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0112 China : vol.2
China : vol.2 / Page 112 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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8o

III. CAPITEL. GEOLOGISCHE BEOBACHTUNGEN IN LIAU-TUNG.

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charakteristisch steht er bei dem Tempel Lau-Miau (» alter Tempel «) , 5o li östlich von Wu-hö-shui, an. Dies sind die Tungwönn-Schichten (S. 73).

c. Eine dritte, noch tiefere E tag e ist ebenfalls durch harte, aber weniger stark verkieselt e Kalke charakterisirt. Sie sind nicht ebenflächig , sondern k r u m m s c h a l i g, schollig zerklüftet, die Schollen durch ein Netz von Kalkspathadern fest mit einander verkittet. Die Farbe ist apfelgrün, und die narbigen, ganz unebenen Ablösungsflächen sind mit einer grünen t a l k i g e n S u b s tanz erfüllt. Beim Verwittern bildet dieselbe stark hervortretende Leisten und Wülste, und das Gestein erhält dadurch ein eigenthümlich thümlich rauhes , zerhacktes Aussehen. Nur auf.

frischen Bruchflächen kann man überhaupt erkennen , dass man es mit einem Kalkstein zu thun

hat. Durch Zurücktreten des Kalkes entstehen talkige Thonschiefer, die den Schichtengruppen in unregelmässigen Intervallen zwischengelagert sind.

a. Die zweite (tiefere) Abtheilung beginnt , in etwas discordanter Unterlagerung, i o li westlich von Yung-ti-tiën. Sie besteht aus gelben und rothen Sandsteinen von verschiedenem Korn und verschiedener Dicke der Schichten, nebst Quarziten und Conglomeraten. Die Quarzite nehmen nach unten zu und bilden abseits von der Strasse schroffe Kuppen. Oestlich von dem genannten Ort steigen sie zu einem Rücken an und bilden hier ein Gewölbe, das nach Osten steil (Str. N—S, F. 45-5o° O) abfällt. Hier bestehen die obersten Schichten derselben aus tief rothen , stark eisenhaltigen Gesteinen , die mit grossen Quarzkörnern erfüllt sind. Daran lehnt sich eine andere Formation, welche aus dünnschichtigen, weichen thonigen Sandsteinen von blassen Farben und Thonmergeln, meist von grauer Farbe, besteh Das Streichen ist erst W—O, dann ONO—WSW, und schliesslich NW--S0 , das Fallen durchwegs südlich von io bis 3o°. Die Strasse verquert diese Schichten in einer Mächtigkeit von mindestens 1500 Fuss. Sowie man die Formation betritt, ändert sich der landschaftliche Charakter. Neben den schroffsten Quarzithügeln dehnt sich eine äusserst flache, fruchtbare Mulde aus. Weithin erstreckt sich das einförmige, wellige Land. Erst fern im Norden sieht man hohe krystallinische Ketten , die ihm eine Grenze setzen ; niederes, wahrscheinlich krystallinisches Hügelland erscheint gegen Süden. Innerhalb der Mulde besteht der Boden aus den Schichtenköpfen der genannten Formation. Jeder 'Wasserriss legt sie bloss ; und da die Strasse in Wasserrissen führt, so kann man sie an deren Seiten Schicht für Schicht verfolgen. In einer gegen 30o Fuss aufragenden Welle erreicht man die liegendsten Schichten. Sie bestehen aus Co n g 1 o m e r a t en mit Einschlüssen