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0397 Die Geographische-Wissenschaftlichen Ergebnisse meiner Reisen in Zentralasien, 1894-1897 : vol.1
Die Geographische-Wissenschaftlichen Ergebnisse meiner Reisen in Zentralasien, 1894-1897 : vol.1 / Page 397 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000262
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Begleitworte zu den Karten.

385

Ort der Beobachtung.

Nördl. Breite.

Ur. Kyrtschin - Dschilgany - Schibery, am Flufs

Chal-Tschuschkun,   linker   Nebenflufs   des

Kara-kasch-darja .   .   .   .   .   .
Masar Schahidulla-Chodschah 1), Hauptfort der Karawanenstrafse nach Indien über

den Kara-korum-Pafs    

Ur. Ssungul, am Kara-kasch-darja   .   .   .

Ur. Ledjanoje oder Muslik ,   am   Oberlauf des
Flüfschens Ljangar, rechter Nebenflufs des

Kara-kasch-darja    

Tschakkar (südlich von Khotan)    

Oase von Khotan, Iltji; Position identisch

mit Pjewtsows Bestimmung    

36

36

36

35

36

37

24,8

25,4

12,6

51,2

30,6

7,4

Länge.
Ö. v. Gr.

Beobachter. Quelle.

77 49,0

Desgl. Nr. 24.

78 0,0

78 40,0

Desgl. Nr. 23. Desgl. Nr. 25.

79 21,0

80 43,5

Desgl. Nr. 26. Desgl. Nr. 37.

79 53,9

Desgl. Nr. 38.

Dieser Liste schliefse ich hier die von Pj e w t s o w s Expedition ermittelten wichtigen Positionen an , die enthalten sind in Trudi Tibetskoje Ekspedizij 1889 --1890 (St. Petersburg 1895) (= Arbeiten der Tibet-Expedition), Bd. I, 396 SS., und zwar gebe ich zunächst nur die auf Sekt. I fallenden Punkte:

Ort der Beobachtung.

Nördl. Breite.

Länge.
O. v. Gr.

Beobachter.   Quelle.

Stadt   Jarkent;   Vorstadt   Kolkatji ,   nahe

 

 

 

 

dem S W -Stadtth or   .   .   .   .   .   .   .   .

38°

24,2'

77°

15,6'

Alter mohammed.   Begräbnisplatz   am   linken

 

 

 

 

Ufer des Jarkent-darja (in Maral-baschi)2)

39

39,5

78

48,2

Ur.   Tochta-chon 3) ,   Hauptlagerplatz   der   Ex-

pedition Pjewtsows und Bogdanowitschs

37

6,0

77

2,3

Dorf Mukoily, Friedhof am Hauptweg (Sven

 

 

 

 

Hedins Mok-ujle bei Guma, s. S. 13 und

 

 

 

 

S. 265 seines Berichts)

37

32,4

78

18,6

Oase und Dorf Pialma, südlicher Teil Ales Be-

gräbnisplatzes    

37

17,7

79

5,0

Oase Khotan, in   Iltji ,   116   Sashen   über

der   Schlucht   in   NW   vom   Mittelpunkt

 

 

 

 

Pjewtsows Liste Nr. 2. Desgl. Nr. 1 I)esgl. Nr. 3.

Desgl. Nr. 4.

Desgl. Nr. 5.

der Stadt4)

37 7,4   79 53,8

Desgl. Nr. 6.

Von Prschewalskijs Ortsbestimmungen der vierten Reise (1884/85) fallen nur drei Punkte auf Sekt. I, nämlich:

Ort der Beobachtung.

Nördi. Breite.

Länge.
U. v. Gr.

Beobachter.   Quelle.

Khotan (ohne nähere Angaben) .   .

37°   7,1'

1 nicht beob.

Nr.   12 der Liste   in   Istwestijä,

Bd. XXII1, 1887, S. 361 if.

Ur. Ischak-seita, ein Punkt zwischen den Dörfern

 

 

 

Kosch-kol und Laskui, 93 Werst nördlich

von der Citadelle von   Khotan5) .   .

37   12,2

49°   36,4'

Nr.   13 ebenda, S. 364.

Stadt Ak-sit (welcher Punkt ?) .   .

41   14,7

1 fehlt.

Nr. 16 ebenda.

  1. Die bisher giltige cr für Fort Schahidulla, Nr. 48 der Positionsliste von Fors}ths Expedition, war die im Oktober 1873 als Mittel aus 4 Sternbedeckungen erhaltene cy = 36° 24' 57" N. Br. (a. a. O. S. 300 und 365.

  2. Wichtiger Punkt zur Niederlegung von Dr. Sven Hedins Routen zum nördlichen Masar-tag in Maralbaschi. Obgleich Hedin auf seiner damaligen Reise den Punkt selbst nicht berührt hat und von Pjewtsow leider keino Spezialkarte über diesen Teil seiner Aufnahmen erschien, ist mir doch bis zur Rückkehr Sven Hedins von der jetzigen Reise, auf welcher er denselben erreicht haben mufs, die richtige Benutzung der Position nicht unwahrscheinlich.

  3. Vgl. K. Bogdanowitschs Bericht über seine Teilnahme an der Pjewtsowschen Expedition 1889 und 1890 in Pet. Mitt. 1892, S. 51 ff. und Übersichtskarte Taf. 6. - Seine Höhenmessungen, berechnet von v. Tillo, finden sich, bisher kartographisch unverwertet, abgedruckt in Istwestijä 1895, Bd. XXX, S. 398-424 und Bd. II des Trudi.

  4. Dutreuil de Rhins machte im Juli 1891 ebenfalls astronomische Beobachtungen für cr und I in Khotan und ermittelte cp = 37° 7 0 N. 1 = 79° 57' 27" Ö. v. Cir. Wie bei der Sorgfalt, welche, nach den im Bull.

de la Soc. de Geogr 'VII, Bd. XVIII (1897), S. 207, veröffentlichten Bemerkungen des Berechners, M. F. Oltramare, Dutreuil de Rhins auf seine, mit vorzüglichen Instrumenten gemachten Beobachtungen verwandt haben soll, eine solche Differenz von vier Minuten der Lange entstehen konnte, ist mir nicht möglich zu erklären ; wahrscheinlich hat er nicht in lltji selbst beobachtet. Auch in Grenards : „ Mission scientifique dass la Haute Asie (1898--95), Ille Partie, S. 285, ist die Ursache der Differenz nicht genügend erklärt. Dutreuil de Rhins' Position für Pialma ist p = 37° 18,1', I = 79° 11,1'.

  1. Es existieren leider keine Spezialkarten über die Resultate der Prschewalskijschen Reisen ; eine Identi-

Hedin, Reisen in Zeutralasien.   49