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0106 Southern Tibet : vol.8
Southern Tibet : vol.8 / Page 106 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000263
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westseite des Altai-alias an, erstreckt sich sowohl südlich als östlich über 4000 Li und verbindet sich an der Südwestseite mit der Tsong-ling-schan.»

This opinion may be said to be still correct — i 20 years after it was first pronounced, and in spite of all the new material of Chinese geography which in this long time has been conquered by learned sinologists of different European countries. Less obvious seems his view regarding the situation of Ts ung-ling and Kwenlun:

Dieses Gebürge Tsong -ling-shan, liegt im Gebiet der Stadt Terken und, wird von den Bucharen Taltaschi-Dabahan genannt. Tsong-ling-shan ist Chinesisch, und bedeutet ein Gebirge, worauf wilder Lauch wächst. Das Gebirge Kuen-lun-shan, auf Mongolisch Churkun-Bajan-Kara (reiche schwarze Berge), führt an einigen Orten den Namen Aktan Zykin-alin und Balbucha-alin. Der gewöhnliche Name ist Chulkun oder Kuen-lun-shan. Es läuft vom Ursprunge des Hoangho, gegen Westen, und vereinigt sich mit dem großen Schneegebirge, welches im Chinesischen Siue-schan oder I-to-si-schan, bey den Mongolen aber Amunimatschan-Mussun heißt ... .

Regarding the sacred Kailas or Gangdis-ri he has borrowed the following magnificent description from the Chinese, to which we will have to return in another connection:

Das Gebirge Kentaisse-alin liegt in Sifan oder Tibet und erhebt sich über alle anderen Gebirge ist auch immer mit tiefem Schnee bedeckt. Gegen Norden erstreckt es sich bis an das Gebiet Ku-tsi oder Kaschgar, und gegen Süden an das Reich Enetschée oder Indostan. Es vereinigt sich mit den Gebirgen Kuen-lun und Bajan-Kara-alin. Nach den neuesten Chinesischen Geographen ist dieses Gebirge der Hauptrücken aller Gebirge des Erdbodens (doch nur Asiens), welche sich davon wie von einem Hauptkörper ausbreiten.

The Muz-tagh or Imaus is a no less gigantic system which Klaproth has extracted from Chinese sources of the middle of the eighteenth century :

Der Mus-tag (Imaus) trennt sich etwa unter dem 34 ° N. Br. von dem Tibetanischen Gebirge Kentaisse, welches bei den Chinesen Kan-te-schan oder Kiang-li-schan heißt, und nimmt zuerst die Richtung nach N. N. O., biegt dann unter dem 37 ° nach N. N. W. ein und fängt endlich unter dem 42 ° an, fast unter einerlei Breite gänzlich nach Osten zu streichen. Die Chinesen theilen dies ganze Gebirge in zwei Hauptrücken. Der erste, der vor Hami bis nach Kaschgar geht, heißt bei ihnen entweder Tien-schan (Himmelsberg) .... oder Siue-schan (Schnee-Gebirge) weil er an vielen Orten mit beständigem Schnee bedeckt ist; diesen letzteren Namen erhält aber auch oft der andere Hauptzug, der von Kaschgar bis nach Tibet herunter geht, und gewöhnlich Tsong-ling-shan heißt, ein Name der auch den nördlichen Thibetischen Gebirgen, als damit zusammenhängend, beigelegt wird. Alles was von diesem Gebirge in Norden, Westen und Süden eingeschlossen wird, begreifen die Orientalischen Geographen und Historiker unter dem allgemeinen Namen Zagatai.1

According to Klaproth's interpretation of the Chinese sources the Ts ung-ling proper therefore should be identical with our actual Kashgar Range, which, as he thinks, continues down to Tibet, where it is in connection with the northern Tibetan ranges. This definition enters upon the territory of the Kara-korum mountains as we know them nowadays.

THE VIEWS OF DIFFERENT EUROPEAN GEOGRAPHERS.

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3. RITTER.

Already in Vol. III of this work the ground - lines of the orographical system of CARL RITTER have been sketched. He regards Chinese Central Asia as bordered in the

I Op. cit., p. 36.