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0394 China : vol.2
China : vol.2 / Page 394 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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358 VIII. CAPITEL. DIE NÖRDLICHEN THEILE DER PROVINZEN TSHILI UND SHANSI.

Ebene von Ta-tong-fu

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darin das Haupt-Kohlenflöz (20 bis 3o Fuss

Randgebiet des

enthalten. Obwohl 4,i Kohle das Aussehen von Anthracit hat.

brennt sie mit heller Flamme und etwas Rauch ; doch bläht sie sich nicht, backt nicht und cokt wenig. Das Bitumen ist bald ausgebrannt ; nachher glüht die Kohle noch lange und gibt eine grosse Heizkraft. Sie hinterlässt nur wenig feine weisse Asche. Der Preis auf der Grube ist i oo bis 125 tsiën 1; für die Maulthierladung von ungefähr Zoo kin (d. i. M. 3.Io bis 3.88 für die metrische Tonne) . Auf der von mir besuchten Grube war die tägliche Förderung 6o, 000 kin oder 361/2 Tonnen, was durch die Angabe der Zahl von 120 Förderern bestätigt wurde 2) . Die anderen Gruben vermehren dieses Quantum jedenfalls sehr erheblich. In weitem Umkreis brennt man die Kohle von Ta-tang, die ihrer ausgezeichneten Eigenschaften und ihrer Billigkeit wegen selbst an entlegenen Orten die Concurrenz mit leichter erreichbarer Kohle aushält. So wird sie z. B. in Kalgan mit Vorliebe verwendet , obgleich man dort billigere Sorten hat, und die Missionare von Hsi ying-tszé bedienen sich ihrer ausschliesslich, trotz der Nähe von Tumulu.

Einen dritten , besonders lehrreichen Durchschnitt am Rand des Kohlenfeldes erhielt ich auf dem Weg von i ku-tszé nach Hwai-jönn-hsiën, welcher über einen 5 2 2 o F. hohen Gebirgspass führt. Er ist in Fig. 76 dargestellt. Wie in den beiden ersten Fällen, so biegen sich auch hier die söhligen Schichten der Kohlengebilde nach dem Rand hin auf. Das Hauptflöz, welches vorher 250 Fuss tief lag, kommt dadurch zu Tage, ist aber hier längst abgebaut. Wo es zuerst aus der Thalsohle aufsteigt, hat in einer nicht lange vergangenen Zeit noch ein ausgedehnter Bergbau stattgefunden. Die Ruinen eines grossen Dorfes, sowie die Halden und Lagerplätze für die Kohle, geben davon Zeugniss. Doch war das Flöz bei meiner Anwesenheit seit längerer Zeit in Brand, und dicker Rauch kam aus dem Schacht.

Steigt man etwas höher , so sieht man die Schichten deutlich angelagert an

Ob e r e S i n i s c h e Kalke (3) , und zwar dieselben wie bei Lang örr-kóu, nämlich Globulitische Kalke , Wurmkalk und graue kieselige Kalke , welche mit thonigen Zwischenlagen von rothen und blaugrauen Farben wechsellagern. Darunter folgen noch rothe thonige Schichten , die in sehr dünnen Lamellen mit eben solchen von Kalk gleichmässig alterniren , ein Schichtglied , das weiterhin sehr charakteristisch wird. Die Gesammtmächtigkeit der Formation ist hier kaum i 000 Fuss ; ihr unterer Theil fehlt ganz. Als ihr Liegendes folgen, noch ehe man den Pass erreicht :

Krystallinische Schiefer (I), und zwar grauer. hornblende - und glimmerhaltiger Gneiss , wechselnd mit

rothem ; ersterer ist feinkörnig letzterer grobkörnig. Ein ebenfalls sehr grobkörniger , zuweilen gneissartiger dunkelrother Granit setzt in zahllosen Gängen und Verzweigungen hindurch . Granaten (die weiter nördlich häufig sind) kommen

N   in dem Gneiss nicht vor, aber viel Magneteisen. Der Pass
liegt in einem mächtigen Hyperitgang (a) .

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I) Eigentlich 16o bis Zoo. Doch sind 400 Isien von Ta-tune• gleich 250 gewöhnlichen.

2) Da jeder Förderer täglich 20 Ausfahrten macht und dabei 25 kin trägt, so hat man 120)<20><25 = 6o,000.