National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

> > > >
Color New!IIIF Color HighRes Gray HighRes PDF   Japanese English
0359 Die Geographische-Wissenschaftlichen Ergebnisse meiner Reisen in Zentralasien, 1894-1897 : vol.1
Die Geographische-Wissenschaftlichen Ergebnisse meiner Reisen in Zentralasien, 1894-1897 : vol.1 / Page 359 (Color Image)

New!Citation Information

doi: 10.20676/00000262
Citation Format: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR Text

 

M~~.►:1:   1t`r `'? 11't.. 4f3   ..,

:1

t es

~

0414.110.14 41061►•itS',   ~ 0.94),• .~~~H' '~iw . ~.3►~~ekfn~j. «ltlrt`1: +.(t41)   1.1;1   17rts!

~~ t,i~El   3!#f~,   r   ~~

~   43-tj   ~~~v~    .i.~,ts ~ ~:,:;~~:11   nu.1 ; E L:{ i   F _#►;..3 ~.,,;

r

;0-~4`~9`~$ +G '~fiti►ir1 Itii PI'n 491Tit#'!f►k-A ikiiF.i'i tlil'fot;ttT?3 tiÎf~it~i Sd 1=:;4~ it~kii! sio~

.41f11,1138-.gt1l1(1 tam tatu    no?   ` tf 11.4   .) !?it117 it'   '' r_

   :   .   .   'ii

.i,

4oV.   i,,

Uri z:: .tl   :a 1( t.p:-r *is(rityi    .:,_.'

:i   in   l';-7.1.:   nov   Ntti,il1•v}7i.ttr~l_   ,   ~   ~>   !   ,   : ,   ,   .

i.   t~ iiffà. i ir.~   FIJI. ~. it3y,   S~Π  i{ij 1~ r i•   j::f' ii   (t'I~iii   i Uï

tft   4ei mI't(.Jti i?c)'i ;.,.Ît?tl. !)S{~ .1,11

F   6

~tlti t fi

tif   t   :)r..fLJ   t!j j(   ~~`..   J.{':3i.+Å'a`1   *'   ±   `;   `•F   `6   d

   x..ti ;rr1's~    ?ï;i•, S it-illr_l
c.:=

9d'.'

Ian   +   .    ~   , .    ,

~)1i;;   ~:l:,jlt',czt?'d;r ~j_~ r;! ~-   iS:~if;~,

   fF~ :,.,   i~,.t;.'ii?~,•   ..:

.°{   (

`F.åi1~-~I .   (i.l~/t   i~Sd4c13t!i.:((   d   )1i   a{ :J   .d

.~1 f~+'f .F.:t .Y)~!i/; ~}i.63.:1}   i)~'?.   A

.~ [~ W1!?}!

',.y~~~tS,~i:.~l?..~.   .d`~i1   • t: 1~) f   if ß,se.`y   *,t! .:.1

:iCt   li _ït}t, t

Kurzer tberblich über die Höhenverhältnisse.

In den obenstehenden Kapiteln habe ich meine geographischen Beobachtungen in den

von mir besuchten Gegenden von Zentralasien mitgeteilt, jedoch ohne über die relativen und absoluten Höhenverhältnisse zu sprechen. Dies ist deshalb geschehen, weil jedenfalls in einem besonderen Abschnitt über die hypsometrischen Beobachtungen berichtet werden wird. Das Material ist von Dr. Ekholm bearbeitet worden , und er wird hier die Be-

rechnungsmethoden und Prinzipien, denen er gefolgt ist, auseinandersetzen. Ich gestatte

mir jedoch in den folgenden Zeilen einen kurzen Überblick über die Höhenverhältnisse zu geben. Obgleich die mit Siedethermometer erhaltenen Höhenzahlen bei der grofsen Entfernung von den russischen und indischen Stützpunkten und bei dem Fehlen von längeren Beobachtungsreihen nicht als ganz sicher betrachtet werden können , geben sie doch zu einigen interessanten Schlufsfolgerungen Veranlassung , die jedenfalls als maI'sgebend betrachtet werden können.

Bei Jarkent befindet sich der Flufs auf einer Höhe von 1263 m, bei Aksak-maral auf

1165 m ; die Entfernung ist 175 km, der Höhenunterschied 98 m ; auf je 1,765 km ist also der Fall des Flusses 1 m, oder auf jeden Kilometer 0,56 m. Wo wir südlich von Schah-jar den Flufs kreuzten, war die Höhe etwa 1003 m ; die Entfernung von Aksak - maral nach diesem Punkt ist 525 km, Höhenunterschied 162 m, also 3,241 km für jeden Meter Fall oder 0,31 auf jeden Kilometer. Tikkenlik liegt 435 km weiter unten und auf 883 m Höhe; der Höhenunterschied von der letzterwähnten Stelle ist also 120 m, und 1 m Fall kommt auf je 3,625 km = 0,28 m auf 1 km. Von Tikkenlik nach Abdal (230 km Entfernung) wird der Fall verschwindend gering, oder 1 m auf je 38,333 km oder 0,026 m auf 1 km. Berechnen wir die Entfernung von Jarkent nach Abdal mit 1365 km, wobei die gröfseren Krümmungen mitgenommen sind, und den Höhenunterschied zu 386 m , so wird der Fall für die ganze Strecke 1 in auf je 3,536 km oder 0,283 m auf jeden Kilometer.

Die Höhe von Kaschgar ist 1304 m, die von Maral- baschi 1108 m, die Entfernung ist

235 km, also fällt der Kaschgar-darja 1 m für je 1,199 km. Für den Khotan-darja ist die Berechnung schwieriger ; die Höhe der Stadt ist freilich 1406 m und. seine Entfernung vom Jarkent - darja 435 km, aber die Höhe des Vereinigungspunktes beider Flüsse kennen wir nicht, können sie aber mit Beihilfe von Interpolation zu etwa 1050 m veranschlagen, wobei der Flufs 1 m auf je 1,224 km fällt. Dieser bedeutende Fall beruht auf der verhältnismäfsig hohen Lage von Khotan. Machen wir die Berechnung von Tavek - kel (1269 m) 365 km von dem Vereinigungspunkt, so erhalten wir 1 m Fall auf 1,527 km; der unterste Teil des Flusses fällt gewifs viel langsamer.

Ähnlich sind die Verhältnisse für den Kerija-darja. Die Stadt liegt auf 1444 m Höhe

44*