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0177 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 177 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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stehend diesem fügen; das verändert ihn natürlich auch physisch und gibt ihm äußerlich die allen erkennbaren Abzeichen der dämonischen Beseeltheit. Zunächst müssen wir uns hier mit der Abbildung begnügen, bis der Zusammenhang auch hier das einzusetzende Wort erzwingt, für das bei der Häufigkeit des Zeichens uns die Gegenbeweise sicherlich nicht fehlen werden. Diese Nase kehrt aber schon im folgenden längeren, höchst grotesken Absatz wieder und zwar offenbar so, daß sie parallel gestellt mit dem Zeichen, das wir oben XA lasen, wie dieses, unter einer neuen Variation von RASNA steht. Es gehört also zu den wesentlichen Vorzügen eines solchen Mannes, aber mit dem RASNA muß dann noch etwas vorgegangen sein. Wir haben wieder RASNA vor uns, aber der Raum, in dessen Mitte sonst das Strichelchen steht, das uns das E gibt, ist förmlich verkeilt durch einen breiteren Strich, der den ganzen Zwischenraum ausfüllt. Es ist also in das Wort RASNA etwas eingeschoben, das absichtlich von dem einfachen Strich unterschieden wird. Dieser Einschub muß das Resultat eines Vorganges sein, den die vorhergehende groteske Gruppe darstellt. Von dem ersten Zeichen, das zweifellos wieder einen spukhaften Vorgang ausdrückt, ist oben schon die Rede gewesen, nur tastend identifizierten wir die seltsame Figur mit Dahâka; hier nun, nachdem der Weg gebahnt ist, können wir klärend eingreifen. Der eingepferchte Drache auf der Stange, wie wir die Figur nannten, kann nur jener furchtbare Dämon sein, der nun den Besessenen beherrscht, aber auch stark und furchtbar macht. Er also prägt ihm jene groteske Form auf, die durch die abgewendete Nase zum Ausdruck gebracht ist, aber warum ist die Nase abgewendet? Das ersetzen uns Überlieferungen, die mit Hexenprozessen zusammenhängen; so abgewendet empfängt der Zauberer und die Hexe die gewalttätige Inspiration Satans. In der Ecke über der großen Figur sind noch Umrisse eines nach oben gerichteten Keils erkennbar, genau dieser Keil findet sich oben zwischen den Doppelkreuzen und dem Pfluge in Z. 2 und, wie sich ergeben wird, hat auch ein Keil hier gestanden. Die Vorstellung, die diese Hieroglyphen wählen ließ, ist in der Tat ein Ausdruck maßloser Verachtung für ein Gesindel,

das solche „Mythologie" als Basis seiner heiligen Bücher hatte. Es muß hier zum Ausdruck gebracht sein, daß der über dem abgewendeten Opferer herantobende Dämon, der nun durch das Opfer gestärkt dem Geist des Ermordeten folgt, den neuen Sohn der dämonischen Begattung vor sich sieht. Der Keil ist also die drastische Darstellung jenes hochsteigenden Kegels, der uns später begegnen wird, er ist der neue Sohn und dieser Sohn steckt noch im RASNA der folgenden paarigen Hieroglyphen. Der Dämon selbst aber repräsentiert eine Variation eines später zu behandelnden Bildes, hier dem Sinne nach angepaßt an die Bedeutung, die wir oben dem Schuh geben mußten: an den Verwesungsgestank. Gehen wir weiter, so folgt, fast dem Dämon parallel gestellt, eine steilere Figur der oben als L erkannten, die wir wegen dieser Stellung in Bezugnahme auf die drastische Bedeutung des Wörtchens E „der Mann" unbedenklich sofort LE lesen können, der Opferer verjüngt und neu ermannt ist durch den Dämon zum LE geworden. Dieser Figur folgt, zunächst von den beiden Halbkreisen abgesehen, wieder der s und eine Variante des Stammes RA, die wieder des abschließenden Striches entbehrt, aber die unteren Striche so anordnet, daß die seitlichen sich unten verbinden und in der Mitte ein ebenso breites kürzeres Stück von oben herabhängt, wie in den zwei erwähnten Parallelvarianten von RASNA vorher, es liegt also hier dieselbe Sache vor, aber zweifellos wieder spielerisch auf den Stamm RE übertragen. Daß also zwischen den letzten zwei Kolonnen der Zeile und dem Vorhergehenden eine Beziehung paralleler, vielleicht gegensätzlicher Art, vielleicht weiterführender bestehen muß, zeigen schon die Figuren allein. Also im Schluß ist wieder die neue Sonne da, im vorhergehenden Absatz zweimal, also emphatisch eine Variante vom RA „der Auswahl". Und hierin muß die Lösung liegen, es muß dastehen, daß der nun mit dem Goldsohn im Innern unter der Leitung des Satans durch seine Auswahl irgendwie vermehrt, verstärkt, langlebend, ewig gewordene Opferer nun jetzt als himmelstürmender Held LE eine neue Sonne geworden ist. Wenn wir nun auch den Inhalt dieser furchtbaren Stelle so immerhin noch rein äußerlich feststellen, da das, was sie bieten muß, die Fortsetzung des Vorhergehenden sein