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0118 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 118 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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Verlängerungen, das in Z.1 auf die Keilgruppe folgt, hier, durch zwei schon erwähnte Hieroglyphen angegliedert, als fliehendes Häschen erscheint. Diese zwei Hieroglyphen sind diejenigen, die wir zuletzt besprochen haben. Es ist klar aus der Anordnung des ganzen Stückes von Z. 3 bis zum letzten Abschnitt, daß diese zwei Zeichen ausdrücken müssen, daß mit der Veränderung des Keiles zu dem komplizierten Gebilde dieser Zeile auch diese Modifikation eingetreten ist, mit anderen Worten : die Gruppe mit dem großen Dämonennamen (mit der Flamme in Z. 2) ist die gesuchte Zwischenstufe oder Vorstufe zu dem fliehenden Häschen. Es kann dabei nicht außer acht gelassen werden, daß durch die Figur des Häschens eine förmliche Durchbrechung des Systems eingetreten ist. Diese naturalistische Figur ist also ein verhöhnendes Schlußbild für Vorhergehendes. Dies Häschen ist aber nicht das letzte Wort des Absatzes, sondern es folgen darunter noch zwei einfachere Hieroglyphen. Gehen wir zurück zum ersten Absatz in Z. 2, so sehen wir, daß vor der Anfangsgruppe mit der Hand eine leider etwas beschädigte Gruppe steht: es ist dies die zwingenartige Figur, dann nach einer kleinen Lücke die beiden Zeichen, welche unter dem fliehenden Häschen stehen. Die zwingenartige Figur aber steht vor dem Häschen. Die Gruppe oben gibt also das Thema an und dies Thema schließt so, daß an die Stelle, die oben klein und leider undeutlich ist, hier das Häschen tritt. Es kommt damit zum Ausdruck, daß der oben Genannte als Feigling erkannt wurde. Wir sind durch diese letzteren Beobachtungen von dem begonnenen Thema, die Varianten der Hieroglyphen zu bestimmen, etwas abgewichen; diese Untersuchungen aber sind, wie sich ergeben wird, nur eine Vorprobe, die uns die Bestimmung neuer Variationen ermöglicht. Bevor wir es unternehmen, für die herausgeholten Gruppen Worte einzusetzen, wollen wir auch noch den letzten Absatz von Z. 3 in Bezug auf das Erwähnte prüfen. Rein sachlich entspricht er dem Anfangsabsatz von Z. 3, was schon daraus hervorgeht, daß in der Mitte beider die Blitzlinie erscheint. Die Ähnlichkeit des unter der „Stimme" stehenden Teiles der Blitzlinie im letzten Absatz mit dem zweiten Haken in der Hieroglyphe der

zerschlagenen Kinnlade (oben 55) ist ebenso auffallend, wie die Ähnlichkeit der ersten Blitzlinie mit dem geknickten Teil der peitschenähnlichen Figur. Diese peitschenähnliche Figur erscheint dreimal in der Zeile und dreimal in der vorhergehenden und zwar ohne Veränderung, woraus hervorgeht, daß sie ein Wort oder eine Silbe bezeichnen muß, die von dem geschilderten Vorgang gar nicht berührt wird, also auch in Texten vorkommen kann, die einen ganz andern Inhalt haben, was ja auch überreichlich der Fall ist. Ein zweites solches, ebenfalls sehr häufiges Zeichen scheint das bügelartige zu sein, das eine schräge Linie tragend, hier jedenfalls ebenso häufig, wie unverändert sich eingestellt hat: viermal in Z. 3. Es müssen also diese Zeichen sprachliche Elemente enthalten, die sich im Texte wiederholen und vielleicht mit Emphase. Nun ist es merkwürdig, daß, wie wir gesehen haben, dieses Zeichen mit dem Anfangszeichen der Inschrift selbst einmal im Anfang des drittvorletzten Absatzes findet, wiederholt aber im vorletzten, daß ferner angegliedert durch die Fessel im drittvorletzten Absatz sich die Gruppe eines tierischen Dämonenkopfes mit nach vorn gebogenem Horn in Begleitung des sogenannten mazerierten Schädels findet. Ein direkter Ersatz für das bügelartige Zeichen kann dieser Rindskopf nicht sein, da die dazwischenliegende Hieroglyphe den Sinn irgendwie verändert, aber klar ist doch, daß eine gewisse Gleichwertigkeit da sein muß. Es ist aber unabweisbar, daß die so angeordnete Gruppe der verdoppelten Gruppe im nächsten Absatz entspricht, und wenn nun auch der vorletzte Absatz einen gewissen Abschluß bilden muß, so ist doch nicht zu leugnen, daß das volle Fazit erst im letzten Abschnitt erfolgen kann.

Und hier liegt in der Tat eine Sache vor, die uns wieder den Variationen der Hieroglyphen näher bringt. Unmittelbar unter der Anfangsgruppe erscheinen zwei Hieroglyphen, die wieder durch das peitschenartige Zeichen abgeschlossen sind. Es ist die gespaltene eiförmige Variation der Scheibe (54) mit einer daran angesetiten kurzen Querlinie und darunter eine Variation des Keiles. Die ganze Gruppe steht vor der doppelten, mit Streifband versehenen Scheibe und darunter erscheint das bügelartige Zeichen. Schon diese Figuren