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0178 Die Geographische-Wissenschaftlichen Ergebnisse meiner Reisen in Zentralasien, 1894-1897 : vol.1
Die Geographische-Wissenschaftlichen Ergebnisse meiner Reisen in Zentralasien, 1894-1897 : vol.1 / Page 178 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000262
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166   Hedin, seisen in Zentralasien.

hier in den Kara- buran ausgemündet, wie die schwarze punktierte Linie (Karte Nr. III) zeigt. Der nächste Schritt ist der Übergang des Köttek-tarim in das jetzige Tarim- Bett, wodurch die Gegend hauptsächlich ihr gegenwärtiges Aussehen bekam.

In der That herrscht eine grofse Ähnlichkeit zwischen der schwarzen und der roten Verteilung auf der Karte Nr. III. Alle drei Seen batten ungefähr dieselben Lagen wie jetzt. Vielleicht strömte schon damals ein Teil des Wassers aus dem alten Lop-nor heraus, um sich mit dem Schirge-tjappgan-tarim zu vereinigen, wodurch der See, wie es jetzt der Fall

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ist, bald süfses Wasser bekam. Sonst ist die einzige hervorragende Veränderung, dafs der Tarim später den Umweg durch den Kara-buran nahm.

Wenn wir annehmen , dafs zur Zeit des Verfassers des Si-yü-sohuei-tao-ki südlich des alten Lop-nor andere Seen (der Mündungssee des Tjertjen-darja und Utschu-köll) existierten, sind die von ihm gegebenen unbedeutenden Dimensionen des Sees leicht erklärlich. Dafs mehrere Seen vorhanden waren, scheint dadurch wahrscheinlich , dafs man im Jahre 1759 zwei Monate berechnete , um das Lop-nor-Gebiet zu umgehen. Als mit der Zeit der neue Tarimlauf wuchs, schwand allmählich der alte Lop-nor, wozu auch der andringende Sand wesentlich beitrug; ein nicht unbeträchtlicher Teil existiert jedoch noch heutzutage.

Die chinesische Karte scheint • darauf hinzudeuten , dafs die Vereinigung des Kontjedarja mit dem Tarim nicht an demselben Punkt gewesen ist wie jetzt. Die Entfernung