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0481 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 481 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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II, 25

das hast du getan, meine Seele eilt dem Frieden zu. Du rissest mich heraus aus der Reihe der bösen Wiedergeburten, du brachtest mich dem Himmel nahe und dem Frieden. Eine Tat, die mir Leid brachte, ist durch die Mühe meines Sohnes wieder gut geworden". Als sie Göttin Bhadrakanyâ geworden, von Mahâkâtyâyana in den Wahrheiten bestärkt war, sagte er zu ihr: „Mutter, sieh herab auf mich (avalokitâ), ich gehe". Sie sprach zu ihm: „Sohn, gib mir etwas, wo ich opfern und dort bleiben kann". Er gab ihr eine Fahnenstange (yasti). Sie erbaute dort einen Stûpa, errichtete ein Bild, und der Platz erhielt den Namen Yastistûpa „Stûpa der Fahnenstange". Und noch jetzt verehren ihn Mönche, die die „Versammlungshallen" verehren.

Da gelangte der ehrwürdige Mahâkâtyâyana, der nach Madhyade§agehenwollte, nach Sindhu. Und die Göttin, die auf seinem Wege nach Norden Schutzgöttin war, redete zu den ehrwürdigen Mahâkâtyâyana also: „Herr, gib auch ein Zeichen, daß ich dort Verehrung bringen kann und dort bleibe." Er überlegte: „Buddha hat gesagt, daß in Madhyadesa Schaftstiefel nicht getragen werden dürfen." Also werde ich sie ihr geben und er gab sie ihr. Sie nahm sie auf ihren Ruheplatz und weil sie dort standen, erhielt der Ort den Namen bei einigen Pule§-vara, bei andern „Ort der Schaftstiefel" (pula). So gelangte Mahâkâtyâyana in der Folge nach Srâvastî. Mönche sahen und fragten ihn: „Gruß dir, hat der Ehrwürdige glücklichen Wandel? "Mahâkâtyâyana antwortete: „Manchmal gings schlecht, manchmal gut." Die Mönche fragten: „Was war gut und was war schlecht?" Er antwortete: „Daß das, was ein Erdengeschöpf tun muß, auch gelang, darin gings gut; das aber König Sikhandin und sein Volk in Roruka mich mit Sand überschütteten und daß die Minister Hiru und Bhiru nur mit Mühe flüchten konnten, darin gings nicht gut." Da sagten gelehrte Mönche nach Überlegung: „Dieser Sikhandin ist der Mörder seines Vaters, der ehrwürdige Rudrâyana aber ist Arhat geworden und völlig unschuldig ermordet. Kaum hatte er die Blüte erlangt, als die Frucht als zweite Gabe ihm werden wird." Die Mönche gerieten in Zweifel, also wandten sie sich fragend an den Löser aller Zweifel, an Buddha: „Was für eine Handlung (Karman) hat Rudrâ-

yana vollzogen, daß er wiedergeboren in einem reichen, mächtigen, üppigen Geschlechte wieder-geboren, Asket wurde nach der Lehre des Erhabenen, alle Erbsünde überwand, bis zum Arhat gelangte und Arhat geworden durch eine Waffe starb?" Der Erhabene antwortete: „Rudrâyana, der Mönch, hat Handlungen vollbracht, angehäuft, reich an Unterlagen, reif an begründeten Vorgängen, die wogengleich herankamen, zweifellos dauernd. Rudrâyana hat Handlungen vollbracht, aufgehäuft, welcher andere könnte ein Gegenstück schaffen? Die Handlungen, o Mönche, welche er vollbracht und aufgehäuft hat, reifen nicht außer meines Bereichs, im Element der Erde, des Wassers, des Feuers, des Windes, nein in den angenommenen Anstrengungen im Element der Existenznormen, die verdienstlichen ebenso wie die unheilvollen. Die Handlungen (Karman) gehen nicht zu Grunde in hundertmillionen Weltperioden; wenn sie ihre Vollständigkeit als richtigen Zeitpunkt erreicht haben, reifen sie den Verkörperten. In der alten Zeit ihr Mönche, nicht auf dem alten Pfad der Buddhas, als Erhabene nicht erschienen, lebten Pratyekabuddhas in der Welt, mitleidig mit den Verlassenen und den Armen, die für sich wohnten und ihr Heim genossen, ähnlich den Nashörnern, nur für sich allein in der Welt. Da wohnte in einem Dorfe ein Jäger. Nicht weit von dem Dorfe war ein Teich, Aufenthaltsort für dort sich einstellende Gazellen. Dort legte jeden Tag der Jäger Fallen, Fallstricke und Gleitbretter zum Vertilgen, Vernichten der Gazelle, durch seine üble Art als grausames Vergnügen. Und seine Glitschbretter, Stricke und Fallen waren nie erfolglos. Dann kam einmal ein Pratyekabuddha, der auf der Reise war, in diese Ortschaft und gab sich den Tag und die Nacht im Tempel dem Gebete hin. Am Morgen, gegürtet, mit Bettelschale und Kutte besuchte er die Ortschaft, Speisealmosen zu sammeln. Als er so herumgegangen war, überlegte er: „Bei Tag ist dieser Tempel voll Menschen, ich will vor der Ortschaft an einer ruhigen Stelle die Essenszeit verbringen." Also verließ er den Ort und ging mit dem Gedanken, hier sei Ruhe, an den Teich. Dort legte er seine Schale und die Filter zur Seite, rieb seine Füße ab, bildete mit den Händen eine Schale, seihte Wasser durch, legte dürres

GrónweJel, Die Tedel ties Avesta

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