National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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China : vol.2 |
t | DER HSI-SHAN ODER YANG-SHAN. 313 ich beide Localitäten flüchtig und mit einem Intervall von über zwei Jahren besuchte. Eine besondere Aufklärung bedarf noch die Thatsache, dass die 13 Flöze der Hu-tsauGruppe nicht in den höheren Theilen des Tempelgebirges bekannt sind , wo man sie doch nach der muldenförmigen Lagerung erwarten müsste. Vielleicht spielt dort der Diorit mit seinen Tuffen eine grössere Rolle , als sich ahnen lässt. Ueberhaupt mögen diese submarinen Eruptiverscheinungen manche Abweichung in der Schichtenentwickelung verursacht haben, wie es ja in derartigen Gebieten häufig der Fall ist. Ich brauche nur an die localen Verschiedenheiten zu erinnern, welche im südlichen Tyrol in den Ablagerungen aus der Periode des Augitporphyrs stattfinden. Die Méiling-Schichten mit ihren Anthracitflözen müssen selbstverständlich eine grössere Verbreitung haben , als es nach den wenigen und zerstreuten Kohlengruben jetzt erscheinen würde , und es wäre nicht schwer , sie am Südrand wie am Nordrand der Tempelhügel zu erbohren. Doch könnten die Flöze nur durch Tiefbau nutzbar gemacht werden , und es ist kaum wahrscheinlich , dass dieser lohnend sein würde, so lange man Aussicht hat, von 111önn-ta-kóu aus durch einen tiefen Stollen die 13 Flöze der Hu-tsau-Gruppe anzuschlagen. | ||
IV. Der Yang -shan (den Sten und 1 oten August 1869). Während im Tshaitang-Profil (Taf. III) eine regelmässige Entwickelung der Kohlenschichten vom Thal des Liu-li-hó bis zur Grenzlinie der Sinischen Gebilde des NankóuGebirges stattfand , legt sich dem letzteren am Rand der Ebene von Peking noch ein bedeutendes Gebirge vor , welches gewöhnlich Hsi-shan (das Westgebirge) genannt wird, aber auch mit dem Namen Yang-shan bezeichnet wird. Während sein von Süd nach Nord gerichteter Ostabhang ziemlich steil nach der Ebene abfällt, schliesst sich ihm unmittelbar im Westen in dem .Miau föng-shan ein besonderes und höher aufragendes Gebirgsglied an ; letzterer wurde von FRITSCHE bestiegen und zu 4000 Fuss bestimmt. Von ihm aus überblickt man nach Westen und Süden hin eine weite und wilde Gebirgswelt. Ich selbst lernte ausser dem Ausläufer gegen -die Kohlengruben von Yang-kia fang (S. 3 nur einen In engem Verband mit dem Syenit stehen porphyritische Conglomerate. Abgerollte,
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