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0175 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 175 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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Tag) in einen Kegel gefahren, hat ihn vergrößert und bleibt mit ihm verbunden. Wir sehen den Vorgang in den zwei kleinen Hieroglyphen übereinander dargestellt. Aus der etwas lädierten Paarung, die ein Wort bieten muß, das auf N endigt, ist der Geopferte als Geist — die Mumienbinden würden ihn ägyptisch CA, etruskisch TE nennen, — als einfachere Blitzlinie, selbst durch die Stielung als transzendent bezeichnet, wie eine elektrische Ladung herabgefahren in den hier ziemlich kantigen und großen s, also in den Priester, der ihn geschlachtet hat, der nun seinerseits der Sohn 0 des Spuks geworden und also zu der großen Kegelpyramide, die zwei Seelen enthält, aufgewachsen, gleichsam mit dem Spuk, dem neuen Kegel geschwängert und als sein eigner Sohn verjüngt. Da dieser Spuk aber in Blitzform herabkam und wohl über seine Befreiung aus irdischer Gebrechlichkeit etwas ungehalten ist, so donnert er auch, er knattert, wie ein Schuh (diese Hieroglyphe ist ein verhöhnender Ausdruck für die unglaubliche Vorstellung), und obwohl auch so noch überirdisch und gestielt, donnert er nach unten und gibt dem Priester jene uns lächerliche Donnerwaffe, die die etruskische Inschrift von Pesaro drastisch so persifliert, daß sie sagt, der Verstorbene hätte ausgeblasen. Setzen wir die lateinische stolze Übersetzung FULGURIATOR ein, so haben wir die Lösung und damit die Grundlage alles Magier- und Hexentums, das auch Svedenborg einst erwähnte. Es handelt sich also jetzt nur darum, die richtigen etruskischen Worte einzusetzen. Gelingt das, können wir getrost weitergehen; denn wie die Hieroglyphenformen beweisen, sind Variationen dieser Magie der Inhalt der etruskischen Texte in den Inschriften, fast ohne Ausnahme. Gewinnen wir so viel Wörter, so wird auch die Figur unter der zweiten Scheibe notgedrungen ihrer lautlichen Bestimmung nicht entschlüpfen.

Bevor wir hier nun das letzte entscheidende Wort sagen, bevor wir die schon fast sicheren etruskischen Werte in diesen Absatz einsetzen, bevor wir ferner den grotesken Anfang im einzelnen vornehmen, wollen wir lieber bis zum Schluß, also bis zum ersten Drittel von Z. 5 vorgehen. Es folgt auf den schon oben besprochenen Anfang des bewaffneten Arms und des Schuhs eine ziemlich große Gruppe,

deren erste und große Hieroglyphe, der oben (54) bereits besprochene Thron mit dem Kreuze im Untergestell uns an die Doppelkreuze erinnert. Die nun folgenden, ziemlich unregelmäßigen Kolonnen schließen zweifellos mit einer Kolonne, die mit der vorhergehenden gegabelten Figur die Worte 1X • NE • LA • T RAS • NA bieten. Über der gegabelten Figur erscheint eine Variante jenes Zeichens, das wir oben RAUM oder wohl richtiger RA • T • UM lasen, und eine nur leicht veränderte Form dieses Zeichens folgt einem ziemlich großen s unmittelbar hinter dem Throne. Sachlich ist also schon klar, daß eine Erklärung des Begriffs RAS • NA „der Person der Auswahl" vorliegen muß. Denn derselbe Stamm RA erscheint in anderen Bildungen zweimal im vorhergehenden und das zweite Mal sicher in solcher Stellung, daß die Bezugnahme auf den Schluß unabweisbar ist. Wenn wir die oben vorkommende Form RA • T • UM lesen, so könnten wir eine der beiden hier erscheinenden mit RA • UM gleichsetzen und es scheint, daß die erstere, die noch den Querstrich zwischen der Decklinie und den drei Geraden hat, die dafür geeignete ist; dann muß also, abgesehen von den Folgerungen für die Hieroglyphe RA•T•UM, was ihre Elemente betrifft, die Variante vor dem Schluß eine ganz andere Bedeutung haben, die durch die Beseitigung dieses Trenners zum Ausdruck gebracht ist. Der Gedanke, daß hier ein Parallelismus vorliegt, der aber die parallelen Wörter variiert, ist nicht abzuweisen, wenigstens können wir es versuchen, diesem Gedanken zu folgen. Aus den übrigen, in Etrurien selbst erhaltenen Resten etruskischen Schrifttums, wie aus den Agramer Bindentexten wissen wir aber, daß nichts beliebter ist in diesen magischen Texten als das Spielen mit Vokalwechsel, so haben wir dort die endlosen Spielereien mit CA und CE, mit VA und VE, mit LA und LE und als Hauptthema fast mit RA und RE. Nehmen wir also an, daß die letzte Variante vor dem Schluß als Gegenstück zu vorherigen RA • um ein RE • UM ist, so muß das Vorhergehende diese Bestimmung sein, daß jemand, und dieser jemand kann nur der Opferer sein, ein RE „eine Sonne" geworden ist. Die Hieroglyphen nun, welche den Zwischenraum zwischen RAUM und REUM ausfüllen, sind sonderbar; sie geben die Kolonnenbildung auf und repräsentieren eines

n•