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0319 China : vol.2
China : vol.2 / Page 319 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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GEGEND VON YUNG-PING-FU.   2 8 5

7,1

nach der Mantschurei, _einige Wege nach   ]1iongolei und einen über Ta-tung-fu

nach Pau--tshóu a r a . ben Fluss. Neuere Reisende endlich sind fast ausnahmslos zu Meer nach ä -isin une'von dort entweder zu Wasser über Tung-tshóu nach Peking, oder direct zu Lande nach der Hauptstadt gereist. Auch verdanken wir ihnen zahlreiche Beschreibungen des Nankóu-Passes und der MING-Gräber. Man kann sich aus dieser reichen und zum Theil vortrefflichen Literatur ein klares Bild der Ebene um Peking und des Gebirgsanblickes machen, sowie eine annähernde Vorstellung von dem Wechsel der Landschaft auf dem Weg von Kalgan nach Peking gewinnen. Mehr würde man vergeblich suchen ; denn über den Charakter der Gebirgslandschaften wird nichts berichtet. Beinahe die einzige Quelle , aus der wir in dieser Beziehung Belehrung schöpfen können, ist das oft genannte Werk von PUMPELLY.

GEOLOGISCHE BEOBACHTUNGEN.

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I. Von Slzan-Izai-kwan bis Peking.

In einem früheren Abschnitt, welcher die Beobachtungen an der grosseìi Strasse von Mukden nach der Provinz Tshili behandelte 1) , haben wir bereits die Grenze der letzteren überschritten und die dem Mauerthor Shan-hai-kwan im Westen sich anschliessende Gegend kennen gelernt. Es zeigte sich, dass wir einen geologischen Abschnitt erst mit dem Verschwinden des aus krystallinischen Schiefern bestehenden Fundamentes finden konnten , welches für das Küstenland in Liautung , Liau-hsi und Shantung so charakteristisch ist. Bis Yung ping fu hatte der Weg uns noch darüber geführt, und wir begegneten der letzten Spur jener Gesteine westlich vom Tempel Yé-tsi-miau , welcher der genannten Stadt gegenüber am Lwan-1z liegt.

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Auf einer Diluvialterrasse gingen wir in südlicher Richtung nach Lwan-tshóu und hatten zur Rechten kleine Hügel von Sandstein, bei denen wir nun unsre Beobachtungen wieder anknüpfen. Der erste Theil des weiteren Weges bewegt sich südlich. von der Hauptstrasse , welche von Yc-tsi-miau unmittelbar westlich nach Peking führt , und geht durch das Kohlenfeld von Kai ping, um dann erst nach jener zurückzukehren.

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,~~v.,.

llas Kohlenfeld von Kai-ping (den i4ten und i5ten Juli 1869).

Entfernungen in li :

L w an- t s h ó u — h ú yé 6o — über Pai-tau-tszé nach Kai—ping 42 li. Zusammen 102 li oder 28 g. M.

Von mehreren Reisenden ist nach Hörensagen ein Kohlenfeld bei Lwan-tsh(5u angegeben, und man hatte dasselbe verschiedentlich locirt. Ich hörte, dass Kohle bei Tshaìì li-hsiën vorkomme ; doch scheint der Bergbau nicht von Bedeutung zu sein. Ungleich wichtiger ist ein Kohlengebiet, das 45 • li WSW von L7ewan-tshóu beginnt und am zweck-

mässigsten nach dem volkreichen Ort   , an seinem westlichen Ende, benannt
werden kann.

I) S. oben S. 112-122.