vorangegangenen Kapiteln gewonnenen Ergebnisse noch einmal zusammenfaßt.

Nach diesen Vorbemerkungen lassen wir den neu gegliederten Text folgen:

a) Altchina, politisch und physikalisch.

I. (I 5.) Elendue des neuf provinces de Yu3 : La province de Yu comprenait les territoires actuels que voici : capitale orientale (Keai-fong), capitale méridionale (Kouei-tö), Ts`ao, Tan, Kouang-tsi, Po, Ying, Tchen, ainsi que le circuit à l'ouest de la capitale, à l'exclusion de Houa, Tcheng, Kin, Fang et Sin-yiang. — 2° La province de Yen comprenait les territoires actuels que voici: capitale septentrionale (Ta-ming), Houa, Pou, Tsi, Yun... — 30 La province de Siu comprenait les territoires actuels que voici: Sou, Sseu, Siu, Yen, Yi, Houai-yang, Lien (?)4 et Hai. — 4° La province de Ts`ing comprenait les territoires actuels que voici: Ts` i, Ts'ing, Tseu, Wei, Mi, Teng, Lai, ainsi que le Leao-tong. — 5° La province de Ki comprenait les territoires actuels que voici : Sin-ngan, Pao-ting, Ying, Ki, Chen, Ming, Ts'eu, Siang, et vers l'ouest et le sud jusqu'au Fleuve. — 6° La province de Yong comprenait les territoires actuels que voici : Houa-tcheou, Yong-hing (?), ce qui est à l'ouest du Fleuve et au nord de (la rivière) Wei, Min, T`ao, et s'étendait au nord-ouest jusqu'à Koua et à Cha.5 — 7° La province de Leang comprenait les territoires actuels que voici:

I Bei etwaigen Abweichungen sind die Zahlen, mit denen CHAVANNES die einzelnen Notizen bezeichnet hat, in Klammern unseren Zahlen beigefügt; sie stimmen also mit den Ziffern überein, die auf der Karte vor einer jeden Notiz angegeben sind.

2 Die Lektüre des von CHAVANNES gebotenen Kommentars wird dadurch erschwert, daß die Numerierung mit den Zahlen im Text auf verschiedenen Seiten nicht übereinstimmt.

3 Es sind die im Yü-kung beschriebenen neun Provinzen, zugleich erläutert nach einem zeitgenössischen Kommentar, der dem Verfasser vom Jahre 1043 vorgelegen haben muß. Die dabei erwähnten Hauptstädte des Ostens, des Südens und des Nordens sind die entsprechenden Residenzen der damals in Süd- und Mittelchina herrschenden Sung-Dynastie. Wie im 3. Kapitel dargelegt ist, bezieht sich die Beschreibung der hier aufgezählten neun Provinzen auf das Ende der Shang-Dynastie (um II25 v. Chr.); sie ist erst seit KONFUZIUS dem über tausend Jahre vorher lebenden Herrscher Yü zugeschrieben worden.

4 CHAVANNES bemerkt, daß dieser Bezirk Lien auf der Karte fehlt; auch das Lexikon des Li CHAO-LO kennt dort keinen Bezirk mit diesem Namen; vielleicht ist er von der Bezeichnung eines benachbarten Flusses übernommen, den die Yü-kung-Karte vom Jahre 1137 anführt.

5 Die für die alte Provinz Yung aufgeführten Bezirksnamen Min, T`ao, Kua(-chou) und Sha(-chou) geben von neuem die traditionelle Auffassung wieder, daß die Provinz im Westen bis nach Tibet und Ostturkistan gereicht haben soll. Wie wir oben sahen, verlief in Wirklichkeit die Grenze viel weiter östlich, nämlich etwa von Ning-hsia bis zum Quellgebiet des Wei.

34. VIII.