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0362 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 362 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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übergreifen des Feuerrots in das Braune weist darauf hin, daß das arische Wort verbunden oder wenigstens gefolgt ist durch ein Wort, das diesem neuen irdischen Dasein Rechnung trägt. Auf dieses Wort muß sofort folgen, daß dieser 1 • P• A einem Paar angehört, das von einem hundsköpfigen Teufel erzeugt ist. Das so erzeugte Paar hat ständig solche Nachkommen. Die Sonne, welche sich stets neu erzeugt, sah diesen Vorgang dämonischer Begattung, der die Erde hinwelken läßt. So ist ein menschlich gebildetes, verworfenes Paar entstanden, männlich wie die zwei Figuren in der Sonne; so durchbrach die Zeugungskraft die Ewigkeit, ging zugrunde, und ein gehörnter, wieder hochstrebender Teufel war entstanden. Der ist es, der in Flammen umgeht. So ergeben sich schon feste Begrenzungen für die einzelnen Wörter, und in ein paar Fällen schon mit Notwendigkeit die dem Etruskischen entgegenzustellenden Ausdrücke, ohne daß jedoch ein Anhalt sich ergab, diese Worte geschrieben nachweisen zu können. Wenn nun dem I P • A ein medisches Wort für „ich" entsprechen soll, so kann nur das uns als persisch überlieferte Wort ADAM oder die Form unserer Avesta-Überlieferung AZEM das geforderte Wort sein, welches im Anfang des Textes stehen müßte. Ferner kann Z. 2, wo der Himmelssturz dem E•A entspricht und ein tierischer Dämonenkopf folgt, dieser Kopf füglich nichts anderes bieten, als den Namen jener gestürzten Größe, und die folgende feuerrote Hieroglyphe muß dann das Wort DAEVA darstellen. Ja noch mehr. Die Entsprechung der Goldscheibe muß irgendwie dem guten Prinzip entsprechen, vielleicht dem Paradiese des unsterblichen Lichtes, die darunter gestellte, dem Verblassen und Verwelken geweihte grünsilberne Erde dem gesunkenen, verlornen Paradiese. So rücken wir rein äußerlich einer endgültigen Lösung immer näher.

Der Sinn der folgenden zwei Hieroglyphen, deren etruskische Lesung U•P•U•L•H•E•N SU•LE•NU ist, ergibt sich aus der Schlußkolonne Z. B. Auf die Wiederholung des Himmelssturzes und des Aufkommens des Urteufels folgt U • P • U . L • H .E • N wiederum und die nächste Kolonne fügt die obere Gruppe unter dem seltenen Zeichen eines E mit angerücktem Eck an. Die

Schlußgruppe des Ganzen ist wieder DAEVA, wie wir oben annahmen. Der etruskische Sinn macht den vorher erwähnten Dämon zu einem überirdischen Feuer (u L), einem plötzlich hintereinander folgenden (u.P•U), das einer Männlichkeit (E) ähnlich, als Kegel (Hu) gebildet ist (N), betont das noch einmal, aber fügt das geradezu diabolische Wort SU.LE,NU bei. Die als Lesezeichen von hellroter Farbe darüberstehende Einführung muß die Beifügung dieses Wortes und damit die Vollendung des Teufels ausdrücken. Der abstoßende Sinn, den die Hieroglyphe U•P•U•L•H•E•N hat, wird also verstärkt, und dies kann nur dadurch geschehen, daß der als Feuer erscheinende, aufrecht sich erhebende Unflatdämon in einen Menschen fährt, aber nicht in einen, der, sich dem Lichte zuwendend, die Arme erhebt, sondern in einen solchen, der nur einen Arm ausstreckt und zwar so, daß der Dämon Eingang gewinnen kann. Wir haben also eine Abkürzung der Figur N•N•NE vor uns. Diese mystische Figur, deren Bedeutung wir bei Gelegenheit von Fig. 28 kurz und endgültig auf den nächsten Seiten darlegen, ist das Symbol dämonischer Begattung. Da die Lesezeichenhieroglyphe hier nur aus einem E und einem angerückten Eck besteht, ist die Querlinie des zweiten E auf den Boden herabgesunken und bringt so die niedrige Begierde zum Ausdruck. Leider ist das Gegenstück dazu, die Gruppe am Ende von Z. 7, wo die erste Kolonne trotz ihrer Verstümmelung doch so viel zeigt, daß man bis auf eine Kleinigkeit die Identität mit der Kolonne des Tierkopfs Z. 8 annehmen kann, so beschädigt, daß die Schlußhieroglyphe der Kolonne ganz verloren ist. Dort ist das Eck noch nicht an das E angerückt; denn das Horn des tierköpfigen Teufels vorher ist noch im Bast d. h. in der Entwicklung begriffen. Daraus ergibt sich, daß das, was vor Z. 8 steht, die Entstehung dieses Dämons enthält, daß wir also auch die Tierköpfe in Z. 7 (erste Hälfte) und in Z. 6 als Vorstufen ansehen müssen. Diese Vorstufen können aber, mögen sie auch dasselbe Wesen bezeichnen, unmöglich dieselben Namen haben, da sie in der Form zu sehr verschieden sind. So ist also, wenn der Name des Urteufels überhaupt vorkommt, wahrscheinlichU.P.0 L.H•E•N SU . LE • NU die Stelle, da sie im wesentlichen