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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0251 Meine Tibetreise : vol.1
私のチベット旅行 : vol.1
Meine Tibetreise : vol.1 / 251 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000264
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OCR読み取り結果

 

 

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dem bezogen alle Kuku nor-Häuptlinge noch ein jährliches Gehalt, das sie sich im zehnten Monat beim Dao tai in Hsi ning zu holen hatten. Die Wang bekamen 1200 bis 1800 Tael Silber und 24 (36) Ballen Seide; die Bei le 1100 Tael, 22 Stück Seide; die Bei tse 800 Tael, 16 Stück Seide; die Gung 300 Tael, 6 Stück Seide; die einfachen Dsassak 300 Tael, 6 Stück Seide, was für die einfachen Nomaden, die sie heute meist sind, ganz ansehnliche Revenuen bedeutet; nur wurden ihnen in letzter Zeit die Gehälter nicht voll ausbezahlt, sondern allerlei widerrechtliche Abzüge gemacht. Die Unkosten, die sich der mandschurische Hof wegen der Kuku nor-Mongolen machte, erregten oft die Unlust der Chinesen. Doch blieb es bei der Einrichtung und bei den kostbaren Tributreisen, bis die chinesische Revolution dazwischen kam und der ganze Nordwesten mit der Provinz Kan su einige Zeit völlig von Peking losgetrennt war.

P. K. Kozlow, in seinem „Mongolia i Kam" (St. Petersburg 1906), hatte bisher die besten Nachrichten über die Kuku nor-Mongolen gebracht und zählte folgende Banner für den Kuku nor auf, die in zwei „edeget" (Brigaden) verteilt sind.

A. Dsun (linkes) edeget:

  1. Tsing hai Wang, einst 3000 Familien, jetzt 130 Familien (ist mein Wang Ka).

  2. Kököd Beili, einst 3000 Familien, jetzt 200 Familien (mein Kukut Bei le).

  3. Kurlik Beisi, einst 2000 Familien, jetzt 800 Familien (mein Kurluk Beisi).

  4. Buchain Gun, einst 800 Familien, jetzt 4 Familien, bei Dankar wohnend.

  5. Aroholin Gun, einst 1000 Familien, jetzt 25 Familien (mein Dunkur Gung).

  6. Scham Gun, einst 600 Familien, jetzt 15 Familien, bei Dankar (vermutlich mein Gobi Gung).

  7. Torgut Tsassak, einst 400 Familien, jetzt 30 Familien, bei Dankar (vermutlich mein Torgho Dsassak). B. Tsulgen Tsassak, einst 500 Familien, jetzt 30 Familien, bei Dankar.

  8.  Tschonon Tsassak, einst 200 Familien, jetzt 30 Familien, am Da tung ho.

  9. Haraktschut Tsassak, einst 400 Familien, jetzt 30 Familien (mein Kharatschut Dsassak).

  10. Kurlik Tsassak, einst 600 Familien, jetzt 24 Familien, bei Kurlik Beisi.

  11. Taidschiner Tsassak, einst 1000 Familien, jetzt 600 Familien (mein Taidsc hinär).

B. Barun (rechtes) edeget:

  1. Muru Wang, einst 2500 Familien, jetzt 80 Familien, am Da tung ho (wie oben).

  2. Erkhe Beili, einst 2500 Familien am Südufer des Kuku nor, jetzt 60 Familien am Da tung ho.

  3. Tschun Beisi, einst 2000 Familien, jetzt 10 Familien, bei Dankar (vermutlich mein Schui chia Bei tse).

  4. Hargi Beisi, einst 1000 Familien, jetzt 150 Familien, am Olun nor.

  5. Dondogo Gun, einst 500 Familien, jetzt 10 FamiJ'Pn, bei Dankar (vermutlich mein Tschabtscha Gung).

  6. Muru Tsassak, einst 300 Familien, jetzt 40 Familien, am Da tung ho (mein Da tung Dsassak).

  7. Scharagoltschin Tsassak, einst 500 Familien, jetzt 4 Familien (vielleicht mein Damba Dsassak). B. Baga nor Tsassak, einst 200 Familien, jetzt 1 Familie, am Da tung ho.

  8.  Khalkha Tsassak, einst 300 Familien, jetzt 3 Familien, bei Dankar.

  9. Tsunkuk Tsassak, einst 700 Familien, jetzt 60 Familien, bei Dankar (mein Tsinkuk Gung ? ).

  10. Barun Tsassak, einst 900 Familien, jetzt 280 Familien (mein Barun).

  11. Tsun Tsassak, einst 900 Familien, jetzt 300 Familien (mein Dsun).

Die Hsi ring-Chinesen nennen die Kuku nor- Mongolen heute ganz allgemein „Da tse" oder „Da da" (Ta ta, d. h. Tataren). Die Tibeter sprechen von ihnen als Soch`o oder Soch`bu. Ihre Sprache ist dem ostmongolischen Dialekt sehr ähnlich. Sie kleiden sich jetzt ihren sonstigen Stammesbrüdern ziemlich unähnlich und mehr in tibetischer Weise. Die Kuku nor-Mongolen wie auch die Banag-Tibeter, und zwar Männer wie Frauen, tragen kleine spitze, mit weißem Lammfell rings verbrämte Filzmützen als Hauptcharakteristikum. Es ist die kalmükische Kalpa.

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