国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF グラフィック   日本語 English
0188 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 188 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] no captionno caption

New!引用情報

doi: 10.20676/00000193
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

184

nicht schädlich sein für mich, o ihr, die ihr auf euren Altären sitzt; denn ich bin unter denen, die Neb-en-t'er folgen nach dem Buche des Werdens: Ich fliege, wie ein Habicht, ich schnattere, wie eine Gans; ich schlage immer, wie die Sonnengöttin Nehebka. O Re Tum, Herr des großen Hauses (Heliopolis: On), Fürst, du Leben, Heil und Kraft aller Götter, bewahre du mich vor dem Gotte, dessen Antlitz einem Hunde gleicht, der Brauen hat, wie ein Mann, der sich von den Toten nährt, der wacht an der Bucht des Feuerpfuhls, die Leiber der Toten verschlingt und ihre Herzen, der Schmutz herauswirft, aber selbst unsichtbar bleibt. O der Herr des Schreckens über beide Länder, Herr der roten Glut, bereitet den Schlächterblock; er lebt von Eingeweiden. Bewahre mich vor dem Gotte, der die Seelen faßt, Unreinheit frißt und Schmutz verschlingt, dem Herrn der Finsternis, der im Lichte lebt. Die Unglücklichen zagen vor ihm".

Auf diese Gruppe folgt die Szene, wie die Katze die Schlange beim Persea-Baum von Heliopolis zerstückelt, während die kurze

Textstelle dazu schon oben vorkam. Sie bildet also eine Art Abschluß zu dem Vorhergehenden. In der allegorischen Art dieser alten Texte kann durch die Darstellung zum Ausdruck gebracht sein, daß ein tückischer, sich in den Sonnendienst einschleichender Anschlag durch den Gott selbst, der auch im Dunkel sieht, zunichte gemacht wurde.

Der Schluß, den wir noch brauchen, zeigt dem Vorhergehenden zugewendet eine Barke, die auf dem Zeichen des Himmels hinfährt. Die Inschrift dazu lautet: „O Xepera in seinem Boote, die doppelte Schar der Götter

ist sein Leib". Die Bedeutung dieser letzten Gruppe wird, wie die des Ganzen sich aus dem Folgenden ergeben.

Damit sind wir so weit, daß wir an die große Inschrift von Babylon gehen können. Wir haben aus den bisher geführten Untersuchungen erkannt, daß ein etruskischer Text,

der einem in ägyptischen Hieroglyphen und ägyptischer Sprache geschriebenen unterlegt wurde und zwar so, daß die ägyptischen Worte in etruskischem Sinne verstanden wurden, woraus sich ein geradezu empörend gemeines und grausames doppeltes Opferritual ergab, trotz mancher noch bestehender Lücken und unsicheren Stellen, vorliegt; daraus ergibt sich für die Lösung der medischen, vulgo hethitischen Schrift die erstaunliche, jetzt schon völlig sichere Tatsache, daß mehr oder weniger entstellte ägyptische Hieroglyphen und zwar der schwerwiegendsten Art wie Originalzitate zwischen die medischen Zeichen eingereiht sind, nicht als ägyptische im Sinne des ägyptischen Textes, sondern als Zitate eines offenbar für heilig gehaltenen Buches dieser Ur-Rasena selbst. Es wird sich ergeben, aber nicht mehr im Verlauf dieser Arbeit, daß auch die italischen Rasena diese Tradition beibehielten und, wie die semitischen Glossen in ihren Schriftresten beweisen, wohl lange noch, als die zurückgebliebenen asiatischen Stammes-verwandten bereits durch ihre Nachbarn oder durch das Volk, zwischen das sie sich eingedrängt hatten, semitisiert waren, mit ihnen weiter in Konnex blieben. Eine Probe eines solchen Hieroglyphenrestes konnte ich, ABmanns genialer Entdeckung folgend, bereits feststellen: es ist der Berg mit der dahinter aufgehenden Sonne, der auf dem Griff eines etruskischen Spiegels vorkommt, während die Agramer Binden XA • S • RI „das ägyptische

!a   ~,

\IOENVó

.)

k~