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0358 Die Geographische-Wissenschaftlichen Ergebnisse meiner Reisen in Zentralasien, 1894-1897 : vol.1
Die Geographische-Wissenschaftlichen Ergebnisse meiner Reisen in Zentralasien, 1894-1897 : vol.1 / Page 358 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000262
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346   Hedin, Reisen in Zentralasien.

die Steppenpflanzen am Rand aufhörten. Ziemlich weit nördlich. davon erheben sich einige Hügel. Offenbar ist dies entweder ein altes Bett des Hwang-ho oder auch ein Arm desselben. Am Ufer lagerten wir bei einer Quelle, welche von den Chinesen Je-tse-sehe genannt wird.

Am 3. Februar verliefsen wir dieses alte Bett, indem es eine nördliche Richtung einschlägt, wogegen wir nach ONO gehen. Der Boden ist jetzt Steppe mit kleinen Kegeln, zwischen welchen sich hin und wieder Flugsand ausgebreitet hat ; die Dünen sind aber klein. Da ja-ehe ist der Name eines von gebrannten Ziegeln aufgeführten und von ein paar armseligen Hütten umgebenen Tempels. Von SO mündet in das alte Flufsbett ein 25m breites und 3m tief eingeschnittenes Nebenbett ein sein Boden war mit Flugsand bedeckt; auch dieses Bett ist vom Wasser verlassen worden. Nach dem Lagerplatz Nr. IX führte sonst der Weg über fast ganz ebene Steppe; im Süden erhoben sich niedrige Hügel.

Von hier aus geht der Weg fast nach O,..wechselsweise über Steppe und niedrige Sanddünen. Die von Mongolen bewohnte Gegend biefs Tuguri. Östlich davon kreuzten wir ein fast 100 m breites Bett, welches fest gefrorenes Wasser enthielt und von Süden ,nach Norden gerichtet ist; am linken Ufer liegt ein kleines Tempeldorf; das ,,Bett scheint haupt' sächlich von Quellen gespeist zu werden und wird Korekindi genannt. In der östlich des Bettes gelegenen Gegend Majla waren mehrere Mongolenlager und Herden sichtbar. Der Brunnen am Lager Nr. X wurde Schoan-schin-gun genannt.

Auf der nächsten Tagereise nach Osten folgen wir dem rechten Ufer eines tief eingeschnittenen Bettes, das wir endlich kreuzten; es war bier 8-10 m eingeschnitten in weichen, gelben Erdboden und hatte meistens fast senkrechte Ufer; seine Eisscheibe war 15m breit. Die Wegweiser erklärten, es sei dies ein Nebenarm des Hwang-ho und hauptsächlich von Quellen gespeist. Die spätere Hälfte des Tagemarsches führt .Asch .S . Eine interessante Unterbrechung in der öden, einförmigen Landschaft lieferte noch ein altes Bett des Hwang-ho, welches aufserordentlich deutlich und scharf markiert ist, als ob es vor nur ein paar Jahren verlassen worden wäre. Die Ufer sind recht steil,. der sandige;.Boden ist mit Steppenvegetation licht bewachsen und enthält auch etwas Schutt. Auf der Ostseite des Bettes breitet sich wieder vollkommen ebene Steppe aus; die Gegend wird .allmählich be-

wohnter.. Im Dorfe Wä-tä-schian wurde gelagert.   1=1L .:   =~.l~ s1 Icic,sli~. tli ii•,►) G;,ic
Auf der Strecke nach Ho-dji-to wanderten wir mehrere Kilometer in dem alten Hwangbo-Bette, in dem stellenweise die Spuren $iefsemjen Wassers noch deutlich, sichtbar waren: Die. Gebirge am linken Ufer des Hwang-ho, sind .,jetzt deutlich sichtbar und wurden. Datjin-tsa genannt. Am 7. Februar kreuzten wir., zum zweitenmal den Hwang-ho , der bier 385 m breit und mit dickem Eis bedeckt war. Am rechten, Ufer gibt es eine recht mächtige Uferterrasse, das linke steigt langsam. _Hier liegt datiiu nicht unbedeutende Dorf Lej-bi-jo-sta; Ha-tjing-jo-tsa ist das nächste. .Die letzte Tagereise hach Pao-to führte öst-

lieh, durch Dörfer und kultivierte Gegenden.   .1.11J.1   .11
Die grofse Strafse von Pao-to über Kwei-hwa-tschung (Koko-khoto) und Djan-r1ja-khu (Kalgan) ist so gut bekannt, dafs dieselbe keiner .genaueren Beschreibung bedarf .,U;, vri.l

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