National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

Begleitworte zu den Karten.

397

Ort der Beobachtung.

Nördl. Breite.

Länge.
Ö. v. Gr.

Beobachter. Quelle.

Ur. Jungi-tsellunak; linkes Ufer des Flüfschens Msuschu - Rgymtschon , 2 z Werst oberhalb seiner Einmündung in den Teibtschu (südlicher Endpunkt der Roborowskijschen Versuche, den Kwen-lun nach Tibet

zu überschreiten)   34 46,8   99 21,3   Nr. 20.

Im nördlichen Teile meiner Karte sind nach Rock h j 1 1 zu verzeichnen :

Ort der Beobachtung.

Rockhills Camp 11. Mai 1892, Nomadenlager am Unterlauf des Naitschi - gol , südlich

von Golmo    
Tsahan-toha, Weideplatz am Knie des Naitschigol (Saikhantoge Krischnas). Camp 18 Mai

1892   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .
Buhutu , Weideplatz im Naitschithal. Camp

Rockhills 20. Mai 1892    
Tsahan-k'ol. Camp 9. Mai 1892 = Dr. Sven Hedins Salzlager von Tole am Dsukha-gol 18. Okt. 1896

Tengelik, Camp 6. Mai 1892 (identisch mit Krischnas Lagerplatz und Sven Hedins Abschwenkung von der Hauptkarawanen-,

strafse über Nomochon-khoto   . . . .

Barun, Hauptdorf des Häuptlings des Barunbezirkes. Rockhills Camp 30. April 1892 (Barun-dzassak Prschewalskijs) . . . .

Nomochon-khoto, Kloster und Nomadenlager am Unterlauf des Flusses (Nomoron-kutun Rockhills) . , . .

Im südlichen Teil der Karte liegt der von Prschewalskij bestimmte Übergang über einen Quellflufs Iles Hwang-ho auf seiner zweiten Tibetreise 1884:

Kuan - tschu , am Fufse des Opferhügels im

Sumpfland von Odon-tala    

34° 55,1'

96° 52,o'

1 abgeleitet aus der Kartenkonstruktion.

Der östliche Teil der Sektion V ist nach der 40-\Verstkarte gezeichnet , und zwar um das Doppelte vergröfsert, da mir leider die in grofsem Mafsstab entworfenen Marschroutenaufnahruen S k a s s i s , des Topographen Potanins während seiner grofsen Mongolei-Expedition 1884.-86 , nicht zur Verfügung standen, wohl auch gar nicht im Buchhandel erschienen sind. Der nicht weniger als 68 Nummern aufführenden Liste der PotaninSkassischen Ortsbestimmungen entnahm ich nur diejenigen für Sining-fu und des berühmten Klosters Gum-bum, während eine in die Nähe des Ostufers des Koko-nor fallende Position noch unberücksichtigt bleiben mufste , weil sie mit Hedins Itinerar und meinen übrigen Materialien nicht iu Einklang zu bringen war. Es scheint mir aber doch richtiger, die Lage des Koko-nor etwa 5 Längenminuten nach Osten zu verschieben, wie auch die neueste Ausgabe der 40-Werstkarte angibt.

-f

36° 37,4'

36 30,~'

:36   8,7

Potanins Liste 1) Nr. 26. Potanins Liste Nr. 48. Potanins Liste Nr. 47.

101' 47,3'

101 34,5

101 53,1

Sining-fu    

Kloster Gum-bum, bei Lussor (Lusar Sven

Hedins)    
Kloster Scha - tschun - tsi , linkes Ufer des

Hwang-ho    

~

3) Das tangutisch-tibetische Grenzgebiet Chinas und die zentrale Mongolei. Reise von G. N. Potanin 1884-86, St. Petersburg 1893, gr.-40 (in russischer Sprache), Bd. 1, S. 552-553.