National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

> > > >
Color New!IIIF Color HighRes Gray HighRes PDF   Japanese English
0371 Southern Tibet : vol.8
Southern Tibet : vol.8 / Page 371 (Color Image)

New!Citation Information

doi: 10.20676/00000263
Citation Format: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR Text

 

 

DIE KARTE VON 1899: DARSTELLUNG VON HSIN-CHIANG.

309

bashi vorbei, und östlich vereinigt er sich mit dem Südfluß. Dieser Fluß kommt südlich aus dem Chou So-chü (Yarkand); er teilt sich, sein linker Arm ist der Zarafshān-Fluß, sein rechter der Tizn-ab-Fluß. Und dann fließen sie im Nordosten südlich am T`ing Maral-baski vorbei, wo sie sich vereinigen und den südlichen Ts`ung-ling-Fluß bilden. Dieser verbindet sich mit dem Nordfluß. Weiter östlich nimmt er im Norden den Aksu-Fluß auf; noch weiter östlich vereinigt er sich mit dem Khotan-Fluß. Dieser hat zwei Quellflüsse; der westliche heißt Kara-kash-Fluß, der östliche Yurung-kash-Fluß; im Norden vereinigen sie sich und fließen in den Ts`ung-ling-Fluf3. Weiter östlich bildet dieser den Tarim-Fluß, weiter nordöstlich fließt er südwestlich am 'ring Kara-shahr vorbei. Der Ugen-Fluß kommt aus dem Nordosten des Chou Wen-su (Aksu); westlich fließend, biegt er nach Osten um, durchfließt den Südosten des 'ring Kucha. Sein linker Arm ist der nördliche Ugen-Fluß. Sein rechter Kanal ist der südliche Ugen-Fluß; östlich vereinigen sich beide. Weiter östlich bildet der Oberlauf des Khaidu-Flusses den Yuldus-Fluß ; er kommt aus dem Norden des 'ring Kara-shahr, westlich fließend biegt er nach Osten uni, fließt westlich an der Hauptstadt des 'ring vorbei und bildet südlich den Khaidu-Fluß; in Wirbeln bildet er den Bostan-See. Wiederum westlich fließend, biegt er nach Südosten um, südöstlich vom nördlichen Ugen-Fluß vereinigt er sich mit (dem Tarim). Weiter östlich fließt dieser in den Lop-See.

Der Cherchen-Fluß kommt aus dem Nordosten des Chou Khotan; östlich fließend, kommt er durch den Südosten des ring Kara-shahr und ergießt sich ebenfalls in den See.

Der Ili-Fluß hat drei Quellflüsse, den Tekes, den Kunges und den Kash. Nach ihrer Vereinigung fließt er westwärts durch den Süden des Fu Ili. Weiter westlich vereinigt er sich mit dem Charin- und dem Chilik-Fluß, nach nordwestlichem Laufe ergießt er sich in den Balkhash-See.

Westlich vom *Kaya-tala-issik-See befindet sich der nordwestliche Teil des ring C/;,_rk; - 11,;; der Boro-tala-Fluß von Ching-ho und der Kulkara-ussu-Fluß ergießen sich beide in den See. Der Ayar-See befindet sich nordwestlich vom Fu Ti-hua (Urumchi); der Manass- und der Lo-k`o-lun-Fluß ergießen sich beide in den See. Der *Alagtu-hur-See befindet sich im Südwesten des T`ing T `a-ch`eng (Tarbagatai); der Omul-FluB ergießt sich in den See. Der Dsaisang-See befindet sich nördlich vom ring T`a-ch`eng; der lrtysh-Fluß kommt von der Stadt Kobdo her und ergießt sich in nordwestlichem Lauf in den See; wiederum nordwärts fließend, tritt er in das Grenzgebiet von Va-ch`eng ein.

Der Naryn-Fluß (Syr) befindet sich nordwestlich vom 'ring Ush (Uch), der Temurtu-See (Issik-köl) befindet sich südwestlich vom Fu Ili.

Im Osten grenzt (Hsin-chiang) an die Äußere Mongolei und das Khalkha-Dsassaktu-Khanat, im Westen an Khokand und das Land der Buruten (Kara-Kirgisen), im Norden an Tannu und Ulianghai, im Süden an Hsi-tsang (Tibet), im Südosten an Kansu und Ch`ing-hai (Kuku-nor), im Nordosten an

$   die Stadt Kobdo, im Nordwesten an die Kazak, im Südwesten endlich an Badakhshan.

Während die Übersichtskarte der Provinz Hsin-chiang auf P1. XXVIII b vollständig gegeben wird, glauben wir von den Bezirkskarten die nördlichsten fortlassen zu dürfen, da unsere Betrachtungen vornehmlich Ostturkzstan und der Gebirgsumrandung im Süden und Westen oder, wie der Chinese sagen würde, dem Ts`ung-ling und dem Lop-nor-Gebiet gewidmet sein sollen. Die hier gelegenen Bezirke von Hsin-chiang sind auf den beiden Blättern von Pl. XXVIII vereinigt, und zwar ist dies mit Rücksicht auf den Verlauf der Gebirge in der Weise geschehen, daß das östliche Blatt um 0/2 Grad weiter nach Norden reicht und dementsprechend vom äußersten Süden 012 Grad fortläßt.i Das Ganze, das

oi      aus den Stücken der einzelnen Bezirkskarten zusammengefaßt und auf die Hälfte verkleinert
ist, gibt uns ein ziemlich abgerundetes Bild ; im Norden erscheinen schon die Hauptketten

d.'    des Tien-shan, im Westen die Grenzpässe des Pamirgebirges ; im Süden sind noch der

i Allerdings kommen dadurch die südöstlichen Teile des Bezirks Khotan nicht mehr auf unsere Karte; aber da sie keinen einzigen Namen enthalten, dürfte an dieser Stelle die Übersichtskarte vollständig ausreichen.