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Iranische Felsreliefs : vol.1 |
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In diesem Berge glaube ich das Lokal der Entscheidungsschlacht zwischen
Kyros und Astyages zu erkennen' ), und Marquart2) hält ihn ebenso für den Berg Arkadrish der Bisutün-Inschrift (§ I I ). Der östliche Zweig, in dessen Mitte etwa die kleine Ortschaft Murgh äb liegt, öffnet sich südöstlich zum südlichen Zipfel von Qimquri mit •Husèinäbäd (ollem), von wo der
Weg über Kulkhungan (ul.fv S) nach Marüst
( ) oder Hardt weiter-
führt. Nordöstlich dagegen tritt die Hauptstraße über Dehbid nach Isfahan in einen sehr mühselig zu passierenden Hohlweg voller Geröll auf steinigem Boden, der immer steigend schließlich bei dem alten Kantwanserai Khan i Kirgûn (,U1S l~) in die Hoch-
ebene von Dehbid mündet.
Beide Teile der Ebene werden vom Pulwar bewässert, von dem zahlreiche kleine Irrigationskanäle abgezweigt sind. Der Hauptkanal, unter Benutzung eines natürlichen Wasserlaufes, zieht sich an der Sohle der nördlichen Abhänge hin. Das Wasser ist reichlich genug, um beträchtliche Reisfelder zu versorgen. Die alten Felder versumpfen, und gerade um die Hauptruinen herum er-
') Herzfeld, Pasargadae, Klio 1908, I, pag. z8. — Ktesias bei Nikol. Dam. frgmt. 66, ed. Dindorf 404: „Eç IlalapYkôaç Tà ûvr,),G;a:ov öpoç."
Y) Marquart, Untersuchg. II, 154.
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