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0406 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 406 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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einen Beinamen zu KURSÂSPÔ enthalten, damit gleich konstruiert. Die Gruppierung zeigt uns den Anschluß des Töpfchens an den Namen, aber auch die Zugehörigkeit von ci und CIN zum übrigen. Beginnen wir mit der Scheibe, so ist klar, daß dies entstellte Gegenstück der Vollsonne den äußeren Ring zeigt, statt der zwei Striche einen schraffierten, aber keine innere Scheibe, und doch müssen wir den Schuh als entstellte Himmelshieroglyphe auffassen. CIN, daneben gesetzt, athetiert. Wir erkennen nun, daß am Schuh der Himmel (oben) und die senkrechten Striche weggeschafft werden, so daß nur der untere Fuß bleibt und das über den Zehen stehende su. su ist die kleine Scheibe, also ein T. Die zwei Querlinien, die kurze oben, die lange unten, sind zu trennen, die untere, u, beginnt das Wort; die obere ist ein R und steht vor T, der Schuh gibt also das Wort URTA, das unsere Tradition ASA schreibt. Es folgt CI und dem tilgenden CIN ein etruskisches M. Das letztere ist ein Himmelsbogen, umgestaltet und mit Kegeln versehen; CI ist ebenfalls eine Himmelsfigur, aber oben kantig und ruht auf fast parallelen Senkrechten. Schon die nächste Gruppe wiederholt ci und M und vorher den einfachen Schuh. Ohne Schuh erscheinen dieselben vor _HVAXSAeRÔ. Diese Wiederholung weist darauf hin, daß gleiche Wörter oder gleiche Endungen vorliegen. Wir brauchen Verba zu den vier Namen und womöglich Formen, die entweder auffordern zu berichten oder Präteritalformen,die enthalten:„berichtete” „sah", „vollbrachte". Nehmen wir das letztere an, so brauchen wir auch Objekte, und zwar solche, die je einem Reiter angepaßt sind. Aber wir wissen nur etwas von KURSÂSPA, der beginnt; das aber, was wir von ihm erwarten, seine Zerstörung des Drachenofens, kann der Anfang kaum enthalten. Denn das von URTA („Wahrheit") gefolgte Zeichenpaar enthält kaum diese tollkühne Tat. Das Wort URTA (so noch) verlangt, daß wir darin ein Objekt erkennen, also: „er brachte, erfaßte die Wahrheit." Zu einem vollen Verb sind aber CI und M zu einfache Zeichen. Lassen wir CIN als Athetierung des Schuhs fallen, so erhalten wir, wie oben bei VAZROM die Endung oM und das A im T würde durch die Öffnung mit 0 verbunden. CIN athetiert dann etwas

anderes. Der nächste Schuh ist einfach wieder das oben gefundene VAZROM und ebenso der letzte im Kolophon der Zeile. Die Gruppe vor HVAXSA6RÔ zeigt vor CI, M das etruskische U•L•U•X•E•SU und eine Keilhieroglyphe davor, die etwas VAZROM Paralleles enthalten müssen. Der etruskische Text weist auf Feuer, die Figur auf einen Stierkopf, die keilförmige Figur darüber ist eine Formel, welche die Entstehung eines Keims im Feuer, der sich zu einem Fascinum umbildet und obwohl so männlich eine Jungfrau ist, also das ganze Geheimnis der Agramer Texte enthält, eine Formel, deren Hauptelemente E und VA mit der dabei erscheinenden Spukgestalt eines Stierkopfteufels eine unerhörte, unheilvolle Verbreitung fand. Die Gegenüberstellung zu VAZROM muß also das Ergebnis einer abscheulichen Opferhandlung sein. Die Lösung im medischen Sinne ist leicht. Der Stierkopf beginnt mit dem Horn (für zwei) und Hohlraum KA, es folgt die entstellte Scheibe zwischen den Hörnern s, ein halbes I, also Y und Hohlraum A, ein langes P (statt zwei an den Seiten) und einen angedeuteten Himmel mit o-Füllung. Die zwei Bogen auf Stirne und Maul weisen auf die Scheibe, die intakt zwischen den Hörnern stehen soll, hin: also KASYAPOM „die Schildkröte". Das darüberstehende Zeichen hält sich an den etruskischen Sinn. Es ist so zu lesen, daß man diesmal mit der Linie hinter dem inneren Keil beginnt und R vorne ablöst, so entsteht mit Zwischenraum ein xAR, der äußere Keil, athetiert an der Spitze, gibt ein zweites, uns unbekanntes Element, eine Senkrechte mit zwei spangenartigen Strichen und ein A des Raumes, also ein xARxA; wenn wir den Sinn des etruskischen VA bedenken, so finden wir GARWA „Fetus", ein Wort, das mit dem folgenden zusammenzusetzen ist: GARWA-KASYAPOM. So haben wir drei Gleichungen, Objekte: URTOM, VAZROM, GARWAKASYAPOM, die letzteren zwei für ÂRÂSTI allein. Es fehlt das Objekt für PAURUSÂSPÔ. Hier ist ein sonderbarer Bockskopf und ein Halbbogen an der entsprechenden Stelle. Auch über PAURUSÂSPÔ wissen wir nichts. Hinter dem Namen steckt aber die Brandstätte P. NU • E L. Horn und Stirne beginnen, das Horn hat Zwischenraum A, an der Stirne hängt als Maul ein u, es folgt das Ohr N mit A und