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0499 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 499 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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wollen, zu Geistern macht, die wieder herabkommen und die Unglücklichen, die noch den Naturgesetzen gehorchen müssen, rettet. Der Knochenbrecher des Avesta, der Hauptbegleiter des bösen Prinzips, ist also das Urbild der Erlösung. Wir kennen einen Ort in Tibet, das Kloster Sera, wo das Einschlagen dieses Hammers oder Donnerkeils lokalisiert ist; eine der Vorstufen, Präexistenzen des 1Can - skya hu-Cok-t`u von Peking der merkwürdige Sisi-ri-pa oder Se-ston war nach den uns zugänglichen, bald wohl allgemein lesbaren Materialien zweifellos Anhänger von Mânî`s ekelhaftem System. Dieser Wahnwitz, der viel weiter griff als man bei der Scheußlichkeit der Vorstellung erwarten sollte, ist die Grundlage des vorübergehend gefeierten Systems eines Individuums, dem „bedauerlicherweise" mißlang, drei Religionen, Christentum, Avesta-religion und Buddhismus und weiter nichts (!) versöhnend zu verbinden. Tibet wird uns noch mehr bringen über die menschenschändende Tätigkeit einer Brut von Wüstlingen und brutalen Frauen- und Kindermördern. Das übrige, der Ausgangspunkt dieses famosen E-Monotheismus ist aus dem obigen klar. Wir sehen, um zum Thema zurückzukehren, daß V. 14 das Zentrum des ganzen ist, daß also dieser ganze Vers dem Ha und Ksa gehört. Dieser Vers sagt ausdrücklich, daß der so sich manifestierende Vajrakâya, der die ganze Figur umfaßt, schon im Anfang bestand als Weltalter derer, die der wahren Religion anhängen, von Weltperiode (yuga) zu Weltperiode weiter läuft, und daß er der Brahmawelt und den darüber-stehenden Welten angehört. Ferner ist seine Eigentümlichkeit, daß er als einzelner zehnfache Gestalt hat, eben die zehn besprochenen Dhâranîs und diese Dhâranîs sind Liebesarten, die mit Ha beginnen und La endigen, aber das t als Urform, als Ausgangspunkt haben, ferner Liebesarten und zwar sechzehn, die auf A fußen, aber der Vereinigung mit Ha entbehren und endlich heißt er von dem von ihm beherrschten Bereiche aus die Liebe Elf. Das ist so rätselhaft, daß es einer Erläuterung bedarf. Die Liebe Elf ist das Klarste, es ist einfach die aus zehn Dhâranîs bestehende Figur selbst und der Eins, der Wer? Und dies ist die Anunâsikâ, die durch U ausgedrückte emphatische Nasalierung der ersten Dhâranî Ha und

wir sehen daraus, daß ein Druck aus den sogar noch über dem Arûpa (Ha) schwebenden formlosen Regionen, also, wenn man es so nennen will, eine elektrische Ladung herabkommt, das formlose Ha zu Ham und dadurch zu Ksa macht, in dem der sa „dieser" als Vajrakâya fertig und durch 'j in Bewegung gebracht, sein Erlösungswerk durch Spalten der Matrix (Berg Meru) bewerkstelligt. Licht bricht also durch mit einem gewaltigen Stoß, öffnet den Felsen des Meru, und wird die junge Sonne des laufenden Jahres. Jedes Jahr muß dieser Stoß erfolgen, den Felsen spalten, die Ewigkeit muß sich selbst verjüngen, das Endliche zerschlagen und zur Seite schleudern und warum? Weil der Nâda, die Stimme über dem u gegen Himmel schrie und sogar über das m über den Konsens des Ka(des „Wer") hinaufstieg. Ist das Buddhismus? Ist das überhaupt indisch? Wo kommt es noch vor? Es reicht weit, und ich überlasse es Kennern des Orients und Kennern des fernen Ostens, sich gewisse Dinge genauer anzusehen. Und warum schreit die Stimme zum Himmel? Die Erzeugung einer neuen Jahressonne wird erfordert, denn die Gerechten (saudharma), die Weißen (sveta), die noch auf der Erde und in den zum System gehörigen Regionen, in unteren Himmeln und Höllen weilen, sind noch nicht erlöst, aber sie kennen noch den himmlischen Begattungsmodus. Das Feuer ihres religiösen Eifers ruft den Himmel an, durch die gespaltene Scheibe springt die Vollscheibe, das Sperma empor (o) und dies Feuer kehrt zurück auf den Frommen, der die Aktion vollzogen hat, weil er die Einwilligung 'i die Nasalierung erhielt. Wir sehen also, daß in dem Ham der durch das zurückkehrende Feuer (des Nâda) besessen gewordene Mann ist, der nun gehörnt durch 'i, den Akt, der zur Erzeugung einer neuen Sonne nötig ist, vollzieht. Die Nasalierung m `.i ist also sa „dieser," „dieser ist es," der es ausführen muß. Ich habe in einer Höhle des großen Tempels Bäzäklik, deren Hauptkultfigur jedenfalls auf der betreffenden Wand Amitâbha war, auch unten im Bilde einen hämmernden Schmied gefunden mit der Inschrift tämürci „der Schmied", Fig. 44, und neben ihm den Berg Meru. Es ist ohne weiteres, besonders unter Berücksichtigung von dem, was Schott

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