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0348 China : vol.2
China : vol.2 / Page 348 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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OCR Text

 

 

~I r~

1~

in Frage stellt. Sollten die Flöze, wie es beinahe sicher

ist , mit denen vorn   identisch sein, so hat die
letztere Bestimmung wenig Wahrscheinlichkeit.

Südlich von Pi ylin-sz' biegt das ganze Schichten-

>   system antiklin um und fällt nach SSO , so dass man
bald wieder in die violetten Schiefer und Sandsteine ( 4) kommt. Bei Pa-ta-tshu aber befindet man sich noch einmal im Sandstein (3 . Es stehen hier eine grosse Anzahl von Tempeln in einer kleinen Depression , die sich am Südabhang des Gebirges ziemlich steil herab-

~3

4

Prof. SCHENK als der wirklichen Steinkohlen

formation angehörig erkannt hat. Es sind diese

Schichten , auf welche ich mich berief , als ich oben

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a, ,

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NI oberen Theilen sprach.

--,-,1.,

..6Im Ganzen betrachtet ist das Tempelgebirge die

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unmittelbare Fortsetzung des Schichtensystems von Tai-

   . e-   lrg an-shalt.   Dort war die Entwickelung bis in sehr

jugendliche Formationen hinein zu verfolgen, und Alles - fiel nördlich. Hier erreicht 'sie schon bald ihren Ab-5 . .ti schluss nach oben , und die Lagerung ist deutlich eine

   s "'   Mulde, deren Boden bei Pi yiin-sz' noch eine Auf biegung
ti _ erfahren hat. Es kann also nur eine Vergleichung mit

16 dem untersten Theil der Schichtfolge von Tai-na an-shan r , H geschehen. Von vorn herein zeigt sich ein Unterschied

in dem Vorkommen zahlreicher Eruptivgesteine , von

Ö   denen wir . im Westen nur die plutonischen Sedimente

   -s   fanden , und ein zweiter in der Metamorphose , welche
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die Gesteine erfahren haben. Dass sich aus meinen

   ,   Beobachtungen eine Parallelisirung nicht Schicht für
Schicht durchführen lässt , mag seinen Grund theils in

   .: ,   dem genannten Umstand haben , und theils darin , dass

(S. 3or) von dem Alter der Méi-ling-Gruppe und der wahrscheinlichen Ursache der grünen Färbung von deren

.o,

ó   zieht. Der Ort heisst auch Sz' ping-tai (die vier ebenen

  • ÿ Terrassen), da man von Stufe zu Stufe ansteigt. Der up.höchste Tempel liegt 600 Fuss über dem tiefsten , der

=i   in der Thalsohle steht. Die Berge umher sind kahl, nur
ÿ die Schlucht ist reich mit Bäumen bewachsen. Das

  •     Schichtensystem .4'.i zeigt sich hier in seiner ganzen ô

petrographischen Mannigfaltigkeit und ist vielfach von e;, a, D i or i t durchbrochen. Wahrscheinlich waren die Eruptio-

1   - nen gleichzeitig mit - dem Absatz der Sedimente ; denn
man findet auf den feinerdigsten Schichten zuweilen eine g er)Dioritbank regelmässig aufgelagert ; dann wieder Gänge, j

N

-   begleitet von Schalsteinen, Blattersteinen und
N: ÿ C o n g l o m r a t e n. Doch dauerten wahrscheinlich die II E Dioritausbrüche lange fort ; denn gerade hier , wo das

rn   Gestein am meisten vorkommt, sind die Lagerungsverhält-

:~ .ó   nisse unregelmässig , und reich an örtlichen Störungen.

Ich verdanke DR. WELLS WILLIAMS , den ich hier im

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40

- Sommerquartier antraf, die Ausbeutung eines neuen Fundortes fossiler Pflanzen, welchen man erreicht, wenn man

o E vom obersten Tempel auf der linken Seite ansteigt. Man kommt dort zu Sandsteinen, welche von kohliger Substanz

,y, w schwärzlich gefärbt sind. Darüber liegen sehr feinerdige Schiefer von grünlichen, gelben und weissen Färbungen,

ó   die ihrerseits unmittelbar von Diorit überlagert werden.
Sie enthalten zahlreiche Pflanzenabdrücke , welche Herr

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