国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0104 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 104 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000193
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

100

kennen, auch scheint es schwer unter den massenhaft vorkommenden Stellen, die es enthalten, gerade eine herauszufinden, die uns diesen Sinn festzustellen erleichtern könnte. Und doch ist eine solche Stelle nachweisbar und zwar in der sachlich so verwandten, leider aber nur im Mittelstück erhaltenen, durch ihre deutlichen Hieroglyphen ausgezeichneten Inschrift (Fig. 29). Sie steht dort jetzt am Ende von Z. 3, wo sie einer abenteuerlichen Gruppe folgt. Diese Gruppe besteht aus ein paar Hörnern eines Bocks, einem Schlüssel, einer länglichen Figur, die aus einer gespaltenen Doppelscheibe heraustritt, dann folgt dies Zeichen und ein kegelförmiger Umriß, der einem Männchen gleicht in langem Gewande, spitzer Mütze, mit in die Seiten gestemmten Armen. Daß dies kegelförmige Männchen dasselbe Geschöpf ist, das aus der gespaltenen Scheibe heraustritt, fällt jedem sofort auf, der diese Figuren ansieht, selbst einem Kinde; das Zeichen dazwischen muß also den Vorgang zum Ausdruck bringen, wie dies Männchen aus dem aus der gespaltenen Scheibe hervortretenden Kegel sich entwickelte. Daß wir hier den ekelhaften Inhalt der sogenannten Pulena - Rolle mit der Entstehung des Tages vor uns haben, ist ohne weiteres klar. Klar aber auch, daß Befruchtung dafür nötig war, diese dreigestrichene, oben zusammengefaßte Hieroglyphe birgt das Sperma, das den Kegel zum wahrsagenden Zwerg macht; es ist dezenterweise zum Ausdruck gebracht durch befruchtenden Regen, der aus einer Wolke reichlich strömt. Die Zugehörigkeit der in den Inschriften Fig. 23, 24, 25, 26 und 29 vorkommenden Zitate zu jener Geheimsprache, die in den etruskischen Schriftstücken uns erhalten ist, aber wie wir sehen werden, noch recht reichlich, bis zum Ekel reichlich, unter dem Schutze der bornierten buddhistischen Mönchskutte, deren Segnungen uns hoffentlich erspart bleiben, ebenfalls erhalten ist, ist also wiederum erwiesen und ihr abscheulicher Inhalt enthüllt sich immer klarer. In der Tat ist nur dadurch die Lösung möglich. Ohne daß die etruskischen Inschriften selbst uns verständlich wurden, ist es ein völlig hoffnungsloses Unternehmen, eine Entzifferung einer so außerordentlich schwierigen Schrift auch nur zu hoffen. Wir stehen vor der Lösung, aber des Ganzen.

51.

Wenn nun die Schlußgruppe von Fig. 24 auf Verbrennung eines Opfers in einem Ofen weist, so müßten wir in der unterscheidenden Stelle von Z. 2 dort etwas ähnliches erwarten, statt dessen aber enthält die zweite Kolonne als erstes Zeichen die Hieroglyphe des Regens, der Befruchtung und dahinter ein Zeichen, das einem geteilten, innen gerandeten Ei gleicht und dahinter die kleine Senkrechte, diesmal mit zwei Scheiben. Dieselbe Hieroglyphe folgt in der Kolonne 2, Fig. 23, dem gerandeten, nicht schraffierten Topf, dahinter die Halbscheibe und dann auch dort die Hieroglyphe der Regenwolke oder der Befruchtung. Diese scheint dort die Hauptsache, nur eine erklärende Apposition des Vorhergehenden zu sein. Der Sinn der beiden Stellen wird klar, wenn wir das Folgende heranziehen. Die leider stellenweise so lückenhafte Inschrift Fig. 35 enthält in der letzten Zeile gegen Schluß des Ganzen zwei Kolonnen, die beide mit der Doppelscheibe mit Streifband beginnen, nur ist diese Scheibe in der zweiten Kolonne ziemlich kleiner. Die übrigen drei Zeichen der ersten Kolonne sind der halbe, größere Kreis, dann folgt das zweite Zeichen der vorderen Kolonne in Fig. 24, Z. 2 und unten auf der Rahmenlinie aufliegend erscheint eine Art Keil; die nächste Kolonne enthält nach der Scheibe dasselbe Zeichen, das dort hinter der Regenwolke steht, aber auch sonst sehr häufig ist, es folgt die Fessel und der Topf. Unmittelbar darüber in Z. 4 steht eine mit doppeltem Lesezeichen versehene Kolonne, die mit dem Esels-kopf beginnt, worauf drei kleine Senkrechte mit nach hinten liegender Schräger folgen und unten wieder dasselbe Zeichen, das in Z. 5 das dritte ist. Da gleich darauf jene Fessel folgt, die, wie wir nebenbei erkannten, nur untergeordnete Bedeutung, vielleicht rein grammatischer Art, haben kann, so haben wir einen abgeschlossenen Ausdruck vor uns. Die dämonische Bedeutung des Eselskopfes haben wir oben festgestellt, die drei Striche, die sehr oft so vorkommen, können nur ein Bindeglied, vielleicht auch nur eine grammatische Funktion sein, also bleibt das seltsame Zeichen als ein eignes bestimmtes Wort stehen. Unten, wo es kleiner dargestellt ist, ist es der Fessel im nächsten Absatz parallel geordnet, nicht aber