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0143 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 143 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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Eindringling auf, er bückt sich, aber er ist geleitet durch ein Haupt; nachwachsen die Dämonen, sie zeigen die Scheibe; der gehörnte Teufel ist da. Höret ihn: sein Laster holt die Scheibe herunter, ihr Licht durchdringt ihn; das Drehrad ist da, zwischen den Tempelpyramiden läuft dieses Volk und seine Nachkommenschaft; es schwillt an, aber beugt sich, denn es hat ein Haupt."

„Der Drache, blind vor Wut, öffnet den Rachen, schreit nach unten: die Doppelkreuze sind da, die Frauen und Kinder sind die Opfer, Rauch steigt auf; der behexte Keim erhebt sich, der Pflug ist da; der behexte Keim wird groß; die Peitsche darauf; derselbe ist es, über den die Blitzschlange schwebt, mit samt dem Pfahl reißt er sich los, seine Nachkommen sind da, wie eine gespenstige Kralle greift seine Flamme um sich; die Horde wird zahlreich; niedergetreten, was von unten drohend aufwächst, der gehörnte Teufel ist vor uns; im Brennofen liegen die Opfer, Mann, Frau, Kind; das Volk ist zwischen den Tempelpyramiden. Die Peitsche dafür."

Z. 3. „In einer verborgenen Ecke ertönt ein Wort. Setzet die Hebel an, daß ihr euch ausbreitet zwischen den Tempelpyramiden; derselbe ist es, der euch einen grimmigen, widerhaarigen Stierkopf schickt, euch zwischen den Pyramiden; dämonische Art und die Blitzflamme; aufwächst gefährlich das Volk aus der Tiefe; es beugt sich, aber es hat ein Haupt.... "

„Wieder öffnet sich der blindwütige Rachen, den Hebel ansetzen, sich ausbreiten zwischen den Tempelpyramiden, immer wieder, trotz der Peitsche, trotz der Strafe; der Keim quillt an durch magische Kraft, massenhaft werden sie; der Rauch steigt auf; der Dämon wächst nach; die Peitsche auf die Horde; vor dem Wetterstrahl fliehen sie, wie Hasen; sie liegen zu Boden trotz des Hauptes,"

„Eine Stimme schreit zum Himmel, sie verkündet das Laster; der Keim spitzt sich drohend, die Peitsche dafür; Ausbreiten folgt auf das Drehrad; niedergetreten der Pöbel; ein zerschlagener Unterkiefer, spukhaft wie ein Blitz schreit zum Himmel: dämonische Art, niedergetreten die gedeckt lebende Brut, hier ist der Begründer, der alle zusammenfaßt, den Fuß darauf."

Es folgt die kleine Glosse hinter dem Kopfe des Führers und darunter ein Kommentar, der in der dritten Kolonne offenbar die hochgeschobene, zum Kopfe geschriebene, aus primären Hieroglyphen bestehende Glosse aufnehmen soll: sie gilt als Zitat insofern als die Glosse aus dem Kommentar hochgehoben ist, um den Kopf zu bezeichnen. Da wir zunächst nicht die Werte vorschnell einsetzen wollen, sondern damit warten, his die Beweise dafür sachlich sich einstellen, so unterlassen wir die Nennung des erstaunlichen Namens. Die erste lange Zeile zeigt uns schon durch ihre Bilder, daß wir eine ausführliche Erzählung, wie es scheint, sogar zweisprachig erhalten, es ist ferner klar, daß die zwar beschädigte, aber doch sicher zu lösende Anfangshieroglyphe einen Mann darstellt, an den ein Hakenstab angeschoben ist, wir können also die ersten zwei Kolonnen äußerlich schon bestimmen, als den mit einem Hakenstab als Würdezeichen ausgerüsteten Führer eines Volkes eines tierköpfigen, gehörnten Dämons. Die Figur, welche unter dem einzuschiebenden Namen steht, muß aus drei langen Stäben zusammengerückt, irgendwie das Geschlossen-sein, die Zugehörigkeit ausdrücken, also der genannte Mann, dessen struppiger Kopf oben abgebildet ist, muß der in Rede stehende vorderste sein, während zwei andere im Hintergrunde stehen. Erinnern wir uns ferner, daß aller Spuk auf einem solchen langen Stiel steht, so erkennen wir, daß der Mann oben nun auch tot ist und zwei andere oder ihre Würdezeichen hinter ihm stehen; um ihn hervorzuheben als den neu Dazugekommenen ist sein Spukzeichen etwas breiter und so gestellt, daß er genau in die Lücke paßt. Das Spukzeichen folgt also dem Namen, der Name erklärt den Kopf, es ist also nur, um mit Emphase hinzuweisen, vom Kopfe abgelöst. Der Hieroglyphe folgt die Peitsche, er ist also bestraft, hingerichtet. Der Gruppe folgt ein flaschenförmiger Gegenstand, er steht noch über der Peitsche. Vermutlich liegt darin eine Verhöhnung und welcher Art, das sagt später der Text überdeutlich.

Die gespenstige, gehörnte Larve eines Toten, offenbar einer der Nebengeister der DreiStäbe-Hieroglyphe ist durch die über ihm angebrachte, gegen oben gerichtete Zunge als

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