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0176 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 176 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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jener wunderlichen Nester, die dadurch entstehen, daß einfache Zeichen, die in Verbindung übergeführt unverständlich werden würden, eine besondere, dem Inhalt entsprechende Gruppierung erhalten. Die unteren vier Hieroglyphen stehen kreuzweise, infolge ihrer Formen und wohl auch wegen des Raumes selbst etwas verschoben, aber über allen steht wieder jener oben besprochene Schuh und kaum in einem anderen Sinne und wir sehen, wie drastisch das zum Ausdruck gebracht ist, wie vom Himmel herab kommen zwei „Söhne" s . s schräg herab, sekundiert oben durch eine wunderliche Doppelbahn, unten auf der anderen Seite durch jene dreigestrichene Hieroglyphe, die wir oben als T (I) gleichwertig annahmen. Sachlich ist klar, daß die kleine, neue Sonne, die Flügelgestalt im ►, die Person der Auswahl hier in ihrer Vorstufe als s herabkommt in derselben unaussprechlichen Weise, wie oben bei Erwähnung der Bilinguis von Pesaro angedeutet wurde, aber die lautliche Wiedergabe der zwei Nebenzeichen hat ihre Schwierigkeit. Wenn wir nun annehmen, daß der Doppelbahn, die vom Himmel herunterführt, der Begriff des magischen, übernatürlichen innewohnt, daß es also dem etruskischen Suffixe L entspricht, und ferner annehmen, daß der Schuh im etruskischen Sinne das abgekürzte Pu, also P darstellt, so erhalten wir das durchaus passende PSL • ST als Bezeichnung für die Herabsendung des neuen Sonnensohnes, eine Vorstellung, die uns aus den übrigen etruskischen Schriftstücken ja leider wohl vertraut ist, die Goldentleerung der. Sonne ist die neue Sonne und endlich außer RE auch RA, der RASNA. Es bleibt also nur der Thron, der der Ausgangspunkt dieser unglaublichen Sendung ist. Die Basis dieses Thrones ist das Kreuz, in der Lehne steckt eine übergelegte Leiche, deren Kopf nach hinten hängt. Hier muß also zum Ausdruck gebracht sein, daß jemand mit ausgebreiteten Armen vor der überhängenden Leiche steht und dies kann nur der Geist, das Eidolon der Leiche sein, das als neuer Sonnensohn nun in den Opferer gefahren ist und mit ihm ein Wesen bildet, also ist der Thron eine Apposition zu der Gruppe mit dem bewehrten Arm, in dem wir den CEREN vermuteten. Auch hier bewährt sich die Methode, denn die einzig mögliche Lösung der Doppelgruppe ist naheliegend aus dem Kontext der Mumienbinden. So seltsam

sie ist, so fast unglaublich beim ersten Anschein, so sicher wird sie durch das Folgende bewiesen. Die nach oben ausgebreiteten Arme müssen die Rückwirkung der abgesprungenen Scheibe, des toten Tages, um den Ausdruck zu gebrauchen, sein Gesperre, um das die Scheibenringe liegen, sein, es muß also dem Kreuz der etruskische Begriff eA innewohnen, und wir wissen wohl aus dem Kontext der Mumienbinden, daß der CEREN nach dem vollzogenen Opfer von dieser Wirkung erfaßt, selbst in das Gesperre gepreßt, also besessen gemacht wird. Die Form, in welcher dieser Stamm eA hier erscheint und in welcher Verbindung er etwa erscheint, wird wohl von der Form der Hieroglyphe selbst bestimmt werden und wenn das Kreuzgestell hier als Mittelstück des Unterbaus erscheint, so muß der Begriff der Mitte damit verbunden werden können. Da, wie der vorhergehende Absatz beweist, der RASENA schon vollendet, also schon belesen ist, so muß der Stamm eA in einer Form oder in einer Verbindung erscheinen, in der dieser Akt als vollzogen dargestellt ist; die oben übergebogene Leiche hat, wie die Agramer Binden das ausdrücken, das Siegel empfangen, der Geist des Toten umklammert das Herz des Opferers; die Hauptlinie des Thrones gibt dieselbe Bewegung wieder, die die in gleicher Höhe stehende Hieroglyphe L darstellt: genug, wir können mit Fug und Recht diese komplizierte Hieroglyphe gleichsetzen mit dem aus den Agramer Binden bekannten eA • C • L • ei „Herz der magischen Spiegelung und unter dem Sonnenkreise befindlich". Diese Lösung, deren Richtigkeit sich weiter beweisen wird, paßt vortrefflich in den ja fast vollkommen gewonnenen Satz. Damit haben wir aber auch den festen Punkt erreicht, der die Berechtigung, die Agramer Texte herangezogen zu haben, beweist, anderseits aber uns die Möglichkeit gibt, die Kreuzgruppen, welche sonst vorkommen, zu erklären. Gehen wir zunächst weiter. Es folgt eine kleine, fast abenteuerliche Gruppe: eine derbe, nach rückwärts gewendete Nase, die als belebt mit einem Köpfchen versehen ist und darunter wieder T. Die Besitznahme des Opferers durch den Geist des Ermordeten verändert denselben, macht ihn rasen, er ist ein anderer geworden und muß sich stets unter der Direktive des Toten