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0388 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 388 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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E • NA. Die abstoßende etruskische Bedeutung dieser magischen Figur ist uns bekannt; die medische arbeitet mit denselben Elementen, aber so, daß nur eine den Gegnern feindliche Bedeutung sich ergeben kann. Dem Worte YAMővorhergehend können die beiden Gruppen, von denen das PEN nachher vor VAZROM, Z. 7 aber nach eRAETAUNAHE VAZROM KÁVAYOM steht, doch nur Substantiva sein von annähernd ähnlichem Sinne. Wir brauchen aber in einem so wortreichen Absatz doch mindestens ein Verb; leider ist das Vorhergehende hoffnungslos zerstört, so daß wir uns also mit dem Erhaltenen begnügen müssen; wir werden ja sehen, wie günstig die Sache sich stellt. Merkwürdig ist, daß die Ecken des Kreuzes erst Z. 7, 8 einsetzen, während in dem Absatz, in dem das Vollkreuz steht, parallel damit und wie ein Leitmotiv das P• E • N dreimal erscheint und vor einem neuen YAMő Z. 7 hinter dem sOIeROM wieder ohne die i-Andeutung erscheint. Es muß also diese durch die Schrägen Z. 6 Kol. 1 gegebene Andeutung entweder auch für die folgenden, sonst damit ausgestatteten Figuren gelten oder die Wirkung, die damit erzielt wird, wird durch etwas anderes ausgedrückt. Wenn wir so vorgehen, daß wir den hinter dem ersten YAM6 (Z. 6) erscheinenden Genitiv in Bezug setzen zu der folgenden zweifellos dämonischen, etruskisch sogar gleichwertigen, gekrümmten Hieroglyphe und uns deren Sinn vergegenwärtigen, so können die zwei Wörter nur einen Beinamen des Yama enthalten, die folgenden oberen zwei Zeichen ähnliche, emphatisch jedesmal mit VAZROM begleitete Ausdrücke, und so gruppiert nähert sich das Ganze der etruskischen Unterlage. Darauf nun erscheint die aus drei Zeichen bestehende Gruppe, die Z. 4 schon schloß. Hier sehen wir als dritte Figurjenes eRAETAUNAHE wieder, das wir schon aus Z. 7, 8 kennen, aber so zusammengeschoben, daß das e-Zeichen, welches an der Klinge sichtbar sein müßte, wenigstens auf unsern Vorlagen nicht zu erkennen ist. Aber trotzdem ist, wie wir rasch erkennen, dies fertige Wort nicht anders zu lesen. Ohne die darüber schwebende Scheibe haben wir das grüne Feld der Erde vor uns und da eRAETAUNAHE eine zornige Umbildung der Vollsonne ist, so müssen wir, wie oben bei ihr, annehmen, daß hier diese Umbildung

die Lesung der Erde beeinflußt, und ganz ähnlich müßte das dann bei dem Paare Z. 4Í5 der Fall sein. Hier tritt nun aber jenes Zeichen der drei Triaden auf, das in Z. 2 an ganz bevorzugter Stelle zuerst erscheint und das, so klein es ist, doch nur eine Zusammenrückung des E • A - Zeichens sein kann, indem die blauen Quadrate wie neue Mittelfiguren neben den Mittelstrich treten und so gewissermaßen die Ewigkeit als dauernd anhaftend ausdrücken. In seiner ersten Stellung unter dem mit kleinen Scheibchen versehenen Bogen steht es wie ein Übergang zu der folgenden, herausgehobenen, gekrümmten Figur, in der die Anähnlichung an den Drachen der Inschrift von Babylon (Fig. 28) nicht zu verkennen ist; wieder steht es vor eRAETAUNAHE Z. 4, 6, und wiederum hinter dem Paare Z. 5 über dem Eselskopf, ja nur einmal, etwas größer unter dem Dreieck Z. 6 und noch größer mit einem Seitenstrich versehen, als N • N • NE etruskisch gelesen in Z. 3, dort und wohl immer als Symbol mystischer Begattung rätselhafter Urkräfte. Die Sünde besteht also darin, daß ein auf der Erde Wohnender, also ein Mensch, eine urweltliche Art der Begattung ausübte, um sich so Unsterblichkeit noch ohne Tod auf Erden zu erzwingen. Die Bedeutung der Striche besteht, kurz gesagt, darin, daß für die ganze Partie, wo es einsetzt, eine dämonische Basis geschaffen wird, die in ähnlicher Weise, wie die natürlich ausgenommenen Hieroglyphen der ersten und zweiten Reihe (Vollsonne usw.) diejenigen Hieroglyphen beeinflußt, welche in der betreffenden Zeile stehen. So gehören sie also in Z. 2 zum Kopf, dem Bogen, der verkrümmten Figur, rechnen also dreimal, ebenso in Z. 4 zum Tierkopf, Begleitzeichen und dem LE, Z. 5 zu dem Paare, dem Eselskopfe, dem Kreuze, Z. 6 zur verkrümmten Figur, dem LE und dem Tierkopf. Diese durchweg nachgetragenen Striche müssen also je einzeln den zugehörigen größeren Hieroglyphen einverleibt werden. Es fragt sich nun, was sie bedeuten. Ihr Lautwert kann nur das i - Fulcrum und das dahinter geschoben ő also sein. Alle zu diesem Zeichen gehörigen Lautkomplexe erhalten also ein Yő, wie es scheint, als Schluß hinzu. Versuchen wir das also an den ersten drei Stellen Z. 2, so erscheint dort unmittelbar über dem