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0149 Southern Tibet : vol.8
Southern Tibet : vol.8 / Page 149 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000263
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f

DTE KARTENDER BEIDEN WESTPROVINZEN.

I19

lich fließend wird er zum Han , weiter östlich wird er zum Fluß von Ts` ang-lang i • ; er kommt an den Drei Shih J ifriM vorbei und tritt in den (Berg) T a pieh ein ; südwärts

fließt er in den Chiang f usw    (5) Vom Berge Min verfolgen wir den Lauf des
Chiang: ostwärts bildet er einen besonderen Arm, den T`o t t, weiter ostwärts kommt er

zum Lia-; über die Neun-Chiang jL a kommt er bis Tung-ling   fa usw    (8) Wir

verfolgen den Lauf des Wei i ; er kommt vom Niao-shu-1`ung-hsz-geh •tii   54 A    7, östlich
vereinigt er sich mit dem Feng, weiter nordöstlich vereinigt er sich mit dem Ching (`,

noch weiter östlich kommt er am Clz`i   und Chip ii vorbei und mündet in den flo.»

3. Grenzen der Neun Provinzen. (II, § 14, I, 2; § 23, I-1 1, I5-18.) »Die Neun Provinzen iL )iii reichen im Osten bis zum Meer, im Westen dehnen sie sich bis zum Fließenden Sand (Liu-sha) aus, im Norden und Süden endigen sie an den vier Meeren.»2

r

b) Die Karten. Wenn wir diese Beschreibungen miteinander zu vereinigen suchen, dann gewinnen wir folgendes Bild: Die Provinz Yung wird auf ihrer Karte im Osten begrenzt vom West-Ho bis zu seiner östlichen Umbiegung nördlich vom flua-shan. Die Westgrenze wird nur teilweise durch das Schwarzwasser gebildet; etwa im Nordwesten tritt über die Grenze bei Ho-li das Weichwasser hinaus, um sich im Fließenden Sand zu verlieren. Während die Nordgrenze nur im Osten durch das Chi-shih, den Anfang des West-Ho, fest bestimmt ist, wird die Südgrenze gegen die Provinz Liang durch die Berge Hsz=ch`ing, Cliuyir, Niao-shu, Tun-wu, Chung-nan3 und flua gebildet.

Den nördlichen Teil der Provinz durchziehen von Westen nach Osten die Berge Ch`ien, Ch`i und Ching bis zum Lung-men am West-Ho; den südlichen Teil durchfließt, vom Niao-shu kommend, in derselben Richtung der Wei bis zu seiner Einmündung in den West-Ho ; links nimmt er den Ching, Ch`i und Chii auf, rechts den Mien und Feng. Am oberen Wei dürfen wir die Landschaft Tu-yeh, im Quellgebiet des Schwarzwassers die Landschaft San-wei vermuten.

Während die Gestalt der Provinz 3 iuzzg anscheinend einem Rechteck nahekommt, zeigt die Provinz Liang auf ihrer Karte eine starke Ausbuchtung nach Südosten. Im Westen bildet wieder das Schwarzzc'asser die Grenze, im Norden sind es die südlichen Berge der Provinz Yung; aber für die andern Grenzen ist der Lauf des flan bestimmend, der übrigens in der Provinzbeschreibung ganz vergessen ist.

Unmittelbar östlich vom Schwarzwasser, im Berge Po-cli ung entspringend, fließt der Han zunächst ostwärts, um in der Gegend des Hua-shan beim Berge Ta pieh südlich dem Chiang zuzufließen; bis dahin wird er auf seiner rechten Seite von den Bergen Ching und iVez fang begleitet, die etwa als Südgrenze anzusehen sind. Im Südosten wird die Provinz durch die Neun Chiang abgegrenzt. Aber der Anfang des Chiang im Berge lllin liegt noch innerhalb der Provinz. Denn die Grenze verläuft erst dort, wo der Chiang einen linken Seitenarm, den T`o4, besitzt, der sich anscheinend mit einem besonderen Mündungsarm

I Oben zu Niao-shu gekürzt. Der vollständige Name knüpft an eine Legende an und bedeutet: Gemeinsame Höhle des Vogels und der Ratte.

1 Dieser Satz ist innerhalb der späteren Erweiterung vielleicht das einzige, was dem Grundtext angehört. In dieser Form deckt er vor allem die grammatisch bisher so unklaren Stellen in § 23 als spätere Einschübe auf; vgl. CHAVANNES, S. 119, Anm. 3, dem ebenso wie den chinesischen Kommentatoren die überlieferte Textstelle dunkel geblieben ist.

3 Dieser Berg ist auch im Shih-ching I, I I V., erwähnt.

4 Als Verzweigung des Chiang erscheint der T`o auch im Shih-dring 12 XI.