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0322 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 322 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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bar von einem gerundeten Horn begleitet. Es kann also nichts anderes gemeint sein, als das immer wieder Nachtreiben zeugender Kraft, veranlaßt durch Beeinflussung eines zurückkehrenden Geistes. Da die Hieroglyphe, die ihn darstellt, der Schluß des Vorgangs ist, so muß der im Geiste noch wirkende zeugende Trieb beschrieben sein. In der Tat geht der Figur der Ko1.3 jener Bockskopf vorher, dessen Lesung TU •L SU•N•MU•I wir oben gefunden haben. Die herausgehobene Stelle ist, so beschädigt sie scheint, doch lesbar. Das oberste Zeichen ist eine etwas schief gestellte durchbohrte Scheibe, die auf einem fast handförmigen Zeichen aufsitzt; es folgt dann ein alleinstehendes E, ein v, ein NA über einer Variante des Keils und endlich das Zeichen CA, darunter in der unteren Zeile das dreiteilige Zeichen, dann das Horn und wieder CA. Das Untere muß dem Oberen gleichwertig sein, jedoch nur in allgemeinem Sinne, während das Obere diesen Geist (KA) spezifiziert und dem TU I.R•S•C•L•E RAS•E•NA LE•NU offenbar gleichstellt. Obwohl das Obere aus Raummangel zusammengeschoben ist, können wir doch zwei Kolonnen unterscheiden, und da zeigt uns der über dem v stehende, jetzt leere Raum, daß ein Zeichen verloren gegangen ist. Klar ist so, daß in Kol. 1 (Mitte) das im Worte RA•S•E•NA steckende E•NA („Mannsperson”) wiederholt wird in Einzelnlettern und daß der Schluß, CA, den Mann als verstorben bezeichnet. Der Keil, der die vordere Kolonne schließt, nähert sich dem davor stehenden Schuh an, genau wie die Einzellettern, E•NA dem RAS•E•NA-Zeichen. So in Parallele gestellt, ist das sonst VA zu lesende Zeichen stark verändert. Wir sehen denselben Keil, aber mit einem kleineren im Mittelfeld am Schluß der ersten Kolonne des Absatzes unter dem evE-Zeichen, das aber mit einem angehängten E ausgestattet ist. Wie ein Resumee dieses ganzen Absatzes wirken die zwei in der Schriftrichtung der Zeile stehenden Hieroglyphen OVE und LENU, die unten an Z. 1 angesetzt sind. Das angehängte E (an das einleitende OVE) ist das Resultat des magischen Aktes, der das Folgende in Gang bringt; es ist noch einmal zu lesen und entspricht in diesem Zeichen der Wiederholung des Keiles in der Fläche des größeren. Der Grund-

gedanke, den das Zeichen VA ausdrückt, ist also da, aber es ist sogleich die Männlichkeit dieses Keims (vA) zum Ausdruck gebracht. Es ist beachtenswert, daß in der ersten Kolonne dem Doppelkeil das CA folgt, wie das am Schluß der Enklave der Fall ist. Die Enklave enthält also im Wesentlichen dieselben Elemente. Also scheint das OVE•E der Anfangshieroglyphe, der Doppelkeil dem einfachen, dort zu entsprechen, nur ist die Enklave wieder die Spezialisierung, indem dort vor dem einfachen Keil E•NA „die männliche Persönlichkeit" eingeschoben wird, ebenso aber auch auf den einfachen Keil noch ein Einschub vor CA eintrat, der leider nicht ganz erhalten ist. Die Anfangshieroglyphe der Enklave besteht aus einer Scheibe, deren Rückwärtskontur ein t ist, während der gekerbte vordere Kontur ein E umfaßt, aber nach oben und unten gerader wird: es ist so ein allerdings verkrüppeltes L entstanden, das zwischen E und t tritt; der untere Bogen der angehängten Figur ist ein s und darüber steht ein angepaßtes A; wir erhalten also den Namen E•L•I•SA; darauf folgt E•NA. Auch erkennen wir, daß das SA-Zeichen einen Flügel nachahmt. Wir erhalten also die Vorstellung, daß die Flügelgestalt eines E•LI, der niemand anderer als der im Kommentar erwähnte E•L•I•A sein kann, wieder Mann geworden ist. Nun wird auch der Keil klar werden. Der Keil muß zerlegt werden, die Mittellinie E beginnt, es folgt die Grundlinie, ein s, das obere Eck, ein umgewendetes c, an das sich noch ein N anhängt: „der im Siegel (c) vollendete (N) Sohn (s) ein E" oder „das vollendete (N) Siegel (C) des (s Genetivsuffix) E". Damit ist der Name in der Enklave gelesen und wir erfahren trotz der Lücke, daß auch der Genannte nun ein CA (Spuk) ist. Der Doppelkeil hat schon innen das E • S C • N, es müßte also ebenso doppelt gelesen werden, wie vorher das E. Diese doppelte Lesung hat aber durch die Anlehnung des Zeichens an eine primäre Hieroglyphe die schon oben wiederholt bestimmte Bedeutung des stufenweisen Aufstiegs HU, und dieses HU ersetzt das zweite ESCN. Damit sind sämtliche Zeichen von Z. 3 mit Annexen mit Ausschluß der unsicheren bestimmt. Wir tun gut, bei dem Kommentar der Z. 3 zu bleiben. Die Figur der dritten