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0258 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 258 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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von einer Persönlichkeit die Rede sein muß, ergibt sich schon, sehen wir von dem Menschenkopf ab, aus dem Namen und der Anähnlichung der zusammengesetzten Hieroglyphe, die ihn ausdrückt mit dem verwandten, zweifellos eine Person, einen I • E, der unter solarem Einfluß steht (OA • N) nennenden in Z. 6. Diese Scheibe macht den Eindruck einer primären, sie ist außerdem immer und überall die gleiche, eine größere Scheibe, die eine kleinere enthält, aber beide geteilt durch zwei senkrechte Linien, die also durch ihre Doppelform nur entweder ein Doppelwesen ausdrücken oder als aufeinanderfolgende Trenner gelten, die die äußere Scheibe und die innere als zu trennend bezeichnen sollen. Insofern aber würde das Zeichen eine Art Reduplikation zu dem oben OVE gelesenen, eiförmigen Kreise mit einem E als Trenner darstellen und andererseits jenes innere Leben der Hieroglyphe in derselben Art ausdrücken, wie oben das augenförmige, doppelt konturierte T! gegenüber TU. Seltsam berührt der Umstand, daß das erwähnte in Z.1,3 darauffolgende Zeichen ein Kreuz aus zwei Strichen hat, deren Enden nach den Ecken in kleine Halbkreise münden. Es ist zur Klarstellung dieser so häufigen primären Hieroglyphe unabweisbar, diesmal das ganze Material heranzuholen. Gehen wir also, bevor wir zum ohnehin schon komplizierten Thema zurückkehren, alle vorkommenden Verbindungen der Reihe nach durch. Die entscheidendsten Darstellungen bietet Fig.19 und eine Variante davon, Fig.35. Daß der Sinn dieses so häufigen Zeichens ein dämonischer sein muß, geht daraus hervor, daß die kurzgestielte vierzackige Flammenpranke in Fig. 19, Z. 6 folgt. Daß diese Flamme kein primäres, sondern ein zerlegbares Zeichen sein muß, ergibt sich aus der Variante Fig. 35, Z. 3. Damit ist zunächst bewiesen, daß die Zusammenstellung mit dem Zeichen evE berechtigt ist. Ferner erscheint in einer ganzen Reihe von Fällen die gesuchte Doppelscheibe in Verbindung mit dem Zeichen FU, allerdings in fünf Fällen noch mit einer dritten Hieroglyphe sicher furchtbarer Art in der Form einer Drehscheibe, die sich auf einem Zapfen bewegt, die aber Fig, 20, Z. 2 eine die Figur fast umgestaltende Variante bietet. Was die vier Hauptformen dieser Scheibe, Fig.19, Z.5; 33, Z. 3; 35, Z. 2, 5 betrifft, so hat man den

Eindruck, als ob diese Figur eine Prof ilansicht der primären Hieroglyphe sein könnte. Es ist dabei beachtenswert, daß das Fu-Zeichen allein ebenfalls dreimal mit dieser pilzförmigen Scheibe vorkommt, Fig. 35, Z. 1, 4 ; 37, Z. 2, so daß eine gewisse Gleichwertigkeit aller drei Zeichen, wenigstens was den Sinn betrifft, sicher damit ausgedrückt ist. Durch die beiden zitierten Kombinationen belehrt, können wir also sagen, daß Feuer (U) und eine anwehende treibende Kraft (F) bei dieser eine entscheidende Rolle spielen muß. So weist diese Beobachtung in der Tat darauf hin, daß der Scheibe jene Triebkraft innewohnen muß, die durch aufflammendes, wehendes Feuer hervorgebracht wird. In diesem Zusammenhange nun ist eine dritte Zusammenstellung wichtig; denn sie zeigt uns, daß die Figur nicht etwa die himmlische Scheibe, die Sonne, darstellen kann, sondern ein dämonisches Abbild, in dem dämonisches Feuer treibend wirkt. Es ist dies die in Fig. 19, Z. 5 vorkommende Gruppierung mit einer anderen, nicht ganz runden Scheibe, die einen Rand und ein schief gelegtes Querband hat, die also im wesentlichen identisch ist mit derselben Scheibe, die allerdings mit schraffiertem Band in dem Dämonennamen, der in Fig. 19, Z. 1 zweimal vorkommt, einer Figur, die wir Eingang in die Unterwelt von einem Verwesungsring umgeben nannten. Auch hier liegt ein primäres Zeichen vor, dessen Sinn in Z. 6 nur sein kann, daß durch das vorhergehende Zeichen diese Pforte geöffnet wird; also ergibt sich auch daraus, daßwir nicht die Sonne, sondern einen magischen Kreis, ein drehbares Rad vor uns haben. Eine weitere, uns sehr förderliche Verbindung kommt wieder viermal vor. Auch diese findet sich auf Figur 19, Z. 4 in der Mitte, ferner Fig 21,

Z. 1, 29, Z. 4, Z. 35, Z. 5 (bis).   Sie schließt
jedesmal das selbständige NA an die Hieroglyphe an, woraus klar ist, daß die Doppelscheibe allein ein Wort ist. Besonders beachtenswert ist aber das oben schon versuchsweise mit einem dämonischen Ausdruck gleichgesetzte weitere Beispiel, in dem der Scheibe mit kleinen Zeichen ein zweifelloses I.E.NA folgt, Fig. 19, Z.2. Die Bedeutung dieses abstoßenden Wortes wird durch den Kontext der Zeilen klar, aber sicher ist also, daß die Scheibe selbst als Beiwort eine dämonische Person erhält. Wenn