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0314 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 314 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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als „Eidolon", als „Siegel-E"; und dies E, welches diese magischen Wandlungen durchmachte, und nun in einem andern Körper, dem des Opferers wohnt, also ci ist, muß der im Keime ruhende Keil der Hauptfigur sein. Beide Zeichen, das vorliegende, wie das einfachere in Z. 1, haben ungewöhnliche Zutaten. Ein kleiner Strich nach oben ist zweifellos ein aufgesetztes E, und unten ist noch ein zweites angesetzt mit zwei kurzen schrägen Linien. Wir haben diese zwei Schrägen N gelesen in der Hieroglyphe P(U) • E . N, wir hätten also oben E und unten ein Wort, das uns auch als Affix bekannt ist . E . N, selbst eine Abkürzung aus _ E • NE „vollendet als Mann". So missen wir auch das Zeichen unter N. NI . v CE • N lesen, aber da es paarig ist CI . N, und sehen anderseits, wie in Z. 3, das E hinter LU • LA • CA wieder in CE (CI) erscheint. Daraus geht hervor, daß durch den Übergang des CA in den Keil im größeren ein kleiner entsteht; durch die von oben kommende Männlichkeit (E) wird der Keil im Keil ein „Mann" E • N. Also ist in der Tat der doppelte Keil oder Keim in Z.3 die Weiterentwicklung der Figur in Z.1. Der nach rückwärts gewandte Teil der Hieroglyphe zeigt uns einen stark ausgeprägten Rand, der weiter nichts ist, als ein zusammen-gepreßtes derbes A mit einem angehängten E, also A . E „E (Männlichkeit) der Ewigkeit." Lösen wir diesen Rand weg, so bleibt ein kleiner, hinten etwas abgerundeter Keil übrig, umgeben von einem Rande, der, vorn spitz zulaufend, auch gebogen sich zuspitzende Seitenstreifen hat. Wir erkennen unschwer jenes P wieder, das in den Zeichen RE • P und I . P am Schlusse steht; so wird es sich auch an das angefügte CA anhängen müssen CA • P. Wie aber sind diese Schriftelemente anzuordnen? Nach den gewöhnlichen Normen müßte der kleine Keim oder Keil beginnen, seine ungewöhnliche Abrundung nach unten kann nur ein I sein, was das A in VA (so ist der Keim zu lesen) abhebt, aber so, daß gegenüber dem neuen vt „der Verwandlung" die Beständigkeit A des E, der hier die Verwandlung (VI) durchmacht, absichtlich so hergestellt ist, daß die zu supponierende Letter I die verdrängte A als doch vorhanden betont; ja wir können, den Mumienbinden folgend, noch weiter gehen und auch noch das E mit Ni in Verbindung bringen, wenn wir das

magische Buchstabenspiel weiterführen wollen. Das so entstehende vIF, nimmt, als plötzlich entstanden, ebenfalls das P des Randes an. So kann auch das wohlbekannte v•E•P heraus-geklügelt werden, was sich vortrefflich als Übergang zu I A eignen würde. Allein die Reihenfolge der Lettern gewinnen wir so nicht. Maßgebend bei der ursprünglich primären Figur des Keims oder Keiles bleibt doch der äußere Kontur. Es muß dieser Kontur beginnen, aber so, daß die fast selbständige vorhergehende Hieroglyphe CA anfängt. Wir erhalten also ein CA•P•E•E•N•VI•A•E, eine Gruppierung magischer Formeln raffinierter Art, die in ihrer vollen Bedeutung unten klar werden. Daß aber das oben wiederholt aus den Bildern sich ergebende herauskommt, ist zweifellos. Wir eilten deshalb voraus, weil die Figur in Z. 1 sich allein nicht lösen läßt. Da wir aber trotz der Variation der Form unten wenigstens eine Analyse erreichten, so wollen wir daraufhin die Vorstufe oder sagen wir die kürzer gefaßte Theorie, die die Figur in Z. 1 bietet, zu erkennen suchen. Diese einfache Keilfigur hat nur innerhalb des Randes eine innere Doppellinie an der schmalsten Seite. Es ist also das primäre VA in VE verändert, aber da dies VE in einem VA eingeschlossen ist, sehen wir einerseits das oben aufgesetzte E wieder als Agens des Vorgangs. Auch hier bietet die richtige Anordnung der Lettern Schwierigkeiten. Zweifellos beginnt VA . , dann folgt E . E . N und endlich VE, aber was nicht ausgedrückt zu sein scheint, das ist die leichte Rundung des oberen schrägen Striches des Keiles; der aber kann nur ein u nachahmen; also muß hinter VA noch ein u („Feuer") gelesen werden, so daß also VA•U•E•E•N•VE als Resultat sich ergibt, das zum folgenden Zeichen vortrefflich paßt. Die lautliche Wiedergabe von Horn und Kegel ergibt sich am besten aus jenen Inschriften, die wir so oft schon zitierten, ohne ihnen ernstlich näher zu treten, Fig. 23, 24, 25, mit denen auch Fig. 26 sachlich verwandt ist. Diese drei inhaltlich fast gleichen kleinen Inschriften haben eine große Menge solcher Hörner, darunter besonders als erste ziemlich breite, in zwei Richtungen schraffierte Gebilde, die sich erst in Hörner zu teilen scheinen. Auch hier folgt in Z. 1 von Fig. 23, 24 auf diese Gebilde