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0369 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 369 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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ist, erscheint das Paar sich zugewandter junger Männer mit der Bezeichnung: dunkelrot. Auch dieses Paar ist ein Determinativ im ägyptischen Sinne, ein Bild zum Vorhergehenden. In Z. 2 folgt auf E•A jener dämonische Tierkopf in voller Ausbildung, der unten eine so große Rolle spielt. Dieser gehörnte Tierkopf ist, wie wir sahen, das Schlußresultat einer Entwicklung, die mit den beiden Figuren in Z.6 beginnt, deren erste Form im Nacken die Scheibe des Verfalls angesetzt zeigt. Insofern ist diese erste Form ein Gegenstück zu dem feuerroten Köpfchen unter HA • R und wie dies dort die von unten kommende Triebkraft darstellt, so ist das Tiergesicht hier der Exponent des Verfalls, des Verderbens selbst, und die angepaßte Halbscheibe zeigt genau eine große Nachbildung des i und damit der Öffnung, die in der zweiten Hieroglyphe der Inschrift jenen fruchtlosen Trieb nach oben, die versuchte Seitenarmbildung, darstellt und die Hornbildung, deren Lesung als nachfolgend unterbleibt. Wir werden also gut tun, anzunehmen, daß diese so durch die Figur in Z. 7 ein für allemal bezeichneten dämonischen Tierköpfe bloß Determinative im ägyptischen Sinne sind und nicht gelesen werden, hier vielleicht aus Scheu, den Namen des Satans der Verwesung zu nennen. Damit ist die etruskische Unterlage, die zu suchen durch das allererste Zeichen aufgefordert ist, für den ersten Teil, das Thema der Inschrift, klargelegt, und wir erhielten die folgende magische Stelle:

  1. I•P    P•NU•E•L (paar. Striche oben) HA R
    (kleiner Dämonenkopf) HA TU•N•SU•e•RA•E HA HA HA HA AN I•E•E•NA•I•AN E•I•NA•A•R (Lücke) (das Paar, paar. Striche unt.)

  2. E•A (dämon. gehörnter Tierkopf) (paar. Striche ob.) CA•R U•P•U•L•H•E•N SU•LE•NU.

Eine wörtliche Übersetzung dieser magischen Formel würde schonend übersetzt lauten: „Ich (ist)eine überirdische männliche Kraft ein erNu,die der Verwesung verfällt, um gehörnt zu werden, wie ein Stier; Stier also, auserwählte männliche Kraft in der goldnen Aura (e) entstanden durch dämonische Begattung; Stier mit Stier immerfort mit dauerndem Wechsel der Geschlechtsfunktionen, um als ein Wesen, das beide vereinigt, Bestand zu haben, eine ewige männliche Kraft; Mann geworden eines Kegels

(Hu) als fortwährendes Feuer, um als Eidolon aufzutreten, ein Heros des Goldes und doch eine NU." Die Vieldeutigkeit der entscheidendsten Zeichen ist bei Gelegenheit der Analyse bereits betont, ebenso die Gleichheit der Anschauung mit den sonstigen etruskischen Texten.

Die Verdoppelung der Kegel (Z. 1) entspricht der Verdoppelung des Bogens in dem, was folgt. Der Bogen selbst kann nur die Bedeutung u haben, wenn er so gestellt ist. Die darauf folgende primäre Hieroglyphe nun muß, da das Untere sachlich dem Oberen folgt, also die Stütze desselben ist, von oben gelesen werden und ergibt ein V•A•N•E. Das übernächste Zeichen hat als Kern das Wort TU. Nach der Art primärer Zeichen im etruskischen Sinne drücken die je drei nach den Seiten gerichteten Zacken die dauernden Anstrengungen aus, daß die Mittelfigur bleibe. Wir erhalten also ein TU R • AN. Der bald darauf folgende unbärtige Kopf hat, da sein Hinterkopf den halben Bogen trägt, nur den Charakter eines Determinativs, wobei der große Bogen auf das I in I • P •A hinweist und das seltsam hochgestellte, abgesetzte Ohr auf die Öffnung der zweiten Hieroglyphe Z. 1. Wir erhalten also für die Zeile: U U VA NE I E • E • NA•I•NA TU•R•AN (zwei paar.Striche unten) (Kopf) SU • LE NU S (neun gelbe Striche unten) MUSE. Dieser Absatz sagt: „Feuer, Feuer ist Keim geworden, ein Wesen mit doppelten Geschlechtsfunktionen, ewig zur dämonischen Begattung, ein goldener Heros, eine NU oder ein Sohn des Eies." Der nunmehr folgende kleine Absatz verlangt nur die Lösung der Hieroglyphe des kleinen Vogels. Dieses Zeichen, in dem eine Anähnlichung an SU. allerdings in liegender Verwendung, nicht zu mißkennen ist, kann aber unmöglich so gelesen werden. Der Flügel, der als I sich an ein x (den Schweif) anhängt, beginnt. Die untere Kontur und der Fuß gibt N und E, Kopflinie und Schnabel ein übergebogenes L und Hals und Brust ein langgezogenes A. Das Auge, welches nur in einem Punkte besteht, fällt sachlich mit dem 1-Bogen ebenso zusammen, wie der kleine Ring in der zweiten Hieroglyphe (Z. 1) mit dem i-Munde der Larve. LA aber ist ein Flügelwesen. Die Stelle lautet: I•E•E•NA•I•NA E•I•NA•A•R I•X•NE.LA CNDL (E) (pro CNeLE) NU N N NE. Die Bedeutung dieses ganz mystischen Satzes, der im einzelnen