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0749 China : vol.2
China : vol.2 / Page 749 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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ENTWICKELUNGSPIIASEN IN DER ARCHAISCHEN ZEIT.

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(4ten) Periode in flache, von WSW nach ONO streichende Falten gelegt und über das Meeresniveau erhoben wurden 1) .

Auch die eigentlichen K w en 1 u n- G n e iss e , d. h. die Gneisse, welche den Fu-nizr-shah 2) und die n ö r d l i ch e Zone des Tsin-ling slzan 3) zusammensetzen, waren vor Beginn der nächsten Periode fertig gebildet. Ob die in beiden Gebirgen eng mit ihnen verbundenen Granite ihnen auch im Alter nahe stehen, ist unentschieden. In Parallele mit den genannten Gneissen dürften diejenigen des Hsitslzóu-sliazz 4) , des Hó-slzan 5) und Föng-tzazz-Shan F') in Shansi, sowie diejenigen des Shau-hwa-slzan in Shcnsi 7) und des Sung-shah in Hönan S) zu setzen sein. Sie sind sämmtlich älter als die Sinische Formation und haben nicht den Charakter des Ur-gneiss. Dagegen rechnen wir nicht hierher den Gneiss der südlichen Zone des Tsin-Ling-shah 9) .

4

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~C+

4. Erste Transgression.

Wenn es sich auch für die unter 3. genannten Gebilde voraussetzen lässt, dass sie den in den betreffenden Gegenden verborgenen Urgneiss in übergreifender Lagerung bedecken, so lässt sich dies doch nicht beobachten, und es folgt erst jetzt die erste n a c h w e i s b a r e Transgression, indem sehr mächtige Schichtmassen, welche jünger sind als die genannten Gneisse von Tshili, Shansi und dem östlichen Kwenlun, den Schichtenköpfen des Urgneiss auf der sie durchschneidenden Abrasionsfläche aufgelagert sind. Die Gesteine sind in einzelnen Regionen fundamental von einander verschieden, und wenn sie auch ein im Ganzen allenthalben ähnliches Altersverhältniss zu ihrer Unterlage und zu ihrer Bedeckung zeigen, so ist es doch nicht unwahrscheinlich, dass sich eine weitere Eintheilung der hier in eine Gruppe zusammengefassten Sedimente in mehrere durch verschiedenartige Niederschläge charakterisirte Perioden durchführen lassen wird.

Wir rechnen hierher :

  1. Die Glimmerschiefer und krystallinischen Kalksteine der Mulde des King-sun-span zwischen Tshifu und T ing-tslzóu fu, sowie derjenigen von Laitslzóu fu, im östlichen Shantung 1 ") .

  2. Die Q u a r z i t e und S a n d s t eine des Tshang-shan im westlichen Shantung, deren Stellung allerdings problematisch ist'1) .

  3. Die schwarzen Quarzite und Hornblendeschiefer, sowie das jüngere System der aus hellen Quarziten, Thonschiefer, Thonglimmerschiefer und krystallinischem Kalkstein bestehenden T a k u s h a n- S c h i c h t e n in Liautung 12) .

  4. Das im Gegensatz zu a und c kalkfreie System der W u t a i- S chic h t c n

i) S. oben SS. 373-376.

3) S. oben SS. 563 und 581.

z) S. oben S. 498.

4) S. oben S. 371.   5) S. oben S. 426.

  1. S. oben S. 450; dazu der -shiing-shan S. 447 ; s. auch SS. 451, 452.

  2. S. oben S.549.   8) S. oben S.515.   9) S. oben SS. 573, 574 und S. 585, 586.
    io) S. oben SS. 216-219 mit Figg. 49 und 51 , dann SS. 220, 221 und 23o, 231 ; für Lai- fsl uzl fu SS. 213, 214.

II) S. oben SS. 201. 221.   12\ S: oben SS. 106, 107.

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