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0310 Southern Tibet : vol.8
Southern Tibet : vol.8 / Page 310 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000263
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DIE ERDKARTE VOM JAHRE 1137.

  1. L'ancienne g randc muraille est celle que, à l'époque des royaumes combattants, (les rois de) Tchao construisirent; partant de Tai, elle longeait le pied du Yin-chan et arrivait à Kao-k`iue; elle servait à protéger (le pays) contre les barbares. (Les rois de) Yen construisirent aussi (une muraille) au nord de l'arrondissement de Kouei ; elle allait jusqu'au Leao-tong. La muraille des Ts'in partait de Lin-teao et entrait dans le Kao-li. A l'époque des Han, le rempart de la frontière s'àppuyait sur le Fleuve. Les Wei postérieurs construisirent (une muraille) au nord de ila yi et des six garnisons. Les Souei en construisirent une à Ling-tcheou, à Houai ycan et en dehors du Fleuve. I

  2. (9.) Les cinq arrondissements de Leang, Kan (Sort, Koua et Cia), c'est ce qui correspond aux quatre commanderies de l'Ouest du Fleuve' qui furent établies au temps

I Bekanntlich ist die Grofie (oder Lange) Mauer nicht auf einmal entstanden, sondern sie setzt sich aus verschiedenen, nacheinander gebauten Teilen zusammen. CHAVANNES hat dies durch alle erreichbaren chinesischen Quellen einzeln belegt (a. a. O. S. 221 ff.), so daß wir hier eine chronologische Übersicht geben können, die zugleich durch einige der obigen Ergebnisse erweitert wird:

v. Chr.

1169 Grenzwall des NAN-CHUNG im nördlichen Schensi gegen die Kun-Barbaren, vielleicht in der Richtung von Ning-hsia, dem alten Ho-li(?), nach Meng-men, dem alten Chi-Shih. CHAVANNES hat diesen Wall irrtümlich in die Zeit des Königs HSIANG (651-619 v. Chr.) gesetzt. Weiteres oben S. 136 f.

3 5 3   Der König Hui von Wei baut einen Wall vorn Unterlauf des Wei nordwärts den Lo-ho entlang über
Yü-ein, zum alten Ku-yang innerhalb des Huang-ho-Bogens.

um 300 König Wu-LING von Chao baut eine »Lange Mauer» von Tai (Yü, Bezirk Hsüan-hua, Provinz Tschili) über den Yin-shan (Ta Ch` ing-shan) westlich bis nach Kao-ch' iieh (im Khara-narin ula; CHAVANNES ver- mutet es südlich vom Nordwestbogen des Huang-ho, doch s. oben S. 204).

um 300 Die Könige von Ch`in bauen Befestigungen zur Abwehr der Hu; wahrscheinlich vom T`ao-ho über P` ing-yang hinüber zu dem 3 5 3 gebauten Grenzwall längs des Lo-ho. Vgl. auch PI. VII.

um 290 Der König von Yen baut eine »Lange Mauer» von Tsao-yang (Huai-lai, nördlich von Tschili) nach Hsiang p` ing (nördlich von Liao-yang, Provinz Schengking).

seit 214 CH`IN-SHIH-HUANG-TI verbindet die Arbeiten seiner Vorgänger zu einer einheitlichen Verteidigungslinie,

die in einer Länge von über I0000 li von Lin-t`ao (am T`ao-ho) bis zum Liao-ho in Kao-li (Korea)   t~l
reicht. Vgl. auch Pl. VII.

127   Kaiser Wu läßt, nachdem sein General WEI-CH'ING die Hunnen besiegt hat, den neugebildeten Bezirk   E .

Sho fang befestigen (am Nordwestbogen des Huang-ho); damit scheint er den Wall weiterzuführen, der   itk
um 300 westlich bis Kao-ch`üeh errichtet ist. Näheres oben S. 197.

115-106 Unter demselben Kaiser wird im äußersten Nordwesten eine Mauer von Ling-chii bis zum Sperrtor

Yii-men gebaut. Wie Pl. VII zeigt, geht sie von Chu yen (am Mündungssee des Edsin-gol) westlich bis   ii

über Tun-huang (Sha-chou) hinaus. Näheres oben S. 199.

n. Chr.

423   Unter der nördlichen Wei-Dynastie entsteht eine 2000 li lange Mauer von Ch` ih-ch` eng (bei Hsüan-hua,

Tschili) bis Wu-viian am Nordwestbogen des Huang-ho.

um 450 Nach Besiegung der 7uan-juan werden an der Nordostgrenze sechs Garnisonen angelegt, und zwar etwa   tfa„xa,

von Sho p`ing (Nord-Schansi) östlich über das heutige Kalgan hinaus.   I$";

456   Befestigungen werden errichtet von Shang-ku (bei Hsüan-hua, Tschili) I000 li westwärts bis zum Huang-ho.

um 484 Anlegung einer großen Mauer nördlich der im Jahre 450 gegründeten Garnisonen.   o,ici
504 Bau von neun befestigten Städten an der Nordgrenze.

585   Kaiser KAO-TSU von der Sui-Dynastie läßt am Südrande der Ordos durch 30000 Menschen eine 700 li

lange Mauer bauen; diese beginnt, wie auch ihr heutiger Verlauf zeigt, am Huang-ho nördlich von Ling,   ( .

d. h. gegenüber Ning-hsia, und erreicht die ältere Mauer vom Jahre 353(?) bei Huaiyuan.   ~aM

607   Kaiser YANG läßt durch eine Million Menschen in zehn Tagen eine Mauer aufrichten, die von

Yii-lill (Nord-Schensi) nordöstlich über den Huang-ho bis zum Fluß Tiic unweit Kukukhoto reicht.

2

Im Jahre 115 v. Chr. gründete der Kaiser Wu in Ho-hsi, d. h. westlich vom (Huang-)Ho, die Bezirke

Wu-wei (Liang-chou) und Chiu-ch` üan (Su-chou), und im Jahre I i i v. Chr. trennte er von ihnen ab die Bezirke   N
Changyeh (Kan-chou) und Tun-huang (Sha-chou). Später (Beginn des 7. Jahrhunderts?) entstand zwischen

Chang yeh und Tun-huang der Bezirk Kua-chou (An-hsi-chou). Näheres s. oben S. 198f., 235.    4 M j4