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China : vol.2 |
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VII. CAPITEL. PEhING UND SEINE UMGEBUNG.
noch von der Stelle an zu betrachten , wo der Porphyr an Kalkstein grenzt. Der erste Blick zeigt , dass der letztere nicht identisch mit demjenigen ist, welcher die Reihe der grossen Kohlenformationen des Profils von Tshai-tang unterteuft , sondern dem uns von früher wohlbekannten S i n is c h e n Kalk entspricht. Er streicht SW—NO und fällt 35" SO , also in die Kohlenmulde hinein. Da die Kluft, in der wir gegen Pai yii aufwärts wandern , von SO nach NW gerichtet ist , so entwickelt sich ein Profil der Sinischen Kalke, das sich durch eine Mächtigkeit von mehreren tausend Fuss mit grösster Deutlichkeit verfolgen lässt, und zwar von oben nach unten. Die Lagerung ist erst ungemein regelmässig. Ebenflächig wie Tischplatten , ohne jegliche Biegung im Streichen oder Fallen, ziehen die Schichten über die Schlucht hinweg. Erst später tritt, wie auf der Zeichnung i'I'afel III) angegeben ist , eine erhebliche Krümmung ein , welche die Bestimmung der Schichtenfolge für eine Strecke etwas unsicher macht. Die Mächtigkeiten sind ganz roh geschätzt, und die Zahlen sollen nur für einen ersten Anhalt dienen. Auch konnte ich mich mit dem Sammeln der zahlreich vorkommenden Trilobiten zur genaueren Formations-
bestimmung nicht aufhalten, da die Nachtstation ,Ma-hund-yiil weit entfernt und schwierig ulk
zu erreichen war. I)er Anfang der folgenden Schichtenreihe (in) liegt jedenfalls im oberen' 1 `.
Theil der Sinischen Formation ; doch mögen iinmerhin noch eine Anzahl von Gliedern des höchsten Niveau's derselben fehlen.
Schichtenfolge zwischen Tshalang-shi-t -tfnd Fan-shwa-pu (s. Tafel III):
Bezeichnung der Gesteine.
Fallen
Bemerkungen.
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In .
2000
35" SO
1.
k. i.
,>
»
500 8o
1500
h.
t
I Iierin cla, Dorf Tshwan
ti-hs r. -
580
g•
Ebenflächige Kalke ohne Hornstein; dunkelgrau , bis schwärzlich ; feinkörnig ; Bruch splittrig und muschlig, zuweilen uneben. Schichten 2 bis 12 Zoll dick , selten mehr, gut von einander gesondert. Versteinerungsleer. — Hierin kommen die Kalke mit horizontal eingelagerten flachrunden Scheiben, welche die wurmförmige Zeichnung im Querbruch bedingen, vor. Die Scheiben sind hier meist dichter schwarzer, die einhüllende Masse krystallinischer Kalkstein. Ueberall sind,diese » W u r n k a 1 k e« für ein hohes Niveau charakteristisch. Ein anderes typisches Gestein sind grüne splittrige Kalke. Gesanmtmächtigkeit
Globulitische Kalke, hellgrau bis schwarz. Globulite meist von Mohnkorn- , selten bis Erbsen-Grösse. Schichten 2 Zoll bis 2 Fuss
dick. Hierin kommen Trilobiten häufig vor.
Griine Einlagerung
Globulitische Kalke, wie 1, vorherrschend , mit dichten , homogenen Kalken
wechselnd.
5. Rothe Schieferthone 120 F.
4. Graue Kalke . . . . 8o »
3. Rothe Einlagerung . . . . 8o »
2. Dichte , flachmuschlig brechende,
äusserst ebenflächige Kieselkalke ;
weisslich, grünlich, röthlich ; grün-
lich-weiss vorherrschend. 200 »
I. Rothe Schieferthone I oo »
Grauer dichter Kalkstein, zum Theil fein-
körnig krystallinisch.
400
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