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Aus Siberien : vol.1 |
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Hierauf reitet Alman Bet zu seinem Vater.
Als in seines Vaters Haus
Eintrat dieser Alman Bet,
Sprach er: „Salam âläi küm" Vater.
Ob er gleich den Gruss gesprochen,
Ward der Gruss doch nicht erwidert,
Niemand stand vom Platze auf.
Alman Bet ganz dicht beim Feuer
Stellte dort sich auf und sprach:
„Ohne Kinder mögt ihr bleiben!
Sie nicht auferziehend, altern!
Hier ist nur die Lügenwelt,
Jenseits ist die wahre Welt;
Lasst für jene Welt uns hier
Schon das Gute ganz erkennen,
Kukuldabat kualdat,
Lass' des Korans Red' erkennen,
Zwischen Paradies und Mekka,
Lasst die Mitte uns erflehen,
Lasst uns Muselmane werden !
Haltet ihr jetzt euren Rath,
Morgen komm' ich, will ihn hören."
Als Alman Bet am anderen Morgen erscheint, fordert er seinen Vater abermals auf, Muselman zu werden, indem er die gestrige Rede wiederholt und noch hinzufügt:
„Lieber als ein Fürst der Kafir, Will der Moslim Knecht ich sein."
Vater und Mutter weigern sich aber, der Aufforderung des Sohnes nachzukommen, ebenso das ganze Volk der Oirot; da verlässt Alman Bet die elterliche Jurte und besteht den Kampf mit den Heeren der Kalmiicken.
Alman Bet pflanzt' auf sein Banner, Trieb die glühenden Oirot
Weit nach Sonnenaufgang hin.
„In der Brust, du Seele, einz'ger Freund ! Zunge, du im Halse, einz'ger Freund ! Mögen uns die Engel beistehn! Von den gliih'nden Oirot
Floh ich, nicht den Bunten nehmend, Floh ich, nicht dem Falben folgend. Schöpfer, was hab' ich verbrochen, Herrgott, was hab' ich gethan?"
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