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0326 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 326 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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das daneben gestellte kürzere E das N (wer?) bewußt als das Transszendente bezeichnet ist. Eine Gegenprobe dafür bietet die Blitzform I • N • A • N, deren dreideutiger Sinn sich unten ergeben wird ; hier sind beide Silben mit deutlichen Lettern geschrieben. So betrachtet ergibt die TI • N gelesene Gruppe doch in dem daneben gestellten Strich, der den auflohenden Brand darstellt, ein E, da das N schon an der ersten Figur angehängt ist. Sehen wir uns die verschiedenen Formen Fig. 19, Z. 4, 5, 7, Fig. 28, Z. 1, 3, 4, ferner die besonderen Bildungen Fig. 20, Z. 4; Fig. 28, Z. 3 und die unter sich so verschiedenen Fig. 28, Z. 3, 4, 6 an, so ist, wozu noch ganz besonders Fig. 19, Z.3 kommt, unabweisbar, die Anähnlichung an das konturierte Gesicht zu erkennen. Nicht nur die oben E . L und TU • N • E . L gelesenen Formen aus Fig. 35, Z. 1, 3, 4 oder die merkwürdigen Varianten in Fig. 22, Z. 1; 33, Z. 1, 2, 3; 34, Z. 1; 35, Z. 3 und 37, Z. 1 kommen aber in Betracht, sondern auch die nasenartigen, so häufigen Hieroglyphen RE . P und I • P; ja es gehört dazu eine mehrmals erscheinende Zusammenrückung eines ähnlichen Doppelzeichens, das auf das Zeichen eVE aufgesetzt wird, z. B. Fig. 28, Z. 6 (Mitte) und Z. 7 (erstes Zeichen). Die kursive, aber ungemein deutliche Hieroglyphe eines mundlosen Gesichtes in Fig. 37, Z. 1 und eine zweite, noch kursivere, die sicher trotz des fast naturalistischen Auges gleichwertig sein muß, Fig. 34, Z. 1, sind, da sie das Auge, das in den übrigen Varianten fehlt, sehr stark betonen, zunächst besonders zu behandeln. Das Auge von Fig. 37, Z. 1 ist ein klares TI, aber das von Fig. 34 macht Schwierigkeiten. Die Grundform ist TU, das I ist als Pupille hineingeschrieben; es soll also den Vokal u in I verwandeln und der Haken, der vom Augenwinkel an aufsteigt, wird erklärlich dadurch, daß der Augendeckel die Form des Auges selbst umgekehrt wiederholt; es ist also nur eine Verstärkung des Grundelements, die zugleich auf das hineingezeichnete i durch einen übergreifenden Strich hinweist. Der Gesichtskontur dieser Form bildet eine einzige, nicht abgeteilte Linie, und an die Linie ist als Nasenflügel ein zweites i angerückt. Dies I muß der ersten Silbe folgen, und dem dann das umgewendete sehr große c. Wir erhalten

also das abstoßende Wort TI . I • e, das uns klar werden wird. Der Kontur des Gesichtes von Fig. 37, Z. 1 ist nicht so einfach; er muß auch zweifellos zerlegt werden. Die starke Biegung der Stielung zeigt uns, daß wir kein N dafür einsetzen dürfen, es bleibt also ein stark geknicktes L mit einem Haken als Nasenflügel und einer abgesetzten Verlängerung nach oben. Der an die Nase als Flügel angesetzte Haken ist ein c, und die Verlängerung nach oben soll nur darauf hinweisen, wie das c von der L.Linie abzulösen ist. Wir erhalten also für die ganze Figur die Lesung TI . CL, die dem Sinne nach kaum etwas anderes ist, als das Vorhergehende. Wir sehen, daß das Suffix L, das die Bedeutung des Übernatürlichen, des Magischen hat, hier das sonst so häufige N „vollendet" ersetzt, ferner, daß ihm gegenüber das angehängte P, in der Bedeutung des Ebenentstandenen, Neuen, eine Gegenbildung ausdrückt. Neben der t•: • L gelesenen Form, die Mund und Kinn nur durch eine Rundung umschreibt, erscheint aber auch eine kursive Form des Zeichens in Fig. 33, Z. 1, 2, 3, die zwei Rundungen gibt, also den Mund noch besonders ausdrückt. Wenn wir nun hier das E der Stirn abheben, bleibt uns statt der Einbuchtung des L ein dreifacher Haken übrig, der nach unten die Biegung des L beibehält. Dieser dreifache Haken erscheint, aber in ein auslaufend, einmal verbunden, Fig.28, Z.6, einmal losgelöst, Fig. 28, Z. 4, von einem langen, senkrechten Strich (E); es steht also in diesen Fällen das E dahinter. Diese doppelten Ausbuchtungen sind aber nichts weiter als graphische Verschleifungen eines eingeschobenen I, so daß also die ersteren Formen in Fig. 33, da die betonte Mitte beginnt, i .::. L gelesen werden müssen, die letzteren Formen Fig. 28 aber I • N • E. Die seltsamste Form, Fig. 35, Z. 3, die das ganze Gesicht nur mit einer langen Senkrechten, die oben und unten Ecken bildet, gibt, ist nur ein E • L, eine aus zwei zusammengeschobenen Lettern bestehende Hieroglyphe ohne graphische Anähnlichung, die in diesem Falle absichtlich vermieden ist. Die mit einzelnen Vollhieroglyphen gebildete augenlose Larve von Fig. 22, Z.1 ist durch die folgende ungewöhnliche Gruppe von Zeichen eine der auffallendsten Erscheinungen desSchriftsystems. Schon die Auflösung in Einzellettern, die