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0222 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 222 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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den unteren Eingang eines Brennofens nannten, das aber in Z. 1 breiter und kürzer erscheint, als in Z. 4, in Z. 6 aber noch mehr abgerundet erscheint, macht bei genauer Betrachtung den Eindruck, als ob im Prinzip verschiedene Dinge in der Form wieder angeähnelt worden wären, wenn wir uns nicht entschließen würden, die Figur für ein geschlossenes Bild zu halten, das nur ungleich unter dem Meißel ausfiel. Allein das ist recht unwahrscheinlich; wir werden also die Veränderung der so stark variierten Funktion des Rundtöpfchens zuschreiben müssen und damit hängt auch sicher zusammen, daß in der E • A gelesenen Hieroglyphe in Z. 1 und 6 das E in der Mitte fehlt. Bleiben wir nun bei Z. 4, so ist klar, daß das Zeichen dort mit USE eine Gruppe bildet und zwar in dem Sinne, daß es geradezu unsicher ist, ob USE vorher oder nachher gelesen werden muß. Diese angeähnelte Hieroglyphe ist also eine Figur, die zerlegt werden muß. Auch hier erscheinen diese eckigen Formen, die uns bei den Hieroglyphen begegneten, von denen wir ausgingen, aber wie dort eine Teilung durch eine Senkrechte, erscheint hier die Teilung durch eine Wagerechte, in einen oberen und unteren, allerdings viel größeren Teil. Zwei sehr lange leicht gekrümmte Linien, die unten sich schließen, müssen, da sie in den drei Figuren am stärksten von einander abweichen, die Hauptunterschiede bilden. Sie ähneln einander so, daß die Bedeutung nicht verschieden sein kann in allen drei Fällen, im dritten aber geben sie sogar die Ecken oben auf, laufen im Bogen fort und schließen oben, wie übrigens immer mit einer kleinen Senkrechten, die mit der vorderen Linie des oberen Vierecks zusammenfließt. In der dritten Figur macht der oben liegende Teil die Biegung mit. Klar ist nur, daß Wiederholungen derselben Laute vorliegen müssen und zwar für die erste Figur drei Wagerechte, zwei Senkrechte, zwei gebogene Linien, für die zweite aber sind direkt gleich nur die gebogenen und zwei wagerechten, da die anderen, wie absichtlich, auseinandergeschoben stehen und für die dritte gar drei gebogene, (die oberste ist freilich sehr kurz), und eine einzige Senkrechte. Für die Senkrechten steht hier nur E zur Verfügung, für die wagerechten, da sie an E sich anlehnen, füglich

nur N, aber die gebogenen Linien sind für u zu lang, es muß also ein anderer Lautwert dafür gefunden werden. Die verfügbaren Laute machen eine Lösung fast hoffnungslos, aber eine Erwägung, die freilich naheliegt, ändert die Situation. Es ist nicht gleichgültig, unter was die Figur steht. Wir werden im folgenden Gelegenheit haben, zu zeigen, wie die Hieroglyphen den Vorgang mitmachen, sich gegenseitig beleben, beeinflussen, lösen, drehen und umstürzen. Drehen wir also die Figur um und aus welchem Grunde? Davor steht der Blitz und die Rauchlinie und, wenn wir recht haben, darüber gehobener Boden, der unter dem Schlag bebt und das nächste Bild sind unsere drei unter sich so verschiedenen Zeichen.

Drehen wir zunächst die Figur in Z. 4 um, so erhalten wir eine Grundlinie, auf der drei Senkrechte von verschiedener Größe stehen, die ersten beiden haben die langen, nun hornartig nach vorne stehenden Bogen, die dritte und höchste legt sich in einem leichten Bogen auf den Anfang der mittleren, langen Linie. Die Lettern, die hier aus dem oben Erreichten möglich sind, sind wieder unsicher; legen wir die Figur in Z. 6 um, so gewinnen wir außer der Grundlinie auch nichts und legen wir die Figur in Z. 1 um, so erhalten wir ein wesentlich anderes Bild durch die Ifiovazooq óv-Methode, nämlich drei Senkrechte, die auf einer Wagerechten stehen, aber die gebogenen Linien stehen nun nach rückwärts, während eine Wagerechte den Abstand bis zur Mitte deckt. Und hier folgt das Töpfchen mit dem wulstigen Rand und den zwei Strichen in der Mitte, also, wenn wir recht haben, ebenfalls eine Verbalform, aber von einem andern Stamm. Was hier nun entscheidend ist, ergibt sich aus der Erwägung, daß das Objekt zu diesem Verbum jene zwei Quadrate wären, denen das E in der Mitte fehlt, gerade so wie unten Z. 6, wo aber keine Verbalform vorhergehen kann. Es ist also auch auf diese Weise kein Sinn in die drei, offenbar sehr wichtigen Gruppen zu bringen. Ich habe diese Versuche hier so niedergelegt, wie sie schließlich zur Lösung führten, um zu zeigen, wie mühevoll und langwierig die ganze Arbeit war, ähnlich war es fast bei allen Gruppen. Da diese Gruppe aber die entscheidendste ist und ungeahnte Einblicke gewährt, ließ ich hier die Vorver-