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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0479 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 479 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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II, 23

Bhiru ihr Schiff mit Juwelen und flohen. Und Hiru gründete in einem andern Lande die Stadt Hiruka. Denn sein Name ward Name der Stadt. Bhiru baute in einem andern Lande die Stadt Bhiruka. So erhielt sie den Namen Bhirukaccha. Am siebenten Tage begann der Staubregen zu fallen. Von Dämonen wurden die Paläste verschüttet. Syâmâka sagte: „Ehrwürdiger, was bedeutet der Lärm in der Höhe, der gewaltige Lärm?" Mahâkâtyâyana antwortete: „Sohn, aus den Windfenstern werden die Seidenvorhänge wohl zerrissen." Und aus den Windfenstern wurden die Vorhänge zerrissen und mit Staubmassen alles bestreut. Da überlegte Mahâkâtyâyana: „Wenn man sich sagt, nur diese Stelle ist noch übrig als frei, so wird uns, wenn noch mehr durchreißt, alles voll sein, und wir sitzen dann auf einem Grasbüschel." Er überlegte weiter: „Hier kann man nicht mehr leben, wir wollen gehen." Und die Schutzgöttin, die in Roruka wohnte, ging dahin, wo Mahâkâtyâyana sich befand, verneigte sich vor seinen Füßen und sprach: „Ehrwürdiger, ich komme auch, ich will dem Ehrwürdigen aufwarten." Er nahm es an. Dann sprach er zu Syâmâka: „Mein Sohn, nimm die Robe und den Henkelkrug, wir wollen gehen." Jener nahm Robe und Krug. Durch Zauberkraft ging er mit dem Knaben Syâmâka weg und die Stadtgöttin von Roruka folgte ihm durch ihre Zauberkraft auf den Fersen. Die Stadt Roruka aber ward vom Sand verschüttet. Sie aber gelangten in der Folge nach dem Dorfe Khara. Da blieben sie an einem Orte, der „die Tenne" hieß. Mahâkâtyâyana ließ den Knaben Syâmâka in der Tenne zurück und betrat, um Reisalmosen zu holen, das Dorf. Durch göttliche Macht vermehrte sich das Korn auf der Tenne. Ein Mann, der dort sich aufhielt, sah den Knaben, ging zu ihm hin und fragte: „He Kind, vermehrt sich das Korn durch deine Macht?" Der Knabe antwortete: „Nicht durch meine Macht vermehrt sich das Korn auf der Tenne, aber die Stadtgöttin von Roruka ist wohl mitgekommen, die wohnt jetzt hier, und durch ihre Göttermacht vermehrt sich auf der Tenne das Korn." Der Mann warf sich vor ihr auf die Knie und sagte: „Göttin, nimm du den Schlüssel, bis ich nach dem Dorfe gehe und wiederkomme. Außer mir aber darfst du ihn

niemandem geben." Sie nahm ihn an, er ging nach dem Dorfe, die dort versammelten Dorfleute redete er also an: „Ihr Leute, die Schutzgöttin von Roruka ist hierhergekommen, sie wohnt auf der „Tenne", durch ihre Macht vermehrt sich auf der Tenne das Korn. In ihre Hand habe ich den Schlüssel gelegt mit den Worten „Göttin, bewahre du den Schlüssel, bis ich nach dem Dorfe gehe und wieder zurückkomme, außer mir sollst du ihn niemandem geben" damit weise ich ihr mein Haus als Wohnung an; wenn ihr nun meinen ältesten Sohn für volljährig erklärt, so wißt, daß, wenn ich die Zeitlichkeit verlasse, die Göttin von dieser Wohnung aus nicht mehr anderswo hingehen wird, euch wird alles Gute sich mehren und alle Plagen werden aufhören." Sie erklärten seinen ältesten Sohn für volljährig und er selbst schied aus dem Leben. Nun wurde das ganze Haus mit Wohlgerüchen und Blumen, mit Schirmen, Wimpeln und Fähnchen geschmückt und sie zogen mit Opfergaben zur Göttin. Der Mann war hingegangen, vor ihr auf die Knie gefallen: „Göttin, bleib unser Schutz, bleibe hier." „Ich habe hier keinen festen Wohnplatz, ich bin die Dienerin des ehrwürdigen Mahâkâtyâyana". „Göttin, er sagte: „ehrwürdiger Mahâkâtyâyana", also nimm dich dessen an, von dem du die Schlüssel erhalten hast." So hatte sie sich seiner angenommen, bis er gestorben war, hatte sie aufgepaßt. Nun wandte sie sich an die Leute, die da wohnten: „Ich will unter der Bedingung bei euch bleiben, daß ihr mir einen Schlafplatz macht, wie dem Ehrwürdigen." Das sagten sie zu. Einen just solchen Schlafplatz, wie sie der Göttin machten, machten sie auch dem ehrwürdigen Mahâkâtyâyana. Und die Lampe, die sie der Göttin für ihren Aufenthaltsort angeschafft hatten, die nahm sie und stellte sie auf den Schlafplatz des Mahâkâtyâyana. Wie sie die Lampe nahm und hinging, wurde sie von einem Fremden gesehen, der in einer Mauerkante stand. Der dachte sich: „Die Göttin (abhisârikâ) macht dem ehrwürdigen Mahâkâtyâyana einen Liebesbesuch." Aber sie erkannte seine Gedanken, wurde zornig: „Dieser Bauer mit der Äußerung dessen, was er übel gedacht hat, wird dem ehrwürdigen Mahâkâtyâyana durch Verleumdung seines zufrieden-