alle möglichen Völker hier zusammenfassen), sie erschienen aber 627-655 hier am Hofe (dem chinesischen) und brachten Zobel und Pferde. Einige sind nur ein Mal, andere zwei Mal gekommen. (Ich glaube nicht fehl zu gehen, wenn ich in den Bilä ein Volk sehe, das schon eine höhere Bildung erreicht bat als alle genannten Nomaden. Dies beweisen schon der Ackerbau und die Holzhäuser. Sollten das nicht die schon im VII. Jahrhundert zum grössten Theile aus dem Altai und aus dem Abakan- und Jenisseithale nach dem Norden verdrängten Stammgenossen der Hakas gewesen sein, und zwar diejenigen Völker, die im Altai selbst den Bergbau ausgeübt hatten? Wie ich später zeigen werde, wahrscheinlich Völker des Jenissei-Ostjakischen Stammes.)
Ich gehe jetzt zu demjenigen Volke über, das uns am meisten interessiren muss, da wir seine Geschichte bis in die neueste Zeit verfolgen können; dies sind sind die Vernichter des nördlichen Uiguren-Reiches, die I-akas.
Die Hakas bilden das alte Reich der Kiang - Kuen, sagen die chinesischen Annalen ; es lag westlich von Chami und nördlich von Karaschar bei den weissen Bergen. Andere nennen dieses Reich Gui-wu und Ge-gu. Das Gebiet der Hakas lag einst an der westlichen Grenze des Reiches Hong-nu (also etwa am südlichen Tarbagatai und im Thian - schon. Die Zahl der Bevölkerung erreicht einige Hunderttausend. Ihr Heer beträgt 60 000 Mann. Von ihrem Lande südöstlich sind 3000 Li bis zur Orda der Uiguren. Im Süden reichen sie bis zum Berge Tun-man. Der Boden ihres Landes ist im Sommer sumpfig, im Winter ist sehr hoher Schnee. Die Bewohner sind von grossem Wuchse, haben rothe Haare, ein frisches Gesicht und blaue Augen. Schwarze Haare sehen die Hakas als ein schlechtes Zeichen an. Die Schwarzäugigen werden für die Nachkommen der Li-Lin gehalten. (Diese Beschreibung beweist, dass die Ha-kas ursprünglich nicht Türken waren, wenn sie auch, wie wir sogleich sehen werden, die türkische Sprache redeten. Man stelle hiermit zusammen, was ich oben über die Bilä mitgetheilt. Man kann daraus entnehmen, dass die Hakas wie auch die Bilä gewiss eines Stammes sind, der aus dem Süden hier eingewandert ist. Sollten nicht auch die U-ssun zu diesem Völkerzweige gehört haben? Dabei möge erwähnt werden, dass die Chinesen die Bilä unter dem allgemeinen Namen der Ctu-sse erwähnen, und dass sie noch ein Volk Ku-te mit blauen Augen westlich
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