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0242 China : vol.2
China : vol.2 / Page 242 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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s.

V. CAPITEL. DAs GEBIRGSLAND VON SHANTUNG.

208

findet. Er wird an der Luft oxydirt und ausgelaugt ; die Lauge concentrirt man in grossen Töpfen durch Abdampfen. Der durch Auskrystallisiren in Gestalt von Kuchen gewonnene Eisenvitriol wird . zu Eisenoxyd verbrannt, das in der Malerei und Töpferei Verwendung findet. Alles geschieht an freier Luft, in

77.

sehr primitiver und schmutziger Weise. Die Werkstätten befinden

sich mitten zwischen Wohnhäusern . Die G 1 a s fa b x i k en und die Kunstschleifereien für Glas werden nicht gern gezeigt, und ich bekam sie nicht zu sehen. Gegen 500 Arbeiter sollen bei diesen Gtwerben beschäftigt, sein.

Von Po-span-Jisien nach Wéi-hsiën

N

~

vom 19ten bis 2 i sten April) .

'

Entfernungen in li :

Po-slian-hsin — Tshi-tshwan-hsiën 45; Tshang-tiën 45;

  •  Ling-t0: 6o ; La-lin-tshu 50 ; Ts h a ng -1 6 - h s i ë n 6o ;

  •              451). — Zusammen 3o5 li oder 76 g. M

und von dort weiter in nördlicher Richtung.

c   Fortsetzung der Steinkohlenformation im Hsiau-

v 74 f u - T h a 1. — Meinen Plan, auf einem südlichen Umweg durch das Gebirge nach I Véi-hsiën zu gehen , konnte ich zu Wagen

w   nicht ausführen , und ich war wieder auf die grosse Strasse
angewiesen. Ich erreichte sie bei Tshang-tiën und hatte bis

dorthin dem Thal des Hsiau fu abwärts zu folgen. Wenn man

x 'O von Po-shan am rechten Thalgehänge nördlich geht, kommt man,

  •  e:   da das Schichtenstreichen WSWONO und das Fallen NNW ist.

  •   I E immer weiter in das Hangende der Kalke des Po-shan-miau, das im Wesentlichen aus Sandsteinen besteht, und erreicht den

'; 4-•F Fuss von zwei gerundeten Bergen, welche steil nach Südosten, sanft nach Nordwesten abfallen und auffällige Landmarken der Gegend bieten. Sie stellen einen höheren Theil derselben

r   Schichtfolge dar. Eine mächtige Platte bildet den langgezo-
genen Nordwestabhang beider. Vermuthlich ist sie ein fester

Sandstein, der die darunter liegenden Schichten vor Zerstörung

N   schützte, und sie diirfte der ähnlichen Deckplatte des Héi-shan
entsprechen. An den Gehängen unter ihr glaubte ich alte . - Halden zu erkennen. Wenn dies in der That die Wiederholung der Schichten des Héi-shan sein sollte , so dürfte der Kohlenbergbau eine grössere Zukunft haben, als sich von jenem Berg allein prognosticiren lässt ; denn hier sind die Verhältnisse für den. chinesischen Bergbau nicht günstig gewesen , und daher

mag er schon seit langer Zeit aufgegeben worden sein. Es

Kohlenbecken

Profil durch das

wird nun auch, wenn wir das Profil nach Nordwest verlängern, die stratigraphische Stellung der Sandsteine in den Hügeln westlich

f   von Tshi-tshwan (S. 20 i ) klar. Sie bezeichnen ein höheres Glied der

-*   in ihrem unteren Theil kohlenführenden Sandsteinformation.

t:11

Rothe Färbung gesellt sich dort zu der grünen. I)ie Karte zeigt.

wie der Kalksteinriegel von Po-shan sich im Bogen nach Norden zieht, so class er bei Tshi-tshwan-hsiën an den Thalbach herantritt. Etwas weiter nördlich erhebt sich zur Rechten der Hun slaan , oder rothe Berg , 500 Fuss über das Thal. An den

Kohlenkalkstein ;

t) Die Entfernungen auf meiner Karte stimmen hier und am weiteren Weg nicht genau mit den im Text angefiihrten überein, da meine Originalblätter nach den Längenbestimmungen von FRITSCHE zum Theil verändert worden sind.

~