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0314	China : vol.2

1.

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vil. CAPITEL. PEKING UND SEINE UMGEBUNG.

Feuchtigkeit und der Regenmeng 1841 bis 1874, für Peking :

dem Mittel von 23. hren der Periode iron

	Luftdruck in	Relative Häufigkeit der Winde, auf I000 Beobachtungen im Monat berechnet									Fëuchtigkeit in Millimetern		Regenmenge in Millimetern
	Millimetern	N	NO	O	SO	S	SW	W	NW	Still	ó	relative	Mittel	höchste Beobacht.
Januar	768,25	121	70	14	29	49	73	27	275	342	2,02	58,3	2,8	29,5
Februar	766,63	98	72	16	57	95	116	32	225	289	2,44	58,7	5,1	28,3
März	762,48	85	75	22	79	140	104	23	206	266	3,47	54,0	7,1	26,5
April	757,86	79	68	21	81	182	141	25	160	243	5,46	48,7	14,0	56,1
Mai	753,56	79	62	25	104	214	109	20	177	210	8,34	51,3	42,1	104,0
Juni	750,31	io8	78	50	129	176	94	IO	114	241	12,80	61,2	89,4	195,5
Juli	748,98	1o6	88	37	116	136	71	12	84	350	18,15	75,7	237,2	497,2
August	751,57	127	Iot	38	72	126	67	14	92	362	16,83	76,4	152,1	347,3
September . . .	757,45	117	76	26	61	137	89	2I	164	309	11,44	67,9	73,0	286,2
October	762,32	99	70	23	46	104	IIO	44	2o6	298	6,37	60,3	17,5	45,6
November . . . .	765,98	128	54	13	44	62	81	31	245	342	3,53	57,7	8,7	31,7
Dezember . . .	767,21	133	58	9	18	49	74	32	276	351	2,29	57,7	2,9	19,8
Jahr	I 759,38 1107 I 73 124				70 123		I 94	1 24	1 185 1 300		I 7,76 60,7 1651,9' 822,4

Es ist klar , dass Luftdruck, Feuchtigkeit und Regenmenge , ebenso wie die Ternperatur , einen analogen , sehr genau vorgeschriebenen Gang haben , welcher aus den früher (S. 31 ff.) entwickelten Verhältnissen des allgemeinen Witterungsganges in diesem Theil von Ost-Asien leicht verständlich ist. Die Jahreszeiten sind streng geschieden. Die kalte , trockne Zeit währt bei hohem Luftdruck vom November bis März. Es ist dann meist 'schönes, klares Wetter ein leichter Schneefall findet durchschnittlich an I I Tagen in dieser Periode statt. April und Mai , ebenso wie September 'und October sind in jeder Beziehung Mittelmonate. Die heisse, feuchte Zeit, bei niedrigstem Barometerstand, dauert vom Juni bis August. Weit weniger Regelmässigkeit, als man bei den grossen Verhältnissen der Luftbewegung in .Ost-Asien erwarten sollte , findet hinsichtlich der periodischen Vertheilung der Winde

statt.

Ein wenig anschaulicher wird sie , w

enn man die Winde in zwei Gruppen

theilt, wie sie den Continentalströmungen entsprechen.

Man erhält dann :

Jan. Febr. März April Mai

Winde aus W, NW, N, NO 493 427 389 332 338

Winde aus O, SO, S, SW 165 284 345 425 452

Juni Juli Aug. Sept. Oct.

310 290 335 378 419

449 36o 303 313 283

Nov. Dezbr. Jahr

458 499 389

200 150 311

Das Vorherrschen der ersten Gruppe im Winter und

der zweiten im Sommer ist

nun ersichtlich ; aber es ist doch so gering, wenn man es mit den grossen atmos- t, 3.. al

phärischeÉ .8owegungen vergleicht, und die Abweichungen von der Regelmässigkeit sind so tutend , dass wir das Gesetz in seiner Reinheit nicht zu erkennen vermögen. Die Lage von Peking in der Nähe des Meeres und im vollen Einfluss hoher Gebirge , welche eine weite Ebene begrenzen , ist derartig , dass das ge Jahr hindurch erhebliche locale Störungen der allgemeinen Luftbewegung stattfinden werden. Bei der grossen Zähl von Windstillen kann eine kleine Veranlassung sie hervorrufen.

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